30.06.2016 09:15 – FSO, Demography and Migration (0353-1606-50) More paternity acknowledgements and divorces Neuchâtel, 30.06.2016 (FSO) – Births outside marriage, paternity acknowledgements and divorces increased in 2015. There was also a rise in births in general and in deaths. Marriages and registered partnerships declined. These are the definitive findings of the Vital Statistics from the Federal Statistical Office (FSO). Download this press release (pdf, 127 KB) Natural population change 2015, Swiss population increases The Swiss population not only increases thanks to immigration, but also with the natural change: More live births than deaths. This is different from countries like Russia, Germany or Italy. Year Live births Deaths Natural Change 2001 72 295 61 228 11 067 2002 72 372 61 768 10 604 2003 71 848 63 070 8 778 2004 73 082 60 180 12 902 2005 72 903 61 124 11 779 2006 73 371 60 283 13 088 2007 74 494 61 089 13 405 2008 76 691 61 233 15 458 2009 78 286 62 476 15 810 2010 80 290 62 649 17 641 2011 80 808 62 091 18 717 2012 82 164 64 173 17 991 2013 82 731 64 961 17 770 2014 85 287 63 938 21 349 2015 86 559 67 606 18 953 German text: Natürliche Bevölkerungsbewegung 2015 Vaterschaftsanerkennungen und Scheidungen nehmen zu Neuchâtel, 30.06.
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30.06.2016 09:15 – FSO, Demography and Migration (0353-1606-50)
More paternity acknowledgements and divorces
Neuchâtel, 30.06.2016 (FSO) – Births outside marriage, paternity acknowledgements and divorces increased in 2015. There was also a rise in births in general and in deaths. Marriages and registered partnerships declined. These are the definitive findings of the Vital Statistics from the Federal Statistical Office (FSO).
Download this press release (pdf, 127 KB)
Natural population change 2015, Swiss population increasesThe Swiss population not only increases thanks to immigration, but also with the natural change: More live births than deaths. This is different from countries like Russia, Germany or Italy. |
Year | Live births | Deaths | Natural Change |
2001 | 72 295 | 61 228 | 11 067 | |
2002 | 72 372 | 61 768 | 10 604 | |
2003 | 71 848 | 63 070 | 8 778 | |
2004 | 73 082 | 60 180 | 12 902 | |
2005 | 72 903 | 61 124 | 11 779 | |
2006 | 73 371 | 60 283 | 13 088 | |
2007 | 74 494 | 61 089 | 13 405 | |
2008 | 76 691 | 61 233 | 15 458 | |
2009 | 78 286 | 62 476 | 15 810 | |
2010 | 80 290 | 62 649 | 17 641 | |
2011 | 80 808 | 62 091 | 18 717 | |
2012 | 82 164 | 64 173 | 17 991 | |
2013 | 82 731 | 64 961 | 17 770 | |
2014 | 85 287 | 63 938 | 21 349 | |
2015 | 86 559 | 67 606 | 18 953 |
German text:
Natürliche Bevölkerungsbewegung 2015
Vaterschaftsanerkennungen und Scheidungen nehmen zu
Neuchâtel, 30.06.2016 (BFS) – Die nicht ehelichen Geburten, die Vaterschaftsanerkennungen und die Scheidungen haben 2015 zugenommen. Auch die Anzahl Geburten im Allgemeinen und die Todesfälle sind gestiegen. Die Eheschliessungen und die neu eingetragenen Partnerschaften sind hingegen zurückgegangen. Soweit einige definitive Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die definitiven Zahlen für das Jahr 2015 zeigen, dass die Zahl der Lebendgeburten zugenommen hat, und zwar von 85’300 im Jahr 2014 auf 86’600 im Jahr 2015 (+3,1%). Dieser Geburtenanstieg ist nicht auf einen Babyboom, sondern auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen, denn die zusammengefasste Geburtenziffer blieb stabil bei 1,5 Kindern pro Frau (2015: 1,54).
Die Zahl der Geburten erhöhte sich in den meisten Kantonen. Nur sechs Kantone verzeichneten einen Rückgang. Es sind dies Zürich, Uri, Neuenburg, Graubünden, Schaffhausen und Obwalden. Trotz rückläufiger Geburtenzahl ist Zürich noch immer der Kanton mit den meisten Geburten pro Einwohnerin und Einwohner (11,6‰). Die niedrigste Geburtenziffer registrierte das Tessin (8,4‰). Zum Vergleich: Gesamtschweizerisch zählte die Schweiz 10,5 Geburten pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Zunahme der nicht ehelichen Geburten und der Vaterschaftsanerkennungen
Die meisten Geburten (77,1%) erfolgten im Rahmen einer Ehe. Der Anteil der nicht ehelichen Geburten belief sich 2015 auf 22,9 Prozent. Somit stieg die Zahl der nicht ehelichen Geburten weiter an: von 18’500 im Jahr 2014 auf 19’800 im Jahr 2015 (+7,1%). Die Zahl der Vaterschaftsanerkennungen verläuft parallel zur Kurve der nicht ehelichen Geburten und entspricht 19’500 Fällen; das sind 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Fast alle Väter (99%) anerkennen ihr Kind freiwillig. Nur bei einer geringen Zahl (171) erfolgt die Anerkennung aufgrund eines Gerichtsurteils.
In Kantonen mit einem grossen Anteil nicht ehelicher Geburten ist somit auch die Zahl der Vaterschaftsanerkennungen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner hoch. Der Kanton Neuenburg liegt mit 32,4 Prozent nicht ehelicher Geburten an der Spitze. Er verzeichnet auch die grösste Zahl der Anerkennungen pro Einwohnerinnen und Einwohner (3,3‰). Der tiefste Anteil nicht ehelicher Geburten (13,3%) ist im Kanton Appenzell Innerrhoden zu beobachten. Dort wurden pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner 1,7 Anerkennungen registriert. In Uri wurden 13,4 Prozent der Kinder ausserhalb einer Ehe geboren und mit 1,2‰ die tiefste Anerkennungsziffer der Schweiz verzeichnet (CH: 2,4‰).
Scheidungsrate seit 2010 erstmals steigend
Im Jahr 2010, vor der Inkraftsetzung der neuen Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO), nahm die Zahl der Scheidungen nach einem seit 2006 eher rückläufigen Trend wieder zu. 2015 wurden 17’000 Scheidungen ausgesprochen, dies bedeutet ein Anstieg von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Gesamtschweizerisch kamen auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner zwei Scheidungen. In zwölf Kantonen, von denen die meisten städtisch sind, lag dieser Anteil über dem Schweizer Durchschnitt. Der Kanton mit der grössten Anzahl Scheidungen pro Einwohnerinnen und Einwohner ist Neuenburg (2,5‰), jener mit der kleinsten Anzahl Appenzell Innerrhoden (0,9‰). Bei Fortsetzung der 2015 beobachteten Trends kann davon ausgegangen werden, dass zwei von fünf Ehen (41,4%) eines Tages durch eine Scheidung aufgelöst werden.
Eheschliessungen und neu eingetragene Partnerschaften sind rückläufig
Seit Mitte der 1990er-Jahre beläuft sich die Zahl der Eheschliessungen auf rund 40’000 pro Jahr, wobei sie zeitweise schwankt. Im Jahr 2015 wurden 41’900 Ehen geschlossen, was gegenüber 2014 einer leichten Abnahme um 1,1 Prozent entspricht. Von diesem Rückgang betroffen waren sowohl Ehen zwischen Schweizer Staatsangehörigen (-2,6%) als auch gemischt-nationale Ehen (-1,0%). Die Eheschliessungen zwischen ausländischen Staatsangehörigen nahmen hingegen zu (+3,6%).
In den meisten Kantonen ist die Zahl der Eheschliessungen gegenüber 2014 zurückgegangen. Neun Kantone registrierten einen Anstieg, nämlich Aargau, Nidwalden, Zürich, Graubünden, Luzern, Thurgau, Appenzell Innerrhoden, Zug und Schwyz. Gesamtschweizerisch wurden pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner 5 Ehen geschlossen. Die höchste Heiratsziffer verbuchte 2015 der Kanton Zürich (5,9‰), die tiefste der Kanton Jura (4,0‰).
2015 wurden 700 Partnerschaften eingetragen, was einer leichten Abnahme gegenüber 2014 entspricht (-2,6%). Diese betrifft sowohl Partnerschaften zwischen Männern als auch zwischen Frauen. In mehr als der Hälfte der Kantone ging die Zahl der neu eingetragenen Partnerschaften zurück, während sie in den anderen anstieg. Einzig der Kanton Obwalden verzeichnete keine neu eingetragenen Partnerschaften. Nach wie vor gehen mehr Männer- als Frauenpaare eine eingetragene Partnerschaft ein (2015: 440 bzw. 260).
Todesfälle: Anstieg bestätigt
Die Grippewelle Anfang 2015 und die Hitzeperiode im Juli führten zu einer Erhöhung der Anzahl Todesfälle. Insgesamt wurden 67’600 Todesfälle registriert; dies sind 5,7 Prozent mehr als 2014. Dieser Anstieg war in fast allen Kantonen zu beobachten, nur Thurgau, Zug, Schaffhausen und Glarus verzeichneten rückläufige Zahlen.
Als Folge dieser Entwicklung verringerte sich die Lebenserwartung bei der Geburt im Jahr 2015. Jene der Männer sank von 81,0 Jahren im Jahr 2014 auf 80,8 Jahre im Jahr 2015, jene der Frauen von 85,2 Jahren auf 84,9 Jahre. Dieser Rückgang ist wahrscheinlich nur vorübergehend und stellt keinen Trend dar.
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