09.04.2020 - Ende 2019 lebten in der Schweiz 8 603 900 Menschen, das sind 59 400 Personen bzw. 0,7% mehr als 2018. Seit 2017 ist das Wachstum weniger stark ausgeprägt als in den Vorjahren. Den grössten Zuwachs verzeichnete der Kanton Zürich, während die Kantone Appenzell Innerrhoden, Neuenburg, Nidwalden und Tessin einen Bevölkerungsrückgang verbuchten. Soweit die provisorischen Ergebnisse der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte des Bundesamtes für Statistik (BFS). Die Bevölkerungszahl erhöhte sich zwischen 2018 und 2019 von 8 544 500 auf 8 603 900 Personen. Der Anstieg um 0,7% entspricht den Zuwachsraten zwischen 2003 und 2006 sowie 2018 und ist niedriger als diejenigen
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09.04.2020 - Ende 2019 lebten in der Schweiz 8 603 900 Menschen, das sind 59 400 Personen bzw. 0,7% mehr als 2018. Seit 2017 ist das Wachstum weniger stark ausgeprägt als in den Vorjahren. Den grössten Zuwachs verzeichnete der Kanton Zürich, während die Kantone Appenzell Innerrhoden, Neuenburg, Nidwalden und Tessin einen Bevölkerungsrückgang verbuchten. Soweit die provisorischen Ergebnisse der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die Bevölkerungszahl erhöhte sich zwischen 2018 und 2019 von 8 544 500 auf 8 603 900 Personen. Der Anstieg um 0,7% entspricht den Zuwachsraten zwischen 2003 und 2006 sowie 2018 und ist niedriger als diejenigen zwischen 2007 und 2016 (jeweils mehr als 1%).
Allgemeine Bevölkerungsentwicklung
Ende 2019 lebten in der Schweiz 6 429 700 schweizerische (74,7%) und 2 174 200 ausländische Staatsangehörige (25,3%). Die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer stieg um 33 500 Personen an (+0,5% gegenüber dem Vorjahr). Die ständige ausländische Wohnbevölkerung erhöhte sich um 25 900 Personen (+1,2% gegenüber 2018).
Im Kanton Genf wuchs die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer am stärksten (+1,1%), was in erster Linie auf Einbürgerungen zurückzuführen ist. Dieser Kanton verbuchte auch den höchsten Ausländeranteil (39,9%). Die Zahl der ausländischen Staatsangehörigen stieg von 199 900 im Jahr 2018 auf 201 300 im Jahr 2019 (+0,7%). Appenzell Innerrhoden verzeichnete den geringsten Ausländeranteil (11,3%). Dort sank die Zahl der Personen ausländischer Nationalität um 0,5% auf 1800.
Die Auswirkungen von Wanderungssaldo und Geburtenüberschuss
2019 verzeichnete die Schweiz 170 800 Einwanderungen (+0,4% gegenüber 2018). Bei 24 100 Personen handelte es sich um Schweizerinnen und Schweizer, bei 146 700 um ausländische Staatsangehörige. Die Zahl der Auswanderungen sank um 5,4% auf 123 200. 31 400 Fälle betrafen schweizerische und 91 800 Fälle ausländische Staatsangehörige. Der Wanderungssaldo stieg um 19,4% und belief sich auf 47 600 Personen. Die Kantone Zürich und Basel-Stadt wiesen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl die höchsten Wanderungssaldi auf – sowohl aus dem bzw. ins Ausland als auch innerhalb der Schweiz (10,0‰ bzw. 9,6‰).
Der Geburtenüberschuss, d.h. die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, wirkte sich in etwas geringerem Mass ebenfalls positiv auf die Bevölkerungsentwicklung aus. Er lag bei 16 700 Personen (provisorischer Wert) und somit 19,7% tiefer als 2018. Am höchsten war der Geburtenüberschuss im Verhältnis zur Bevölkerungszahl im Kanton Freiburg (4,3‰). Das Tessin verzeichnete den höchsten Sterbeüberschuss.
Zunahme der Anzahl älterer Menschen
Die Zahl der Personen ab 65 Jahren erhöhte sich von 1 577 300 im Jahr 2018 auf 1 606 100 im Jahr 2019 (+1,8%). Der Anteil der älteren Menschen nahm weiter zu und belief sich auf 18,7%, während derjenige der 0- bis 19-jährigen Bevölkerung rückläufig war (2018: 20,0%; 2019: 19,9%). In manchen Kantonen ist der Anteil älterer Menschen bereits höher als jener der Kinder und Jugendlichen, namentlich in den Kantonen Tessin, Graubünden, Basel-Landschaft, Nidwalden, Schaffhausen, Basel-Stadt, Bern, Glarus, Solothurn, Uri, Jura und Wallis.
453 800 Personen waren 80 Jahre oder älter, das sind 2,3% mehr als 2018. Sie machen 28,3% der Bevölkerung ab 65 Jahren aus. In folgenden elf Kantonen ist der Anteil der älteren Menschen höher als im Schweizer Durchschnitt: Basel-Stadt, Genf, Tessin, Appenzell Innerrhoden, Neuenburg, Basel-Landschaft, Schaffhausen, Jura, Zürich, Waadt und Luzern.
Ende 2019 lebten in der Schweiz 1600 Personen ab 100 Jahren, das sind 4,8% mehr als im Vorjahr. Auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner entfallen damit 19 Personen ab 100 Jahren. Dieser Anteil ist in Basel-Stadt am höchsten und in Zug am tiefsten (37 bzw. 11 Personen ab 100 Jahren pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner).
Zusätzliche Informationen wie Tabellen und Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Download Medienmitteilung
Die Bevölkerung der Schweiz ist 2019 erneut gewachsen und gealtert
(PDF, 7 Seiten, 366 kB)
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Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2019: Provisorische Ergebnisse