Saturday , April 27 2024
Home / Never mind the markets / Ein Jahrzehnt der Zeitbomben

Ein Jahrzehnt der Zeitbomben

Summary:
Wo in den 2020er Jahren die grössten Risiken für die Weltwirtschaft lauern. China und die USA dürften in Zukunft öfter aneinandergeraten: Militärparade in Peking am 1. Oktober 2019. Foto: Kevin Frayer (Getty Images) Die Wirtschaftsprognosen für das neu begonnene Jahr sind zwar nicht berauschend, aber eine Rezession droht gemäss den Vorhersagen nicht. Und ein schwächeres Wachstum wirke sich kaum auf die Arbeitsmärkte aus. Mehr Anlass zur Sorge geben aber eine Reihe tickender ökonomischer Zeitbomben. Vielleicht geht keine in diesem Jahr hoch. Aber für das gesamte neue Jahrzehnt sind die Risiken hoch. Das Paradebeispiel ist der Klimawandel, der jüngst stärker ins Bewusstsein geraten ist. Das extreme Ausmass der Buschbrände in Australien könnte ein Hinweis dafür sein,

Topics:
Markus Diem Meier considers the following as important: , , , , , ,

This could be interesting, too:

Marc Chandler writes Dollar Consolidates but Adjustment is Not Over

Marc Chandler writes US CPI, New Security Initiatives with Tokyo and Manila, Bank of Canada Meeting

Marc Chandler writes Dollar Consolidates Softer Ahead of Tomorrow’s CPI

Marc Chandler writes Will the Market Push the Dollar Above JPY152 as Japanese Prime Minister Heads to the US?

Wo in den 2020er Jahren die grössten Risiken für die Weltwirtschaft lauern.

Ein Jahrzehnt der Zeitbomben

China und die USA dürften in Zukunft öfter aneinandergeraten: Militärparade in Peking am 1. Oktober 2019. Foto: Kevin Frayer (Getty Images)

Die Wirtschaftsprognosen für das neu begonnene Jahr sind zwar nicht berauschend, aber eine Rezession droht gemäss den Vorhersagen nicht. Und ein schwächeres Wachstum wirke sich kaum auf die Arbeitsmärkte aus.

Mehr Anlass zur Sorge geben aber eine Reihe tickender ökonomischer Zeitbomben. Vielleicht geht keine in diesem Jahr hoch. Aber für das gesamte neue Jahrzehnt sind die Risiken hoch.

Das Paradebeispiel ist der Klimawandel, der jüngst stärker ins Bewusstsein geraten ist. Das extreme Ausmass der Buschbrände in Australien könnte ein Hinweis dafür sein, dass sich extreme und verheerende Naturereignisse häufen.

Eine weiteres Beispiel ist die weltweite Verschuldung von Privaten, Unternehmen und Staaten, die sich auf Höchstständen befindet. Solange die Zinsen tief und negativ sind, scheint das kein Problem zu sein. Sich zu verschulden, kostet nichts oder wird belohnt.

Ein Schuldenabbau würde jetzt überdies auf die Nachfrage...

Markus Diem Meier
Markus Diem Meier (Jg. 1963) ist Co-Leiter des Ressorts Wirtschaft beim «Tages-Anzeiger». Seit der Asienkrise schreibt er über Makroökonomie und die Finanzbranche.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *