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„Im US-Markt findet sich noch Wert“

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„Im US-Markt findet sich noch Wert“ Der S&P 500 und der Nasdaq erreichten im Laufe dieses Jahres Allzeithochs, die nur ansatzweise von Grexit-Sorgen oder Befürchtungen vor einem chinesischen Aktiencrash gedämpft wurden. Sind diese Levels nachhaltig oder sind wir inmitten eines Zyklushoch? David Daglio, Lead Portfoliomanager US Opportunistic Strategies bei The Boston Company (BNY Mellon), geht in seinem Kommentar diesen Fragen nach. Wenn man sich die aktuellen Bewertungen der US-Leitindizes anschaut, könnte man glauben, dass die Zeit von US-Aktien bald abgelaufen sei. Dies scheint auch ein Blick auf die Kennzahlen zu bestätigen: Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des S&P 500 liegt über dem Zehnjahresdurchschnitt. Bei dem Eurostoxx 50 sieht es aber nicht viel anders aus – der US-Markt ist also nicht der einzige, der ein wenig „überhöht“ wirkt. „Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse in den USA sind zwar im Vergleich zu früher und zu einigen anderen Märkten relativ hoch. Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass die Biotechbranche und Internetfirmen - die es in solchem Umfang nicht in Europa gibt - die hohen Bewertungen treiben. Lässt man diese zwei aussergewöhnlichen Sektoren weg, würde der US-Markt meiner Meinung nach günstiger als europäische Aktien gehandelt werden“, kommentiert Daglio.

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„Im US-Markt findet sich noch Wert“

Der S&P 500 und der Nasdaq erreichten im Laufe dieses Jahres Allzeithochs, die nur ansatzweise von Grexit-Sorgen oder Befürchtungen vor einem chinesischen Aktiencrash gedämpft wurden. Sind diese Levels nachhaltig oder sind wir inmitten eines Zyklushoch? David Daglio, Lead Portfoliomanager US Opportunistic Strategies bei The Boston Company (BNY Mellon), geht in seinem Kommentar diesen Fragen nach.

Wenn man sich die aktuellen Bewertungen der US-Leitindizes anschaut, könnte man glauben, dass die Zeit von US-Aktien bald abgelaufen sei. Dies scheint auch ein Blick auf die Kennzahlen zu bestätigen: Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des S&P 500 liegt über dem Zehnjahresdurchschnitt. Bei dem Eurostoxx 50 sieht es aber nicht viel anders aus – der US-Markt ist also nicht der einzige, der ein wenig „überhöht“ wirkt.

„Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse in den USA sind zwar im Vergleich zu früher und zu einigen anderen Märkten relativ hoch. Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass die Biotechbranche und Internetfirmen - die es in solchem Umfang nicht in Europa gibt - die hohen Bewertungen treiben. Lässt man diese zwei aussergewöhnlichen Sektoren weg, würde der US-Markt meiner Meinung nach günstiger als europäische Aktien gehandelt werden“, kommentiert Daglio.

Laut Daglio ist auch die Eigenkapitalrendite in den meisten US-Unternehmen höher als bei den europäischen Konkurrenten. Zudem sei die Gewinnsteigerung pro Aktie in vielen US-Firmen bei Levels, die man sonst eher von Schwellenländern kennt, während die Mehrheit der europäischen Firmen mit einem schleppenden Wachstum kämpft.

Eine Verbesserung der Konjunktur in der Eurozone sei zwar auszumachen – jedoch von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend. Demgegenüber sind die US-Daten schon seit einigen Jahren bereits relativ positiv und setzen diesen Trend auch grösstenteils fort.

Für den Rest des Jahres dürfte der US-Markt noch vom heimischen Gewinnwachstum getrieben werden, so Daglio. Gleichzeitig dürfte sich aber auch die Volatilität erhöhen, aufgrund der Aussicht auf steigende Realzinsen und unvorhersehbaren Konsequenzen von wesentlichen Veränderungen im Dollar, Yen oder Euro.

„Wie erwartet hat der starke Dollar multinationalen Unternehmen einige Probleme bereitet, während klein- und mittelkapitalisierte Unternehmen von der starken US-Wirtschaft profitieren konnten.“

Den vollständigen Artikel auf Englisch finden Sie unter folgendem Link. 


Autor: jod
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