14:50 Das Handelshaus IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt lediglich 0,05 Prozent höher bei 26 801 Punkten. Am Dienstag hatte der Dow bereits wegen der Unsicherheit über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union leicht im Minus geschlossen. Seit dem Zwischentief Anfang Oktober aber hat der US-Leitindex wegen gestiegener Hoffnungen auf eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit schon um rund 4 Prozent zugelegt. +++ 14:40 Nach der jüngsten Wende im Brexit-Drama stellen sich die Investoren zunehmend auf eine erneute Verschiebung ein. Nach dem Nein des Parlaments in London zu seinem ehrgeizigen Zeitplan zog Premierminister Boris Johnson seinen Gesetzesentwurf für den Austritt am 31. Oktober zurück. Pfund-Anleger, die in
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14:50
Das Handelshaus IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt lediglich 0,05 Prozent höher bei 26 801 Punkten. Am Dienstag hatte der Dow bereits wegen der Unsicherheit über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union leicht im Minus geschlossen. Seit dem Zwischentief Anfang Oktober aber hat der US-Leitindex wegen gestiegener Hoffnungen auf eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit schon um rund 4 Prozent zugelegt.
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14:40
Nach der jüngsten Wende im Brexit-Drama stellen sich die Investoren zunehmend auf eine erneute Verschiebung ein. Nach dem Nein des Parlaments in London zu seinem ehrgeizigen Zeitplan zog Premierminister Boris Johnson seinen Gesetzesentwurf für den Austritt am 31. Oktober zurück. Pfund-Anleger, die in den vergangenen Wochen vermehrt auf einen geregelten Brexit gesetzt hatten, zogen sich am Mittwoch zurück. Die britische Devise notierte 0,1 Prozent schwächer bei 1,2866 Dollar und 1,1570 Euro. Viele Optimisten müssten sich eingestehen, dass die Hoffnungen auf ein Happy End in der kommenden Woche nun begraben werden müssten, sagte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke.
Brexit May Be Delayed. But Markets Have a Bigger Problem https://t.co/5cEITJNyBO
— InvestmentTaoist (@TouTzuSays) October 23, 2019
Anleger griffen vermehrt zur "Antikrisen-Währung" Gold. Das Edelmetall verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 1491 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Begehrt waren zudem deutsche und Schweizer Staatsanleihen. Dies drückte die Renditen der jeweiligen zehnjährigen Titel auf bis zu minus 0,405 und minus 0,619 Prozent.
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11:40
Der Swiss Market Index (SMI) tritt gegen 11.30 Uhr mit +0,02 Prozent bei 10'020 Punkten auf der Stelle. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) ist mit -0,01 Prozent auf 1'536 Zähler ebenfalls nahezu unverändert und auch der breite Swiss Performance Index (SPI) hat mit +0,04 Prozent auf 12'101 Stellen keine eindeutige Richtung. Unter den 30 wichtigsten Aktien fallen 14 zurück, zehn gewinnen und sechs sind unverändert.
Hierzulande hat der Industriekonzern ABB (+3,4 Prozent) am Morgen über den Verlauf im dritten Quartal berichtet. Auch wenn der Konzern das Wachstumstempo deutlich verlangsamt hat, nennen Analysten das Zahlenwerk überwiegend solide. Immerhin hatte eine Vielzahl an Experten bereits im Vorfeld gewarnt, dass das allgemein schwächere Umfeld seine Spuren bei ABB hinterlassen haben dürfte.
Mit Kühne+Nagel (+3,6 Prozent) und AMS (+1,4 Prozent) legen zwei Werte zu, die bereits am Vortag ihre Zahlen präsentiert hatten. Beim Logistiker Kühne+Nagel reagieren Analysten am Tag nach dem Zwischenbericht mit Kurszielerhöhungen oder gar einer Rating-Anhebung wie etwa Berenberg. Mit den Zahlen seien die Jahresziele erreichbarer geworden, kommentierte die Royal Bank of Canada. Auch beim Technologieunternehmen AMS erhöhen verschiedene Experten nun ihre Kursziele und zeigen sich für das laufende und kommende Jahr optimistischer.
Logistikgruppe - Kühne+Nagel widersetzen sich negativer Stimmung an der Börse https://t.co/49tzju4IrM
— cash (@cashch) October 23, 2019
Anders sieht es bei Logitech (-1,5 Prozent) aus. Die Aktien hatten schon am Vortag nur zurückhaltend auf die vorgelegten Zahlen reagiert. Wie der Experte von Goldman Sachs in einem aktuellen Kommentar moniert, habe vor allem der grössere Bereich Gaming leichter als erwartet abgeschnitten.
Im breiten Markt profitieren Meyer Burger (+1,1 Prozent) von einem Auftrag von Oxford PV, während die Papiere von Schmolz+Bickenbach (-9,7 Prozent) unter einer angekündigten Kapitalerhöhung und einer erneuten Gewinnwarnung leiden.
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11:30
Ein überraschend hoher Anstieg der US-Lagerbestände setzen dem Ölpreis zu. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um ein Prozent auf 59,08 Dollar je Barrel. Dem Branchenverband API zufolge stiegen die US-Reserven um 4,5 Millionen Barrel auf insgesamt 437 Millionen Barrel - gut doppelt so stark wie erwartet.
#Brent crude oil prices will likely continue trading around current levels in 2020, according to @GoldmanSachs https://t.co/qX412iBkgc #OOTT pic.twitter.com/CGSC7g4V4i
— Argaam Plus (@ArgaamPlus) October 23, 2019
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11:00
Angesichts enttäuschender Firmenbilanzen scheuen Anleger weitere Käufe an den europäischen Aktienmärkten. "Die Anleger warten nun auf die Zahlen der Technologie-Riesen Apple und Alphabet, da diese mit soliden Zahlen die Fortsetzung der Rally sichern könnten", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader.
Für zusätzliche Zurückhaltung sorgte zunächst aber die jüngste Wende im Brexit-Drama, die eine erneute Verschiebung des EU-Austritts Grossbritanniens wahrscheinlicher macht. Dax und EuroStoxx50 stagnierten am Mittwochvormittag bei 12.764 und 3598 Punkten.
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10:35
Der Euro zeigt sich am Mittwochmorgen kaum verändert. Das Tauziehen um einen geregelten Austritt Grossbritanniens aus der EU beherrscht die Märkte erneut. Ein Euro kostet am Vormittag 1,1124 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im asiatischen Handel. Auch zum Franken zeigt sie der Euro mit aktuell 1,1011 Franken kaum verändert. Ein US-Dollar ist derzeit für 0,9898 Franken zu haben, was ebenfalls in etwa so viel ist wie am Morgen.
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09:15
Der Swiss Market Index (SMI) gibt kurz nach Börseneröffnung 0,2 Prozent auf 10'001 Punkte nach. Händler verweisen dabei auf die eher verhaltenen Vorgaben aus Übersee. So hatte die Wall Street mit leichten Verlusten geschlossen und auch in Asien verzeichnen zahlreiche Märkte zur Wochenmitte Abgaben. Eine Gewinnwarnung des US-Chipherstellers Texas Instruments habe die Konjunktursorgen erneut geschürt, heisst es am Markt.
Zu den wenigen Gewinnern zählen etwa die ABB-Titel (+3,0 Prozent). Der Industriekonzern hat im dritten Quartal 2019 an Tempo eingebüsst und ist organisch nicht mehr gewachsen. Dennoch werten etwa die Experten der UBS die Zahlen als solide.
Von Sondereinflüssen geprägt - ABB-Aktie steigt nach Quartalszahlen https://t.co/mBKfDSlFX4
— cash (@cashch) October 23, 2019
Die grössten Verluste verzeichnen derweil die Papiere der Swiss Life, die um 0,9 Prozent tiefer stehen. Die Experten von Merrill Lynch haben das Rating für die Papiere auf "Underperform" gesenkt.
Im breiten Markt sind Sulzer (+0,1 Prozent) eher unauffällig nach Zahlen. Dagegen weisen Technologieaktien wie U-Blox (-1,0 Prozent) und Logitech (-2,4 Prozent) deutliche Verluste auf. Hier machen sich die schwachen Zahlen von Texas Instruments bemerkbar.
Mit dem Handelsstart sollten Investoren zudem die Aktien von Schmolz+Bickenbach (-2,9 Prozent) nach einer erneuten Gewinnwarnung und einer angekündigten Kapitalerhöhung im Auge behalten.
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08:50
Der japanische Nikkei-225 schloss 0,34 Prozent höher bei 22 625,38 Punkten und bewegt sich damit weiter in der Nähe seines Jahreshochs. Am Dienstag war die Börse in Tokio wegen der Inthronisierung von Kaiser Naruhito geschlossen geblieben. Nun waren Aktien aus der Medizinbranche besonders gefragt.
Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel zuletzt um 0,55 Prozent. Für den Hang-Seng-Index in Hongkong ging es kurz vor Handelsschluss um fast 1 Prozent nach unten. Die chinesische Führung erwägt nach einem Medienbericht langfristig eine Ablösung der umstrittenen Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam. Falls Staats- und Parteichef Xi Jinping die Entscheidung treffen würde, könnte ein Nachfolger bis März eingesetzt werden und den Rest der Amtszeit bis 2022 übernehmen, berichtete die "Financial Times".
Global mkts slip on Brexit limbo & as investors continued to watch earnings reps for signs of health in global econ. Semiconductor stocks tumbled after Texas Instruments raised alarms w/Q4 rev forecast. Pound extended its slide to $1.2863. Bonds gain w/US 10y 1.75%. Bitcoin <$8k. pic.twitter.com/bu3x3FCAQH
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) October 23, 2019
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08:10
Der Swiss Market Index steht vor Handelseröffnung 0,38 Prozent tiefer. Die grössten Abstriche verzeichnet die Aktie von Swiss Life, sie gibt 1,7 Prozent nach. Die Aktie leidet unter der Herunterstufung durch Merrill Lynch auf Underperform von Neutral mit einem Kursziel von 475 Franken. Als einzige SMI-Aktie steht der Titel von ABB nach der Bekanntgabe der Drittquartalszahlen im Plus, sie legt 0,4 Prozent zu.
Am breiten Markt stehen die Halbleiterhersteller wie Inficon, U-Blox oder Vat unter Druck. Der US-Chiphertseller Texas Instruments hatte am Dienstag Experten mit Aussagen zum laufenden Quartal entsetzt.
US-Chipkonzern - Texas Instruments schockiert mit Ausblick - Aktie sackt ab https://t.co/4tQ9mzki16
— cash (@cashch) October 23, 2019
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07:50
Die Ölpreise sind am Mittwoch gefallen. Vorausgegangen war ein erneuter Anstieg der Ölreserven in den USA. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 59,43 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 40 Cent auf 54,08 Dollar.
Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 4,45 Millionen Barrel verzeichnet hat. Am Nachmittag stehen die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Ölvorräten auf dem Programm.
Am Markt wird auch bei den offiziellen Lagerdaten mit einem Anstieg gerechnet. Es wäre der sechste wöchentliche Zuwachs in Folge. Steigende Ölreserven in den USA setzen die Ölpreise in der Regel unter Druck.
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06:10
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 22.529 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1630 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,3 Prozent.
Emerging-market stocks need an end to the trade war, not more rate cuts https://t.co/J0xkVE7RJE
— Bloomberg Asia (@BloombergAsia) October 23, 2019
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06:00
Zur Schweizer Währung notiert der Dollar kaum verändert bei 0,9895 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1006 Franken.
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05:00
Die US-Börsen hatten am Dienstag nach der Veröffentlichung einer Reihe von durchwachsenen Firmenbilanzen im Minus geschlossen. Zur schlechten Stimmung trugen zudem Nachrichten aus Grossbritannien bei. Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach einer Abstimmungsniederlage im Parlament seine Gesetzgebung für den EU-Austritt auf Eis gelegt. Die Abgeordneten lehnten seinen Zeitplan für die Debatte über die Gesetze zur Umsetzung des Brexit ab.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,2 Prozent tiefer auf 26.788 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gab 0,7 Prozent auf 8104 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,4 Prozent auf 2995 Punkte ein.
Zu den Favoriten an der Wall Street zählte Procter & Gamble (P&G) mit einem Kursplus von 2,6 Prozent. Dank eines überraschend starken Umsatz- und Gewinnanstiegs im abgelaufenen Quartal peilt der "Ariel"-Anbieter für das Gesamtjahr ein Gewinnwachstum von fünf bis zehn statt vier bis neun Prozent an.
Die Papiere von Biogen schossen sogar 26 Prozent in die Höhe. Die Biotechfirma will ungeachtet zwischenzeitlicher Rückschläge einen Zulassungsantrag für das Alzheimer-Mittel Aducanumab stellen. Die Titel von McDonald's büssten dagegen fünf Prozent ein. Die Schnellrestaurant-Kette verfehlte erstmals seit zwei Jahren mit ihrem Quartalsergebnis die Markterwartungen.
(cash/AWP/Reuters)