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Anstieg bei CTAs, da der US-Dollar an Glanz verliert

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Philippe Ferreira, Senior Strategist Lyxor. Die jüngst veröffentlichten US-Konjunkturdaten lagen etwas unter den Erwartungen, sagt Philippe Ferreira, Senior Strategist von Lyxor. Dies hat die Aussichten auf eine baldige Zinserhöhung der Fed zunichte gemacht. Der US-Dollar gab im Berichtszeitraum nach, was CTAs zugute kam, während es Macro-Manager belastete, die jeweils entsprechend Short- und Long-Positionen im USD gegenüber den wichtigsten Währungen halten. Im vorangehenden Bericht hat Lyxor die jeweilige Positionierung von Macro- und CTA-Managern zur US-Währung kommentiert und erkennen lassen, dass ihnen die pessimistische Haltung der CTAs gegenüber dem US-Dollar mehr zusagte. Trotz der neuesten Bemerkungen des Präsidenten der Bostoner Fed Rosengren, die signalisieren, dass "eine allmähliche Straffung der Geldpolitik wahrscheinlich angemessen“ ist, bleibt Lyxor bei dieser Einschätzung. Die Kommentare eines stimmberechtigten Mitglieds des Offenmarktausschusses (FOMC) lösten Ende letzter Woche gewisse Marktturbulenzen aus und trieben die Anleihenrenditen in die Höhe, während Aktien und Rohstoffe weiter sanken. Die Bereitschaft der Fed den Markt zu testen, kann kurzfristig eine höhere Volatilität in allen Anlageklassen provozieren. Allerdings ist die Fed von Daten abhängig.

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Philippe Ferreira, Senior Strategist Lyxor.

Die jüngst veröffentlichten US-Konjunkturdaten lagen etwas unter den Erwartungen, sagt Philippe Ferreira, Senior Strategist von Lyxor. Dies hat die Aussichten auf eine baldige Zinserhöhung der Fed zunichte gemacht. Der US-Dollar gab im Berichtszeitraum nach, was CTAs zugute kam, während es Macro-Manager belastete, die jeweils entsprechend Short- und Long-Positionen im USD gegenüber den wichtigsten Währungen halten.

Im vorangehenden Bericht hat Lyxor die jeweilige Positionierung von Macro- und CTA-Managern zur US-Währung kommentiert und erkennen lassen, dass ihnen die pessimistische Haltung der CTAs gegenüber dem US-Dollar mehr zusagte. Trotz der neuesten Bemerkungen des Präsidenten der Bostoner Fed Rosengren, die signalisieren, dass "eine allmähliche Straffung der Geldpolitik wahrscheinlich angemessen“ ist, bleibt Lyxor bei dieser Einschätzung. Die Kommentare eines stimmberechtigten Mitglieds des Offenmarktausschusses (FOMC) lösten Ende letzter Woche gewisse Marktturbulenzen aus und trieben die Anleihenrenditen in die Höhe, während Aktien und Rohstoffe weiter sanken. Die Bereitschaft der Fed den Markt zu testen, kann kurzfristig eine höhere Volatilität in allen Anlageklassen provozieren. Allerdings ist die Fed von Daten abhängig. Diese Woche dürften grössere Klarheit über die Stärke der US- und der Weltkonjunktur entstehen. Die wichtigsten Volkswirtschaften werden ihre Daten zur Industrieproduktion für August und ihre Verbraucherpreisdaten bekannt geben. Die Umfrage der University of Michigan zum Verbrauchervertrauen in den USA wird ebenfalls aufmerksam beobachtet. Lyxor ist noch immer der Auffassung, dass eine Zinserhöhung durch die Fed im Rahmen der Sitzung des Offenmarktausschusses vom 21. September unwahrscheinlich ist.

Die Renditen der CTA- und Macro-Manager werden somit kurzfristig an die makroökonomischen Entwicklungen gebunden sein, besonders in den USA. Neben diesen beiden Strategien verzeichneten Event-Driven- und L/S-Equity-Strategien in der vergangenen Woche positive Entwicklungen. Beide lagen mit 0,2% bzw. 0,4% im Plus und erhöhten damit die im 3. Quartal bislang erzielten positiven Erträge (3,4% bzw. 2,2%). Was die Event-Driven-Strategien anbelangt, waren die Anlagen in den Sektoren Gesundheit, Kommunikation, Finanzwesen und Technologie besonders rentabel. Zwei Merger-Arbitrage-Geschäfte lieferten einen wesentlichen Beitrag: Softbank schloss ihre Übernahme der ARM Holdings mit einem Volumen von USD 30 Mrd. ab und Johnson Controls vollzog ihre Fusion mit Tyco International. Bei den L/S-Equity-Strategien erbrachten schliesslich die Long-Positionen in zyklischen Konsumgüteraktien und Finanzwerten die Hauptbeiträge.


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