Marco Chinni, CEO von Primecoach. Das neue Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG) weist in der Praxis eine hohe Komplexität auf. Die Beratungsfirma Primecoach verfügt über grosses Know-how und ausgeprägte Umsetzungserfahrung. Das FinfraG und die dazugehörenden Verordnungen sind in der Schweiz per 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Als Teil des „Schweizer Gesetzgebungskleeblatts“ FINIG / FIDLEG / FinfraG ist dieses Werk in den ausführlichen Diskussionen vor Inkrafttreten eher vernachlässigt worden. Erst jetzt wird vielen Finanzmarktteilnehmern aber auch der Privatindustrie die Komplexität des neuen Querschnittgesetzes bewusst. Organisierte HandelssystemeGeregelt werden im FinfraG drei Bereiche: Finanzmarktinfrastrukturen, der Handel mit Derivaten sowie Offenlegungspflichten und Marktmissbrauch. Im Bereich der Infrastrukturen sind die sogenannten Organisierten Handelssysteme (OHS) zu erwähnen. Solche Systeme sind ausschliesslich den Banken, Effektenhändlern und Betreibern von Handelsplattformen vorbehalten. Wer ein OHS betreibt, muss neu hohe Auflagen bezüglich Aufbau- und Ablauforganisation erfüllen. Hinzu kommen Transparenzvorschriften, Anforderungen an die technische Ausgestaltung, die Pflicht zur Verhinderung von Interessenkonflikten und andere Vorschriften mehr. Banken und Effektenhändler sind sich oft nicht bewusst, dass sie ein OHS im Sinne des FinfraG betreiben.
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Das neue Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG) weist in der Praxis eine hohe Komplexität auf. Die Beratungsfirma Primecoach verfügt über grosses Know-how und ausgeprägte Umsetzungserfahrung.
Das FinfraG und die dazugehörenden Verordnungen sind in der Schweiz per 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Als Teil des „Schweizer Gesetzgebungskleeblatts“ FINIG / FIDLEG / FinfraG ist dieses Werk in den ausführlichen Diskussionen vor Inkrafttreten eher vernachlässigt worden. Erst jetzt wird vielen Finanzmarktteilnehmern aber auch der Privatindustrie die Komplexität des neuen Querschnittgesetzes bewusst.
Organisierte Handelssysteme
Geregelt werden im FinfraG drei Bereiche: Finanzmarktinfrastrukturen, der Handel mit Derivaten sowie Offenlegungspflichten und Marktmissbrauch.
Im Bereich der Infrastrukturen sind die sogenannten Organisierten Handelssysteme (OHS) zu erwähnen. Solche Systeme sind ausschliesslich den Banken, Effektenhändlern und Betreibern von Handelsplattformen vorbehalten. Wer ein OHS betreibt, muss neu hohe Auflagen bezüglich Aufbau- und Ablauforganisation erfüllen. Hinzu kommen Transparenzvorschriften, Anforderungen an die technische Ausgestaltung, die Pflicht zur Verhinderung von Interessenkonflikten und andere Vorschriften mehr. Banken und Effektenhändler sind sich oft nicht bewusst, dass sie ein OHS im Sinne des FinfraG betreiben. Gemäss den Experten von Primecoach ist eine rasche und vertiefte Analyse angesagt, damit rechtzeitig die notwendigen Anforderungen umgesetzt werden können.
Die grössten FinfraG-Herausforderungen
Die Umsetzung weist in der Praxis eine hohe Komplexität auf. Zahlreiche Ausnahmen und Sonderreglungen erleichtern die Arbeit nicht. Die Tatsache, dass das FinfraG viele resp. wahrscheinlich fast alle Funktionsbereiche in einem Institut betrifft, lässt eine Komplexität entstehen, welche nicht gleich als solche erkennbar ist. Zusätzlich ist das Thema immens technisch und spricht eine eigene Sprache. Die vielen Detailregelungen machen das Mass voll.
Grosse Herausforderungen bestehen insbesondere in den folgenden Bereichen:
- Information und Einbindung der betroffen Kunden
- Vertragsgestaltung
- Reorganisation des Collateral Managements
- Risikominderungspflichten
- Derivatmeldepflichten
- Ausgestaltung des OHS
- Börsengesetzliche Meldepflichten mit der standardisierten Referenz zum wirtschaftlich Berechtigten und die Details zur Meldung von Derivaten
Lösungsdesign gesucht?
Die bereits erwähnte Beratungsfirma Primecoach hat das FinfraG und die dahinterstehenden internationalen Regulierungen wie Dodd Frank und EMIR analysiert und auch bereits umfangreiche Erfahrung mit der Planung und Umsetzung von FinfraG gesammelt. Es bedarf vielerlei Know-how für ein erfolgreiches FinfraG-Projekt. Dazu gehören insbesondere Derivate- und Regulierungs-Know-how sowie Erfahrung im Handel. Essentiell ist zudem Erfahrung im Projekt-Management. Primecoach verfügt über die Kompetenzen in allen Bereichen und vermittelt diese den Kunden, in dem sie für einen laufenden und breiten Know-how Transfer sorgt.So steht einer erfolgreichen Umsetzung von FinfraG nichts im Wege.
Autor: jog