Wegen den Wirren in Italien: Der Euro fällt gegenüber dem Franken wieder. Foto: Tony Gentile Eben noch sah alles so prächtig aus. Die Länder der Europäischen Währungsunion fanden letztes Jahr wieder zu einem beachtlichen Wachstum zurück. Die Wahl des französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Frühjahr 2017 zerstreute die Ängste vor einem überbordenden Populismus, und zwischen dem vergangenen Sommer und April ist der Preis des Euro von etwas über 1.08 auf 1.20 Franken gestiegen – zurück auf den Kurs also, den die Schweizerische Nationalbank bis zum Januar 2015 verteidigt hat. Wie sich jetzt zeigt, müssen die Champagnergläser erst mal ungenutzt zurück in den Schrank. Der Eurokurs in Franken notiert wieder deutlich tiefer: gestern bei einem Preis von weniger als 1.16 Franken pro Euro.
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Eben noch sah alles so prächtig aus. Die Länder der Europäischen Währungsunion fanden letztes Jahr wieder zu einem beachtlichen Wachstum zurück. Die Wahl des französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Frühjahr 2017 zerstreute die Ängste vor einem überbordenden Populismus, und zwischen dem vergangenen Sommer und April ist der Preis des Euro von etwas über 1.08 auf 1.20 Franken gestiegen – zurück auf den Kurs also, den die Schweizerische Nationalbank bis zum Januar 2015 verteidigt hat.
Wie sich jetzt zeigt, müssen die Champagnergläser erst mal ungenutzt zurück in den Schrank. Der Eurokurs in Franken notiert wieder deutlich tiefer: gestern bei einem Preis von weniger als 1.16 Franken pro Euro. Noch machen sich die meisten davon betroffenen Unternehmen keine grossen Sorgen, die jüngste Kursentwicklung könnte sich ja auch als vorübergehend erweisen. Darum geht es aber auch nicht. Wichtiger ist die grössere Botschaft.
Alle Probleme sind noch da
Diese lautet: Es gibt nach wie vor keinen Grund, das definitive Ende der Eurokrise zu...