Neuchâtel, 29.05.2017 (BFS) - Im 1. Quartal 2017 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 Prozent gestiegen (-0,1% zum Vorquartal). In Vollzeitäquivalenten stieg die Beschäftigung im selben Zeitraum um 0,2 Prozent. In der gesamten Wirtschaft wurden 7200 offene Stellen mehr gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (+13,7%). Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Gemäss der Beschäftigungsstatistik (revidierte Zahlen) zählte die Schweiz im 1. Quartal 2017 insgesamt 4,884 Millionen Beschäftigte im sekundären und tertiären Sektor, was einer Zunahme von 0,4 Prozent (+20'000 Stellen) innert Jahresfrist entspricht. Im sekundären
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Neuchâtel, 29.05.2017 (BFS) - Im 1. Quartal 2017 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 Prozent gestiegen (-0,1% zum Vorquartal). In Vollzeitäquivalenten stieg die Beschäftigung im selben Zeitraum um 0,2 Prozent. In der gesamten Wirtschaft wurden 7200 offene Stellen mehr gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (+13,7%). Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Gemäss der Beschäftigungsstatistik (revidierte Zahlen) zählte die Schweiz im 1. Quartal 2017 insgesamt 4,884 Millionen Beschäftigte im sekundären und tertiären Sektor, was einer Zunahme von 0,4 Prozent (+20'000 Stellen) innert Jahresfrist entspricht. Im sekundären Sektor nahm die Beschäftigung um 0,6 Prozent ab (-7000 Stellen), während im tertiären Sektor eine Zunahme um 0,7 Prozent (+27'000 Stellen) zu beobachten war.
In Vollzeitäquivalenten belief sich das Beschäftigungsvolumen insgesamt auf 3,810 Millionen Beschäftigte (+0,2% gegenüber dem Vorjahresquartal). Während sich der sekundäre Sektor rückläufig entwickelte (-8'000 Einheiten; -0,7%), stieg die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten im tertiären Sektor an (+16'000 Einheiten; +0,6%). Bei den saisonbereinigten Werten sank die totale Beschäftigung im Vergleich zum Vorquartal leicht um 0,1 Prozent. Im sekundären Sektor und im tertiären Sektor können wir eine Abnahme der saisonbereinigten Beschäftigung von 0,2 respektive 0,3 Prozent beobachten.
Beschäftigungsrückgang im sekundären Sektor
Im sekundären Sektor war das Beschäftigungswachstum sowohl im Abschnitt «Verarbeitendes Gewerbe» (-4000 Stellen; -0,7%) wie auch im «Baugewerbe» (-2000 Stellen; -0,6%) rückläufig. Der tertiäre Sektor entwickelte sich je nach Wirtschaftsabschnitt unterschiedlich: Das stärkste Wachstum können wir in den Abschnitten M-N «Unternehmensbezogene Dienstleistungen» beobachten (+16"000; +2,2%). Für dieses positive Ergebnis ist mit die Branche 78 «Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften» verantwortlich, welche um 5 Prozent zugelegt hat (revidierte Zahlen). Einen Beschäftigungsrückgang meldete dagegen unter anderem das «Gastgewerbe» (-5000; -2,0%).
Unterschiedliche Beschäftigungslage nach Sektoren und Regionen
Im 1. Quartal 2017 zeigte die Entwicklung der Beschäftigung in den Grossregionen ein uneinheitliches Bild: Im Jahresvergleich nahm die Beschäftigung in den Grossregionen Espace Mittelland, Zentralschweiz, Ostschweiz, Genferseeregion und Tessin zwischen 0,3 und 1,5 Prozent zu. In den beiden Grossregionen Nordwestschweiz und Zürich ging das Beschäftigtenvolumen zurück. Im sekundären Sektor verzeichneten alle Grossregionen ausser der Zentralschweiz Rückgänge zwischen 0,1 (Ostschweiz) und 2,5 Prozent (Tessin). Der tertiäre Sektor vermeldete mit Ausnahme von Zürich, der Nordwest- und der Zentralschweiz in allen Grossregionen einen Anstieg der Beschäftigten zwischen 0,5 (Espace Mittelland) und 2,7 Prozent (Tessin).
Zunahme bei den offenen Stellen
In der gesamten Wirtschaft wurden 7200 offene Stellen mehr gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal (+13,7%). Die Zunahme konnte sowohl im sekundären Sektor (+24,5%), wie auch im tertiären Sektor (+10,8%) beobachtet werden. Die Quote der offenen Stellen entsprach im Total und im tertiären Sektor einem Anteil von 1,2 Prozent. Im sekundären Sektor sogar einem Anteil von 1,3 Prozent.
Stabile Beschäftigungsaussichten
Im 1. Quartal 2017 repräsentieren die Unternehmen, welche den Personalbestand im nächsten Quartal beibehalten wollen, 72,9 Prozent der Gesamtbeschäftigung (gegenüber 69,0% im Vorjahresquartal). Diejenigen Unternehmen, die eine Erhöhung der Beschäftigtenzahl planen, vertreten 9,4 Prozent der Beschäftigten (8,3% im Vorjahresquartal) und jene, welche einen Beschäftigungsabbau beabsichtigen, 5,1 Prozent (4,9% im Vorjahresquartal). Der Anteil jener Unternehmen, welche sich zur Frage nicht geäussert haben, beläuft sich auf 12,6 Prozent (17,8% im Vorjahresquartal). Der Indikator der Beschäftigungsaussichten, der aus diesen Angaben berechnet wird, ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen (1,03; +0,4%). Im sekundären Sektor entwickeln sich alle Beschäftigungsaussichten positiv. Im tertiären Sektor weist der Abschnitt «Erziehung und Unterricht» einen Indikator von 0,99 (-2,6%) aus. In allen anderen Branchen sowie in allen Grossregionen weist der Indikator der Beschäftigungsaussichten einen Wert von 1,00 oder höher aus.
Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal bleiben gleich
Die Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung von gelernten Arbeitskräften haben im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht zugenommen (28,9%; +0,1 Prozentpunkte).
Zusätzliche Informationen wie Tabellen und Grafiken finden Sie auf dem nachfolgenden PDF.
Download Medienmitteilung
Beschäftigungsbarometer im 1. Quartal 2017
(PDF, 14 Seiten, 319 kB)
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