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Warum wir gegen Sozialhilfe sein sollten

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Von Stefan Blankertz (Das libertäre Manifest) – Die Auszahlung von sozialer Unterstützung mag im Interesse der Betroffenen sein (unabhängig von der Frage, warum sie Betroffene sind). Gleichwohl folgt diese Zahlung offensichtlich nicht den Bedürfnissen der Betroffenen, sondern denen der Bürokratie. Ein besonders augenfälliges Beispiel ist die in allen Wohlfahrtsstaaten zu beobachtende Tendenz , Empfänger von Ausgleichszahlungen räumlich zu konzentrieren. Dadurch entstehen »soziale Brennpunkte«, aus denen es für diejenigen, die einmal in den Genuß von staatlichen Zahlungen gekommen sind, kaum noch ein Entrinnen gibt. Auf diese Weise stellt die Bürokratie sicher, daß es immer eine genügend große Zahl von Menschen gibt, die auf Gedeih und Verderb den Zahlungen und Regelungen der entsprechenden Ämter unterworfen sind. Es läßt sich eindeutig zeigen ,daß es eine Abhängigkeit von Armut undAusmaß der Unterstützung einerseits sowie Armut und Sozialprestige der Armen andererseits gibt. So ist schon lange beobachtet worden, daß es mehr Arme in Regionen mit überwiegend katholischer Bevölkerung gibt als in Regionen mit überwiegend calvinistischer Bevölkerung.

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Warum wir gegen Sozialhilfe sein sollten


Von Stefan Blankertz (Das libertäre Manifest) – Die Auszahlung von sozialer Unterstützung mag im Interesse der Betroffenen sein (unabhängig von der Frage, warum sie Betroffene sind). Gleichwohl folgt diese Zahlung offensichtlich nicht den Bedürfnissen der Betroffenen, sondern denen der Bürokratie.

Ein besonders augenfälliges Beispiel ist die in allen Wohlfahrtsstaaten zu beobachtende Tendenz , Empfänger von Ausgleichszahlungen räumlich zu konzentrieren. Dadurch entstehen »soziale Brennpunkte«, aus denen es für diejenigen, die einmal in den Genuß von staatlichen Zahlungen gekommen sind, kaum noch ein Entrinnen gibt. Auf diese Weise stellt die Bürokratie sicher, daß es immer eine genügend große Zahl von Menschen gibt, die auf Gedeih und Verderb den Zahlungen und Regelungen der entsprechenden Ämter unterworfen sind.

Es läßt sich eindeutig zeigen ,daß es eine Abhängigkeit von Armut undAusmaß der Unterstützung einerseits sowie Armut und Sozialprestige der Armen andererseits gibt. So ist schon lange beobachtet worden, daß es mehr Arme in Regionen mit überwiegend katholischer Bevölkerung gibt als in Regionen mit überwiegend calvinistischer Bevölkerung. Für die katholische Bevölkerung war das Spenden für Arme nicht nur Christenpflicht, sondern den Armen eignete auch eine gewisse Heiligkeit. Im Calvinismus dagegen galt zwar auch die Pflicht zur Unterstützung von Armen – in den calvinistischen Gemeinden der Schweiz gab es Armenhäuser –, aber das Arm sein wurde als Zeichen dafür genommen, daß man Gott nicht gefiel. Armut war eine Strafe Gottes, und niemand wollte zeigen, von Gott gestraft worden zu sein. Dementsprechend waren die SchweizerArmenhäuser in der Regel ziemlich leer.

Auch gibt es einen Zusammenhang zwischen Armut und Ausmaß der Unterstützung. In den USA wurde Mitte der 1990erJahre ein Programm gestartet, nach welchem die Höhe der Sozialhilfe für die jeweilige unterstützte Person stetig abnimmt, bis sie nach fünf Jahren auf Null gesunken ist. Es gelang, fast alle Personen dieses Programms vor Ablauf der fünf Jahre in Lohn und Brot zu setzen. Für den Rest sorgen dann private wohltätige Organisationen wie beispielsweise die katholische Kirche.

Trotz des feststehenden Zusammenhanges zwischen Armut und sozialen Rahmenbedingungen bleibt festzuhalten, daß die Armen Opfer der etatistischen Gesellschaft sind.

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Es handelt sich um Textzeilen aus dem Buch “das libertäre Manifestvon Stefan Blankertz.

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