Arbeiter vor einem Kraftwerk in Peking. Foto: Michael Reynolds (Keystone) Die Entwicklung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre hängt ganz wesentlich davon ab, wie sich die Kohleproduktion entwickeln wird. Die letzten zwei Jahrzehnte waren diesbezüglich wenig ermutigend. China und zunehmend auch Indien fuhren ihre Produktion hoch. 2015 betrug der Anteil der Kohle an der globalen Primärenergie-Produktion (TPES) 28 Prozent gegenüber 24,5 Prozent im Jahr 1971. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung anhand der Zahlen der Internationalen Energie-Agentur. Deutlich sichtbar ist der Anstieg seit den frühen 2000er-Jahren. Wird dieser Aufwärtstrend anhalten? Was die Reserven anbelangt, so ist mit einem starken Wachstum zu rechnen. Gemessen an der heutigen Produktion, reichen die bekannten
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Tobias Straumann considers the following as important: Allgemein, China, Energiepolitik, Rohstoffe
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Die Entwicklung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre hängt ganz wesentlich davon ab, wie sich die Kohleproduktion entwickeln wird. Die letzten zwei Jahrzehnte waren diesbezüglich wenig ermutigend. China und zunehmend auch Indien fuhren ihre Produktion hoch. 2015 betrug der Anteil der Kohle an der globalen Primärenergie-Produktion (TPES) 28 Prozent gegenüber 24,5 Prozent im Jahr 1971.
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung anhand der Zahlen der Internationalen Energie-Agentur. Deutlich sichtbar ist der Anstieg seit den frühen 2000er-Jahren.
Wird dieser Aufwärtstrend anhalten? Was die Reserven anbelangt, so ist mit einem starken Wachstum zu rechnen. Gemessen an der heutigen Produktion, reichen die bekannten Reserven für mehr als hundert Jahre. Die grössten Reserven befinden sich in China und den USA (je rund ein Fünftel der Weltreserven), Russland (15 Prozent), Australien (9 Prozent) und Indien (9 Prozent).
2013 kam die US Energy Information Administration zum Schluss, dass das Wachstum tatsächlich in grossen Schritten vorwärtsgehen würde. Sie prognostizierte, dass die globale Kohlenachfrage bis 2040 um 39 Prozent steigen würde. Das hätte bedeutet, dass die Weltklimaziele alle weit verfehlt worden wären.
Im neusten Bericht vom Herbst 2017...