Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu fördern, ist ein guter Weg, um ökonomischer Ungleichheit langfristig entgegenzuwirken. Und das am besten bereits vor Geburt, wie Ökonom Hannes Schwandt in einem in der NZZ erschienen Artikel http://www.nzz.ch/wirtschaft/oekonomische-erkenntnisse-vom-mutterleib-zum-arbeitsmarkt-ldhttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/arbeitsmarkt/.119081erklärt. Ökonomische Ungleichheit beginnt im Mutterleib. Bild: flickrhttps://www.flickr.com/photos/strocel/4515577537 – Amber Strocel (CChttps://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/) Ökonomischer Erfolg oder Misserfolg wird Neugeborenen bis zu einem gewissen Grad in die Wiege gelegt. Wie zahllose Untersuchungen zeigen, beeinträchtigen schlechte Ernährung, Zigaretten- und Alkoholkonsum, Krankheit, häusliche Gewalt, Luftverschmutzung und Stress während der Schwangerschaft die kognitiven Fähigkeiten und damit die späteren Berufsaussichten des Nachwuchses. Besonders betroffen davon sind Kinder aus prekärem Umfeld. Entsprechend ist die Schwangerschaft ein «zentraler Mechanismus durch den ökonomische Ungleichheit von einer Generation auf die nächste übertragen wird», so Schwandt. Mehr Aufklärung statt Umverteilung Diese vermeintlich schlechten Nachrichten sind eigentlich gute.
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Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu fördern, ist ein guter Weg, um ökonomischer Ungleichheit langfristig entgegenzuwirken. Und das am besten bereits vor Geburt, wie Ökonom Hannes Schwandt in einem in der NZZ erschienen Artikel http://www.nzz.ch/wirtschaft/oekonomische-erkenntnisse-vom-mutterleib-zum-arbeitsmarkt-ldhttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/arbeitsmarkt/.119081erklärt.
Ökonomischer Erfolg oder Misserfolg wird Neugeborenen bis zu einem gewissen Grad in die Wiege gelegt. Wie zahllose Untersuchungen zeigen, beeinträchtigen schlechte Ernährung, Zigaretten- und Alkoholkonsum, Krankheit, häusliche Gewalt, Luftverschmutzung und Stress während der Schwangerschaft die kognitiven Fähigkeiten und damit die späteren Berufsaussichten des Nachwuchses.
Besonders betroffen davon sind Kinder aus prekärem Umfeld. Entsprechend ist die Schwangerschaft ein «zentraler Mechanismus durch den ökonomische Ungleichheit von einer Generation auf die nächste übertragen wird», so Schwandt.
Mehr Aufklärung statt Umverteilung
Diese vermeintlich schlechten Nachrichten sind eigentlich gute. Denn gemäss Schwandt kann ökonomische Ungleichheit während der Schwangerschaft effektiver bekämpft werden als durch traditionelle Massnahmen, wie zum Beispiel die Steuerprogressionhttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/steuerprogression/ oder Transferleistungen.
Konkret sind insbesondere Informationskampagnen zu den Gefahren von negativen Einflüssen während der Schwangerschaft relativ kostengünstig und effektiv. Auch von einer Ausweitung der kostenlosen Gesundheitsleistungen würde vor allem der Nachwuchs wirtschaftlich schwächerer Haushalte und folglich die ökonomische Gleichheit profitieren.
«Vom Mutterleib zum Arbeitsmarkt»
Hannes Schwandt ist Assistenzprofessor an der Universität Zürich. Seine Forschung widmet er der Ökonomie der Kindes- und Jugendentwicklung, einem eher neuen Forschungsgebiet der Volkswirtschaftslehre. In seinem in der NZZ erschienen Artikel erklärt Schwandt, weshalb gesunde Schwangerschaften ökonomische Ungleichheit verringern, welche Massnahmen konkret getroffen werden sollten und dass grosse Datensätze das «Huhn-Ei-Problem» der Kindesforschung lösen:
NZZ. Vom Mutterleib zum Arbeitsmarkt.http://www.nzz.ch/wirtschaft/oekonomische-erkenntnisse-vom-mutterleib-zum-arbeitsmarkt-ldhttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/arbeitsmarkt/.119081 (28.09.2016).
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Für das iconomix-Team,
Laura Felber