by ETFs auf Basis von Tweets Market Prophit, ein Unternehmen das sich auf Finanzdaten spezialisiert hat, lancierte im letzten Frühling eine Reihe von ETFs, die auf Finanz-Tweets von basieren. Igor Gonta, CEO von Market Prophit, erklärt gegenüber etf.com diese neuartige Form. Der ETF-Anbieter Market Prophit geht, dank Social Media oder genauer gesagt mit Twitter ganz neue Wege und hat mehrere Indizes entwickelt, die "Tweets" analysieren und so in Echtzeit Trends von Aktien, Währungen und Rohstoffe aufgreifen. Gegenüber etf.com erklärt CEO Igor Gonta die Methodik dieser neuen ETFs. Die Programme von Market Prophit suchen auf Twitter gezielt nach gängigen Akitenkürzel wie beispielsweise AAPL (Apple) und werten die enstprechenden "Tweets" innerhalb einer Skala von -1 und +1. Dabei steht -1 für sehr bärisch und +1 für sehr bullisch. Bei Währungen und Rohstoffen sucht das Programm ebenfalls nach bekannten Bezeichnungen wie "CL_F" für Rohöl. Ein weiterer wichtiger Suchbegriff für Market Prophit ist der sogenannte "Cashtag". Twitter-Nutzer gebrauchen dabei das Dollarzeichen quasi als Äquivalent zum gängigen Hashtag, um über Finanzthemen zu schreiben. Über 220'000 Personen sind es, gemäss Igor Gonta, die regelmässig über Aktien twittern. Der CEO von Market Prophit erklärt jedoch, dass die verschiedenen Indizes-Programme nicht gezielt einzelne Personen verfolgen.
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ETFs auf Basis von Tweets
Market Prophit, ein Unternehmen das sich auf Finanzdaten spezialisiert hat, lancierte im letzten Frühling eine Reihe von ETFs, die auf Finanz-Tweets von basieren. Igor Gonta, CEO von Market Prophit, erklärt gegenüber etf.com diese neuartige Form.
Der ETF-Anbieter Market Prophit geht, dank Social Media oder genauer gesagt mit Twitter ganz neue Wege und hat mehrere Indizes entwickelt, die "Tweets" analysieren und so in Echtzeit Trends von Aktien, Währungen und Rohstoffe aufgreifen.
Gegenüber etf.com erklärt CEO Igor Gonta die Methodik dieser neuen ETFs. Die Programme von Market Prophit suchen auf Twitter gezielt nach gängigen Akitenkürzel wie beispielsweise AAPL (Apple) und werten die enstprechenden "Tweets" innerhalb einer Skala von -1 und +1. Dabei steht -1 für sehr bärisch und +1 für sehr bullisch. Bei Währungen und Rohstoffen sucht das Programm ebenfalls nach bekannten Bezeichnungen wie "CL_F" für Rohöl. Ein weiterer wichtiger Suchbegriff für Market Prophit ist der sogenannte "Cashtag". Twitter-Nutzer gebrauchen dabei das Dollarzeichen quasi als Äquivalent zum gängigen Hashtag, um über Finanzthemen zu schreiben.
Über 220'000 Personen sind es, gemäss Igor Gonta, die regelmässig über Aktien twittern. Der CEO von Market Prophit erklärt jedoch, dass die verschiedenen Indizes-Programme nicht gezielt einzelne Personen verfolgen. Es sind effektiv die Twitter-Nachrichten, die für die Analyse erheblich sind. Allerdings eruiert Market Prophit eine Rangliste der relevanten Twitter, in welcher die Kommentare aufgrund ihrer Vorhersagegenauigkeit klassiert werden.
Auf die Frage, ob es von Twitter eine Erlaubnis für diese Auswertungen braucht, stellt Gonta klar, dass sie von Twitter gewisse Daten einkaufen, die danach in die Entwicklungen der Indizes einfliessen. Eine weitere Zusammenarbeit gibt es auch mit S&P Dow Jones, mit denen Market Prophit den sogenannten "Market Prophit Social Media Sentiment Index" lanciert hat. Auch hier soll zeitnah ein ETF aufgebaut werden.
Autor: jog