Sunday , December 22 2024
Home / Up!schweiz / Ja zum Freihandelsabkommen mit Indonesien

Ja zum Freihandelsabkommen mit Indonesien

Summary:
Up! empfiehlt die Ja-Parole zum Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien. Aus unserer Sicht ist ungehinderter Handel über Landesgrenzen hinweg ein wichtiger Bestandteil individueller Freiheit und ein nachweislich effektiver Weg zur Reduktion der globalen Armut. Grundsätzlich befürworten wir zwar möglichst einfache Freihandelsabkommen, die sich auf gegenseitige Verpflichtung zum kompletten Zollabbau und zur universellen Produktzulassung beschränken. Das vorliegende Abkommen, wenn auch deutlich komplexer, ist dem heutigen restriktiven Handelsregime aber klar vorzuziehen. Das Argument der Gegner, wonach das Handelsabkommen zu Umweltzerstörung durch Palmöl-Produktion führt, ist gleich in mehrfacher Hinsicht nicht überzeugend: Erstens beinhaltet das

Topics:
Simon Scherrer considers the following as important: , , ,

This could be interesting, too:

Martin Hartmann writes Das Erfolgsgeheimnis der Schweiz

Martin Hartmann writes Liberales Quiz und Chatbot

Martin Hartmann writes Free Speech Union Switzerland (FSUS)

Rainer Fassnacht writes Erzwungene Transformation – das große Missverständnis

up! empfiehlt die Ja-Parole zum Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien. Aus unserer Sicht ist ungehinderter Handel über Landesgrenzen hinweg ein wichtiger Bestandteil individueller Freiheit und ein nachweislich effektiver Weg zur Reduktion der globalen Armut. Grundsätzlich befürworten wir zwar möglichst einfache Freihandelsabkommen, die sich auf gegenseitige Verpflichtung zum kompletten Zollabbau und zur universellen Produktzulassung beschränken. Das vorliegende Abkommen, wenn auch deutlich komplexer, ist dem heutigen restriktiven Handelsregime aber klar vorzuziehen.

Das Argument der Gegner, wonach das Handelsabkommen zu Umweltzerstörung durch Palmöl-Produktion führt, ist gleich in mehrfacher Hinsicht nicht überzeugend:

  • Erstens beinhaltet das Freihandelsabkommen eine zolltechnische Bevorteilung von nachhaltiger Palmöl-Produktion und bestraft damit genau die umwelttechnisch problematische Palmöl-Produktion.
  • Zweitens ist das Abkommen keine Abnahmegarantie für Palmöl; wollen Konsumenten keine Palmöl-Produkte, so steht es ihnen nach wie vor frei, keine solchen Produkten nachzufragen.
  • Drittens ist Wohlstandswachstum, das genau von Freihandel gefördert wird, ein wichtiger Faktor für Umweltschutz, da reiche Länder besser auf die Umwelt achten als arme.
  • Viertens führt eine Kooperationsverweigerung mit asiatischen Staaten dazu, dass sich diese hin zu China orientieren, was wohl in einer deutlich geringeren Wertschätzung für ökologische Anliegen resultieren würde. So führte der Abbruch der TPP-Verhandlungen durch Donald Trump 2016 zur verstärkten Zusammenarbeit asiatischer Staaten mit China im RCEP-Abkommen.
Simon Scherrer
Simon Scherrer ist zuständig für die Kommunikation der Partei sowie die Leitung des Vorstands. Er interessiert sich insbesondere für die Verbesserung freiheitlicher Aufklärungsarbeit. Nach einem Studienaufenthalt in China und journalistischer Tätigkeit studiert er nun Informatik an der ETH Zürich. In seiner Freizeit liest er viel und treibt Sport.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *