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Treibt der Brexit ausländische Anleger in die Schweiz?

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Bild: Andrea Damm (pixelio) Seit Ende Juni, also just nach dem Brexit-Beschluss, scheinen sich ausländische Anleger wieder vermehrt der Schweiz zuzuwenden. Hat die Schweiz an Attraktivität gewonnen? Auch die Schweizer bleiben am Ball. Die Wertpapierdepots der heimischen Institutionellen knackten die 2 Bio.-Franken-Schwelle. Gemäss den neuesten Daten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat der Wertpapierbestand der inländischen institutionellen Anleger auf Schweizer Depots per Ende August 2016 die Schwelle von CHF 2 Bio. überschritten. Im Vergleich zu Ende 2015 nahm das Vermögen um 111 Mrd. (5,8%) auf CHF 2‘012 Mrd. zu. Davon entfallen CHF 997 Mrd. auf Finanzierungs- und Vermögensverwaltungsinstitutionen (+53 Mrd. bzw. 5,6%), CHF 633 Mrd. auf Pensionskassen (+27 Mrd. bzw. 4,5%) und CHF 330 Mrd. auf Versicherungen (+24 Mrd. bzw. 7,8%). Die ausländischen Institutionellen hielten per Ende August 2016 auf Schweizer Depots Papiere im Wert von CHF 2‘237 Mrd. Im Vergleich zu Ende 2015 ergibt sich zwar ein Minus von CHF 88 Mrd. Doch scheint der Abwärtstrend, welcher seit einem Jahr spürbar ist, seit Ende Juni dieses Jahres vorerst gestoppt. Seither erhöhten sich die Bestände um CHF 83 Mrd. überproportional.

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Bild: Andrea Damm (pixelio)

Seit Ende Juni, also just nach dem Brexit-Beschluss, scheinen sich ausländische Anleger wieder vermehrt der Schweiz zuzuwenden. Hat die Schweiz an Attraktivität gewonnen? Auch die Schweizer bleiben am Ball. Die Wertpapierdepots der heimischen Institutionellen knackten die 2 Bio.-Franken-Schwelle.

Gemäss den neuesten Daten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat der Wertpapierbestand der inländischen institutionellen Anleger auf Schweizer Depots per Ende August 2016 die Schwelle von CHF 2 Bio. überschritten. Im Vergleich zu Ende 2015 nahm das Vermögen um 111 Mrd. (5,8%) auf CHF 2‘012 Mrd. zu. Davon entfallen CHF 997 Mrd. auf Finanzierungs- und Vermögensverwaltungsinstitutionen (+53 Mrd. bzw. 5,6%), CHF 633 Mrd. auf Pensionskassen (+27 Mrd. bzw. 4,5%) und CHF 330 Mrd. auf Versicherungen (+24 Mrd. bzw. 7,8%).

Die ausländischen Institutionellen hielten per Ende August 2016 auf Schweizer Depots Papiere im Wert von CHF 2‘237 Mrd. Im Vergleich zu Ende 2015 ergibt sich zwar ein Minus von CHF 88 Mrd. Doch scheint der Abwärtstrend, welcher seit einem Jahr spürbar ist, seit Ende Juni dieses Jahres vorerst gestoppt. Seither erhöhten sich die Bestände um CHF 83 Mrd. überproportional. Ist dies eine erste Auswirkung des Brexit? Der Referendumsentscheid der Briten, aus der EU auszutreten, dürfte etliche ausländische Anleger verunsichert haben. Auch bei den privaten Anlegern scheinen die Mittelabzüge der Ausländer gebremst worden zu sein. Sie hielten per Ende August CHF 472 Mrd. Gegenüber Ende 2015 ergibt sich ein Minus von CHF 21 Mrd., im Vergleich mit Ende Juni aber ein Plus von CHF 5 Mrd. Bei den Inländern ergaben sich hingegen kaum erwähnenswerte Veränderungen. Sie hielten per Ende August CHF 525 Mrd. an Wertpapieren (-3 Mrd.). Der Einfluss der Wertpapier- und Währungskurse auf die Vermögenswerte hielt sich in dieser Periode in Grenzen. Der Swiss Performance Index, der EuroStoxx50 und der Dax haben sich in dieser Periode leicht ermässigt. Der US-Index S&P500 konnte um rund 6,5% zulegen. Der Euro und der Dollar sind gegenüber dem Franken vergleichsweise stabil geblieben.

Damit behaupten sich die Ausländer nach wie vor als die wichtigsten Anleger auf dem Finanzplatz Schweiz. Per Ende August hielten sie in Schweizer Depots Vermögenswerte im Wert von CHF 2‘791 Mrd. (-105 Mrd.). Die Inländer kamen auf CHF 2‘720 Mrd. (+99 Mrd.). Das gesamte in der Schweiz erfasste Depotvermögen betrug CHF 5‘511 Mrd. (-6 Mrd.). CHF 4‘249 Mrd. (+24 Mrd.) entfielen auf Institutionelle und CHF 998 Mrd. (-78 Mrd.) auf Private. CHF 1‘875 Mrd. (+30 Mrd.) der Vermögen wurden in Form von Kollektivanlagen gehalten. Die Inländer erhöhten ihre Bestände um 73 Mrd. auf CHF 1‘131 Mrd. Bei den Ausländern ergab sich ein Minus um 43 Mrd. auf CHF 744 Mrd., wobei sich auch hier seit Ende Juni eine mögliche Trendumkehr abzeichnet (+23 Mrd.).


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