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Finance 2.0 – App zum 4. Mal

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Die vierte Schweizer Finance 2.0 bestätigte erneut mit hochkarätigen Keynotes und Präsentationen, dass sich die Schweiz im FinTech-Umfeld nicht verstecken muss. In vino veritas, zumindest war es in einer Weinbar vor circa fünf Jahren als Rino Borini and Marc Bernegger (Co-Founder Finance 2.0) der Idee Finance 2.0 Leben einhauchten. Am 9. März fand die FinTech Veranstaltung zum vierten Mal im Zürcher Schiffbau statt. Der Themenbogen war weit gespannt und rund 400 Besucher lauschten gespannt den Vorträgen. Themenschwerpunkte waren dieses Jahr die Erfolge, Entwicklungen, Erwartungen und Herausforderungen im FinTech Markt. Digitalisierung ist revolutionärIndustrie-Monopolisten wie Kodak mit einem Umsatzeinbruch von 10 Milliarden in 1988 auf 4 Milliarden in 2012 und einem Mitarbeiterrückgang von 145'000 auf 13'000 zeigen deutlich den Trend in der digitalen Welt. Niedrige Distributionskosten im Web ermöglichten zum Beispiel Instagram, mit 13 Mitarbeitern nach zwei Jahren mehr als 300'000 Kunden zu bedienen und einen Marktwert von einer Milliarde zu erreichen. Während wir, wenn wir Finanzmarktindustrie hören, noch an Banken, Versicherungen und Broker denken, denkt Silicon Valley nur noch an Apps. Über Massenproduktion, Plattformen und Systeme bietet Design heute und morgen dem Kunden ein Erlebnis, eine Erfahrung.

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Die vierte Schweizer Finance 2.0 bestätigte erneut mit hochkarätigen Keynotes und Präsentationen, dass sich die Schweiz im FinTech-Umfeld nicht verstecken muss.

In vino veritas, zumindest war es in einer Weinbar vor circa fünf Jahren als Rino Borini and Marc Bernegger (Co-Founder Finance 2.0) der Idee Finance 2.0 Leben einhauchten. Am 9. März fand die FinTech Veranstaltung zum vierten Mal im Zürcher Schiffbau statt. Der Themenbogen war weit gespannt und rund 400 Besucher lauschten gespannt den Vorträgen. Themenschwerpunkte waren dieses Jahr die Erfolge, Entwicklungen, Erwartungen und Herausforderungen im FinTech Markt.

Digitalisierung ist revolutionär
Industrie-Monopolisten wie Kodak mit einem Umsatzeinbruch von 10 Milliarden in 1988 auf 4 Milliarden in 2012 und einem Mitarbeiterrückgang von 145'000 auf 13'000 zeigen deutlich den Trend in der digitalen Welt. Niedrige Distributionskosten im Web ermöglichten zum Beispiel Instagram, mit 13 Mitarbeitern nach zwei Jahren mehr als 300'000 Kunden zu bedienen und einen Marktwert von einer Milliarde zu erreichen. Während wir, wenn wir Finanzmarktindustrie hören, noch an Banken, Versicherungen und Broker denken, denkt Silicon Valley nur noch an Apps.

Über Massenproduktion, Plattformen und Systeme bietet Design heute und morgen dem Kunden ein Erlebnis, eine Erfahrung. Potentielle Kunden sehen die Welt heute nur noch aus ihrer Perspektive. Kunden wollen benutzerfreundlich und Service-orientiert Erfahrungen und Erlebnisse sammeln und zwar überall und jeder Zeit. Der Gang zur lokalen Bankfiliale erübrigt sich.

Obwohl die Anwesenden in einer spontanen digitalen Umfrage entschieden, dass Bankkunden nur zu circa 30% rational entscheiden, glaubten mehr als 70%, dass sie selbst rational seien. Das spricht für Robo-Advisor und doch gilt es zu beachten, dass die Entwicklung wohl eher in der Kombination Robo-Advisor und persönlicher Kundenkontakt zu sehen ist. Wir sind immer noch beziehungsorientiert.

Online ein Konto eröffnen
Bereits in der Beta-Phase befindet sich der Prozess in dem Kunden online ihr Bankkonto bei der UBS eröffnen können. Demnächst sollen Kunden dies direkt live mit Smartphone erledigen können. Die Identifikation läuft über Video. Der Kunde erhält danach per E-mail alle Unterlagen, die er lediglich noch gegenzeichnet und retournieren muss.

Karl Theodor zu Guttenberg teilte in eloquenter Weise seine Hypothesen im Hinblick auf die Herausforderungen und notwendigen Schlüssel für Erfolg im FinTech Markt mit. Europa hätte da noch einige Hürden im Vergleich zu den USA zu nehmen und erstaunlicherweise für einen Ex-Politiker, kritisierte er die fehlende Klarheit im regulatorischen Umfeld. Es sei eben schwierig, 28 Länder unter einen Hut zu bringen.

Die Schweizer FinTech Bilanz 2015
Mit 170 FinTech Neugründungen, 13 Veranstaltungen, drei Vereinen, zwei FinTech Accelarators, zwei FinTech Preisverleihungen, zwei FinTech Hackathons, zwei FinTech Venture Capitalist Fonds und einem FinTech Inkubator kann sich die Schweiz durchaus sehen lassen.


Autor: Harry Grönert
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