13:25 Der Franken wertet zum Euro auf. Dafür ist vor der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verantwortlich. Deren Beschluss, an den gegenwärtigen Zinsen festzuhalten, wurde zwar von einer Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet, dennoch gab es auch solche, die auf eine weitere Zinssenkung und damit auch auf eine Reaktion auf die Geldschwemme der EZB gehofft hatten. Spannend: Die #SNB bezeichnet den Franken als "nach wie vor hoch bewertet", nicht aber als "überbewertet". Und dies, obwohl der $EURCHF seit dem letzten geldpolitischen Entscheid gut 2 Rappen verloren hat. — cashInsider (@cashInsider) September 19, 2019 Eine Überraschung für die meisten war aber die Erhöhung des Freibetrags für die Banken, was gar einer minimen Verschärfung der Geldpolitik gleichkommt.
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13:25
Der Franken wertet zum Euro auf. Dafür ist vor der Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verantwortlich. Deren Beschluss, an den gegenwärtigen Zinsen festzuhalten, wurde zwar von einer Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet, dennoch gab es auch solche, die auf eine weitere Zinssenkung und damit auch auf eine Reaktion auf die Geldschwemme der EZB gehofft hatten.
Spannend: Die #SNB bezeichnet den Franken als "nach wie vor hoch bewertet", nicht aber als "überbewertet". Und dies, obwohl der $EURCHF seit dem letzten geldpolitischen Entscheid gut 2 Rappen verloren hat.
— cashInsider (@cashInsider) September 19, 2019
Eine Überraschung für die meisten war aber die Erhöhung des Freibetrags für die Banken, was gar einer minimen Verschärfung der Geldpolitik gleichkommt. Insgesamt ist die Reaktion am Devisenmarkt auf die SNB vor allem im Vergleich zu Euro eher moderat. Der Euro hat sich mit aktuell 1,0966 zuletzt im Bereich 1,0960 bis 1,0970 stabilisiert, nachdem er sich im Vorfeld des SNB-Entscheids im Bereich von 1,10 Franken etabliert hatte.
Etwas deutlicher verbilligte sich der US-Dollar: Dieser steht noch bei 0,9913 Franken nach 0,9961 Franken im frühen Geschäft und gar noch 0,9974 Franken am Vorabend.
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12:10
Die Ölpreise sind am Donnerstagvormittag geklettert und haben damit die Korrektur der Vortage nicht fortgesetzt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 64,24 US-Dollar. Das waren 64 Cents mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) erhöhte sich um 71 Cents auf 58,52 Dollar.
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12:00
Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 11.10 Uhr 0,03 Prozent tiefer bei 10'016,06 Punkten. Auch der breite Swiss Performance Index (SPI) gibt um 0,04 Prozent auf 12'148,30 Punkte leicht nach. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) hingegen legt wegen der beschränkten Gewichtung der Schwergewichte 0,24 Prozent auf 1'541,35 Punkte zu. Bei den 30 SLI-Titeln gibt es 21 Gewinner und 9 Verlierer.
Die vollständige Mittagsbörse findet sich hier.
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10:05
Der SMI hat inzwischen ins Minus gedreht und steht bei 10'010 Punktne um 0,1 Prozent tiefer. Allerdings legen nun auch die Bankaktien deutlicher zu: Credit Suisse (+1,6 Prozent) und UBS (+1,2 Prozent) gehören die den Banken, denen die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Rahmen ihres jüngsten geldpolitischen Entscheids entgegenkommt: Zwar bleibt der Schweizer Negativzins von -0,75 Prozent unverändert, aber der Freibetrag für Banken wird durch die SNB erhöht.
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9:30
Der Swiss Market Index (SMI) zieht um 09.10 Uhr 0,32 Prozent auf 10'051 Punkte an. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) gewinnt 0,4 Prozent auf 1'544 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,19 Prozent auf 12'176 Punkte. Von den 30 wichtigsten Aktien geben drei nach.
Nach unerwartet starken Uhrenexportdaten stehen die Luxusgüteraktien im Fokus: Richemont (+2 Prozent) und Swatch (1,6 Prozent) stehen gemeinsam an der Spitze der Tabelle. Im Gegensatz zu den Gesamtexporten haben die Uhrenexporte im August zugelegt. Das zweistellige Minus in Hongkong im Zusammenhang mit den dortigen Unruhen wurde vom Zuwachs in China mehr als ausgeglichen.
Weiter sind Titel aus unterschiedlichen Branchen wie Kühne+Nagel (+1 Prozent), Sonova (+0,9 Prozent) oder Lonza (+0,8 Prozent) gesucht. Mit einem Plus von je +0,7 Prozent rangieren auch die Grossbanken weit vorne.
Leichte Verluste gibt es am Tabellenende lediglich für Clariant (-0,2 Prozent) sowie in noch geringerem Masse für ABB und LafargeHolcim.
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09:10
Der SMI geht mit einem Plus von rund einem Viertel Prozent in den Handel und beginnt den Tag bei etwa 10'044 Punkten. Kursrelevante Nachrichten zu den Bluechips gibt es kaum. Die Ausnahme bilden die Luxusgüter-Aktien Richemont (+1,9 Prozent) und Swatch (+1,6 Prozent), welche deutlich zulegen. Im Gegensatz zu den Gesamtexporten haben die Uhrenexporte im August zugelegt. Das zweistellige Minus in Hongkong im Zusammenhang mit den dortigen Unruhen wurde vom Zuwachs in China mehr als ausgeglichen.
Der mehrheitlich erwartete Entscheid der amerikanischen Notenbank, die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt zu senken, wird in Marktkreisen beruhigt zur Kenntnis genommen. Offenbar lasse sich Fed-Chef Jerome Powell von US-Präsident Trump nicht zu einem aggressiven Zinssenkungszyklus hinreissen, lautete der Tenor in ersten Kommentaren.
Die Notenbanker zeigten sich in ihren Projektionen hinsichtlich weiterer Zinsschritte im laufenden Jahr aber uneinheitlich. Ein weiterer Zinsschritt wird von den meisten erwartet, einige gehen allerdings von zwei Zinssenkungen bis Ende Jahr aus.
Konjunktur Schweiz - Uhrenexporte im August insgesamt leicht gestiegen https://t.co/4r3YQvOTmK
— cash (@cashch) September 19, 2019
Mit Spannung erwarten die Marktteilnehmer nun den neuesten Zins-Entscheid der SNB noch während des laufenden Vormittags. Die Prognostiker sind sich uneinig, ob die SNB der EZB folgen und die Zinsen noch weiter ins Minus drücken wird. Eine kleine Mehrheit geht allerdings davon aus, dass die SNB keinen Zinsschritt unternehmen wird, zumal sich der Franken seit der ausgeweiteten Geldschwemme der EZB gar leicht abgeschwächt hat. Zumindest aus der jüngsten Entwicklung an der Währungsfront leitet sich für die hiesige Nationalbank kein unmittelbarer Handelszwang ab.
08:40
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Eine erneute Zinssenkung der US-Notenbank Fed hat die asiatischen Börsen am Donnerstag gestützt. In Japan schoben Anleger die Sorgen um die schwächelnde Weltwirtschaft beiseite und griffen bei Aktien zu. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gewann 0,4 Prozent auf 22.044 Punkte. Der breiter gefasste Topix stieg um 0,6 Prozent.
Angesichts wachsender Konjunktursorgen hatte die Fed den Leitzins zum zweiten Mal binnen weniger Wochen gesenkt. Sie kappte ihn um einen Viertelpunkt - auf die neue Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent. Die Entscheidung war jedoch umstritten: Drei Währungshüter stimmten gegen die Senkung. Sieben von 17 Währungshütern signalisierten zugleich, dass sie dieses Jahr noch ein Mal nachlegen wollen. Die Japanische Notenbank hielt ihr Zinsniveau unverändert, signalisierte aber die Möglichkeit einer Ausweitung der Konjunktur stützenden Massnahmen ab Oktober.
In China lehnten sich die Anleger vor der Zinsentscheidung der chinesischen Zentralbank am Freitag nicht aus dem Fenster. Die Leitindizes traten mehr oder weniger auf der Stelle. Analysten sehen nach den Entscheidungen in Europa und den USA auch in China Raum für weitere geldpolitische Lockerungen. An der Börse in Hongkong ging es angesichts der anhaltenden politischen Unruhen abwärts. Der Hang-Seng-Index verlor 1,2 Prozent.
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08:10
Nach der US-Zinssenkung, die sich in am US-Aktienmarkt gemischt und in Japan posititiv auswirkte, legt der SMI vorbörlich leicht zu. Julius Bär berechent das Plus auf 0,2 Prozent auf 10'036 Punkte.
Sämtliche 20 SMI-Titel sind höher gestellt. Richemont und Swatch, die gestern stark unter Druck standen, sind nun um je 0,9 Prozent höher gestellt. Nachdem gestern die UBS noch urteilte, dass der Luxusgütersektor in der Krise sei, profitieren die beiden Aktie heute von neuen Exportdaten (zu den vorbörslichen Kurse bei cash.ch).
Am breiten Markt belasten Gerüchte um eine weitere Kaptialerhöhung die Aktie von Aryzta (-0,1 Prozent).
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07:55
Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,72 US-Dollar. Das waren 12 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) erhöhte sich um 17 Cent auf 58,28 Dollar.
Nach der Zuspitzung infolge der Drohnenangriffe auf Saudi-Arabien am Wochenende hat sich die Lage am Ölmarkt etwas beruhigt. Laut dem staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco ist die Erdölproduktion in der angegriffenen Grossanlage zu etwa 40 Prozent wiederhergestellt. Die volle Kapazität soll bis Ende September wieder zur Verfügung stehen.
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06:45
Der Franken tendiert zum Euro bei 1,0997. Am gestrigen Mittwoch war das Wechselverhältnis zwischenzeitlich auf über 1,10 angestiegen.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 107,85 Yen und legte 0,3 Prozent auf 7,1031 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9967 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1034 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1001 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2468 Dollar.
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06:40
Die Zinssenkung der US-Notenbank Fed beflügelt die Kurse an den asiatischen Börsen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert ein halbes Prozent stärker bei 22'073 Punkten.
Die Leitzinssenkung der US-Notenbank um einen Viertelpunkt liess die Sorgen der Anleger wegen des Handelstreits der USA mit China verblassen und bei einer breiten Wertpapier-Palette zugreifen. So stiegen die Aktien von Advantest Corp um 3,8 Prozent, Murata Manufacturing legte 1,4 Prozent zu. Die Elektronikhersteller lagen ebenfalls im Plus: Fujitsu-Aktien stiegen um bis zu 3,3 Prozent auf ein 21-Monats-Hoch, während Oki Electric 2,5 Prozent zulegte.
-Fed lowered its main interest rate for the second time this year
-New Zealand's economy grew at slowest pace in more than 5 years
-Indonesia under pressure to cut rates for third straight monthHere’s the latest news and analysis from Bloomberg Economics https://t.co/xv2kRzeMbc
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) September 19, 2019
Die Japanische Notenbank hielt ihr Zinsniveau unverändert, signalisierte aber die Möglichkeit einer Ausweitung der Konjunktur stützenden Massnahmen ab Oktober. Auf einer Pressekonferenz um 8.30 Uhr deutscher Zeit könnte Notenbankchef Haruhiko Kuroda weitere Details nennen.
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06:30
Die US-Börsen haben am (gestrigen) Mittwoch nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) uneinheitlich geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,1 Prozent höher auf 27.147 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab dagegen 0,1 Prozent auf 8177 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 notierte zuletzt kaum verändert bei 3006 Punkten.
(cash/AWP/Reuters)