Die 28 jährige Lizzy Joline hat vor zwei Jahren angefangen sich voll und ganz der Schauspielerei zu widmen. Dafür reiste Sie mehrfach ins Ausland, um mit den weltbesten Industry Professionals zu trainieren, so wie u.a. mit dem zweifachen Oscarpreisträger Paul Haggis. In diesen Tagen feiert Sie in der Hauptrolle von «Who’s the beast» ihre erste Kino Weltpremiere. Wie kam es dazu, dass du dich für die Schauspielerei entschieden hast? Ich wollte schon von klein auf diesen Weg einschlagen. Jedoch bestanden meine Eltern darauf, dass ich zuerst eine Ausbildung absolviere, welche mir einen
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Die 28 jährige Lizzy Joline hat vor zwei Jahren angefangen sich voll und ganz der Schauspielerei zu widmen. Dafür reiste Sie mehrfach ins Ausland, um mit den weltbesten Industry Professionals zu trainieren, so wie u.a. mit dem zweifachen Oscarpreisträger Paul Haggis. In diesen Tagen feiert Sie in der Hauptrolle von «Who’s the beast» ihre erste Kino Weltpremiere.
Wie kam es dazu, dass du dich für die Schauspielerei entschieden hast?
Ich wollte schon von klein auf diesen Weg einschlagen. Jedoch bestanden meine Eltern darauf, dass ich zuerst eine Ausbildung absolviere, welche mir einen Job mit sicherem Einkommen garantieren würde. Dies tat ich dann auch.
Ich denke, ich bin nun alt genug zu entscheiden was ich aus meinem Leben machen will (lacht).
Wie balancierst du heute den Alltag und die Schauspielerei?
Ich habe einen tollen Arbeitgeber, der von meiner Karriere als Schauspielerin Bescheid weiss und mich unterstützt, was ich sehr schätze. Wenn nötig kann ich meine Arbeitstage auch mal so planen, dass ich meine Schauspiel-Termine wahrnehmen kann. In diesen zwei Jahren habe ich eine gute Balance zwischen meinem Teilzeit-Job und der Schauspielerei gefunden.
Wie kam es dazu, dass du mit dem zweifachen Oscar-Preisträger Paul Haggis trainieren durftest?
Da ich in diesem Bereich keine klassische Ausbildung genossen habe, setzte ich mir das Ziel fortan von den weltbesten Industry Professionals zu lernen. Das ich einmal mit Paul Haggis trainieren würde, hätte ich nie erwartet. Ich bewarb mich ohne grosse Erwartungen für sein Training «Acting unter seinen Regieanweisungen» welches im Rahmen des TV Series Festival in Berlin angeboten wurde. Mit Freude bekam ich dann die Nachricht, dass ich eine von den dreissig auserwählten Schauspielern war, die mit Ihm zusammenarbeiten werden. Das Level der Schauspielkollegen war sehr hoch, deshalb war es für mich ein unbeschreibliches Gefühl, mit meinen Leistungen gut mithalten zu können.
Gibt es etwas, was du aus der Schauspielerei für dein Leben lernen kannst?
Als Schauspieler ist man in erster Linie Mensch. In diesem schönen Beruf, darf man in die Perspektive, Gefühlswelt und Wahrnehmung eines anderen Menschen eintauchen. Zeitgleich lernt man auch sehr viel über sich selbst. Es erweitert einem den Horizont und das Gefühl zur Empathie und Achtsamkeit. Auch lernt man nicht zu Urteilen. Das hat sich auf meinen Alltag übertragen: Ich bin sensibler auf alle zwischenmenschlichen Interaktionen und Mikrosignale geworden. Die Schauspielerei hat mich gelehrt, nie stehen zu bleiben, Neues zu wagen und mir selbst zu vertrauen. Dies erfordert Mut und das Durchbrechen seiner eigenen Ängste und Blockaden. So wie in jedem künstlerischen Beruf ist es ein sich ausdrücken und ein sich stetig wieder neu erfinden. Für mich eine wahre Bereicherung und Freiheit.
Sehr spannend, was du von deinen bereits gewonnenen Erfahrungen erzählst. Wie sehen deine Ziele für die Zukunft aus?
Ich fühle mich tatsächlich sehr dankbar, für all das was ich erlebe. Mein Wunsch ist es, auf dem internationalen Markt Fuss fassen zu können, so steht bei mir London als nächstes auf der To Do Liste. Aber wer weiss, wohin es mich noch treiben wird.
Es scheint so, als ob du dir deine Träume Schritt für Schritt am Erfüllen bist. In dieser kurzen Zeit wurdest du international für Filmdrehs engagiert. So wird dein diesjähriges Projekt „Who’s the Beast“, welches unter Regieanweisung von Diletta Di Nicolantonio und Mark Melville gedreht wurde, in diesen Tagen seine Kinopremiere in Rom haben. Hast du erwartet, dass du innert Kürze so viel erreichen würdest?
Ich freue mich sehr über die Kinopremiere und werde mir diese auch nicht entgehen lassen. Für mich ein grosser Schritt, auch wenn ich erst am Anfang meiner Karriere stehe. Nein, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit tollen Menschen zusammenarbeiten darf, mit denen ich die Liebe zur Kunst teilen kann. Es ist unglaublich, wie schnell sich Sachen manifestieren, wenn man seinem Herzen folgt.