Interveniert die Schweiz gegen eine weitere Frankenaufwertung, droht jederzeit die schwarze Liste des US-Finanzministeriums. Weiteres Unheil droht: US-Finanzministerium in Washington D.C. Foto: Martin Rütschi (Keystone) Der Franken verteuerte sich letzte Woche auf Werte wie zum letzten Mal vor fast drei Jahren, was sich an einem tieferen Euro-Franken-Kurs zeigt. Nur noch knapp mehr als 1.07 Franken kostete die Gemeinschaftswährung Ende letzter Woche. Der Grund: Das US-Finanzministerium setzte die Schweiz wieder auf die Liste potenziell unfairer Währungsmanipulatoren. Das Verdikt der Amerikaner kam nicht überraschend. Die Schweiz erfüllt aktuell zwei von drei Kriterien, die das US-Finanzministerium für unfaire Währungsmanipulatoren festgelegt hat. Beide drehen sich
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Interveniert die Schweiz gegen eine weitere Frankenaufwertung, droht jederzeit die schwarze Liste des US-Finanzministeriums.
Der Franken verteuerte sich letzte Woche auf Werte wie zum letzten Mal vor fast drei Jahren, was sich an einem tieferen Euro-Franken-Kurs zeigt. Nur noch knapp mehr als 1.07 Franken kostete die Gemeinschaftswährung Ende letzter Woche. Der Grund: Das US-Finanzministerium setzte die Schweiz wieder auf die Liste potenziell unfairer Währungsmanipulatoren.
Das Verdikt der Amerikaner kam nicht überraschend. Die Schweiz erfüllt aktuell zwei von drei Kriterien, die das US-Finanzministerium für unfaire Währungsmanipulatoren festgelegt hat. Beide drehen sich um ihre Aussenhandelsüberschüsse. Das dritte Kriterium ist erfüllt, wenn die Nationalbank massiv an den Devisenmärkten interveniert, um den Franken zu schwächen. Die Interventionen der SNB im letzten Jahr sind für die Amerikaner anders als früher bisher noch kein Problem.
Dennoch: Zur Abwehr einer Frankenaufwertung bleiben Deviseninterventionen die wichtigste Waffe der SNB. Angesichts bereits rekordtiefer...