Von Tommy Casagrande – Eigentlich verschwendest Du Deine Existenz. So wie wir alle vermutlich. Du könntest, wenn Du etwas erkannt hast, Dich mit dem ganzen Land in dem Du lebst, anlegen und die Wahrheit sagen, mit dem Preis millionenfacher Beschimpfung jener, die sie nicht hören wollen. Tust Du nicht, weil Du angst hast etwas zu verlieren. Nur stirbst Du irgendwann sowieso. So wie jeder. Die Frage ist, wie Du gelebt hast. Wofür Du gelebt hast. Wenn man Krebs bekommt, gibt es diese Mauern nicht mehr. Im Antlitz der Vergänglichkeit könnte manch einer vermutlich jede Scheu überwinden, jede Verlustangst überwinden, das nächstgelegene Parlament aufsuchen und allen dort ansässigen Politikern, Parteien sowie dem gesamten Volk vor laufenden Kameras die Leviten lesen wie es kein anderer tun wird. Das kann aber nur ein Mensch der weiss, dass wir unfrei sind und Freiheit die Lösung unserer weltlichen, gesellschaftlichen, ökonomischen, kulturellen Probleme wäre. Nur dieser Mensch kann auf ein Gepolter auch versöhnliche Brücken bauen, weil Freiheit immer eine versöhnliche Wirkung erzielt. Und das meinte ich. Du hast dieselben Verlustängste wie wir alle. Leider ist das so.
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Von Tommy Casagrande – Eigentlich verschwendest Du Deine Existenz. So wie wir alle vermutlich. Du könntest, wenn Du etwas erkannt hast, Dich mit dem ganzen Land in dem Du lebst, anlegen und die Wahrheit sagen, mit dem Preis millionenfacher Beschimpfung jener, die sie nicht hören wollen. Tust Du nicht, weil Du angst hast etwas zu verlieren. Nur stirbst Du irgendwann sowieso. So wie jeder. Die Frage ist, wie Du gelebt hast. Wofür Du gelebt hast.
Wenn man Krebs bekommt, gibt es diese Mauern nicht mehr. Im Antlitz der Vergänglichkeit könnte manch einer vermutlich jede Scheu überwinden, jede Verlustangst überwinden, das nächstgelegene Parlament aufsuchen und allen dort ansässigen Politikern, Parteien sowie dem gesamten Volk vor laufenden Kameras die Leviten lesen wie es kein anderer tun wird.
Das kann aber nur ein Mensch der weiss, dass wir unfrei sind und Freiheit die Lösung unserer weltlichen, gesellschaftlichen, ökonomischen, kulturellen Probleme wäre. Nur dieser Mensch kann auf ein Gepolter auch versöhnliche Brücken bauen, weil Freiheit immer eine versöhnliche Wirkung erzielt.
Und das meinte ich. Du hast dieselben Verlustängste wie wir alle. Leider ist das so. Aber wenn die Zeiten schlecht werden oder man selber nichts mehr zu verlieren hat, kann man auf einmal etwas gewinnen und man wächst über sich hinaus. Man erlangt Bedeutung für andere!
Und ja, ich würde mir wünschen, nächste Woche in allen Medien der Welt zu hören, dass Du eine verrückte Person bist, die es wagte, die Aufmerksamkeit des Staates an sich zu reißen um den Menschen zu erklären, dass Staat und umso mehr davon, das schlechte in uns Menschen hervorholt, während ein weniger an Staat im zunehmenden Maße das Beste aus unserer menschlichen Natur hervorzubringen im Stande ist.
Du, der alles was Unfrieden und Krieg schürt, schonungslos aufdeckt! Steuern, Abgaben, Regulierungen, Verbote, regulierte Märkte, Verstaatlichungen, Geld- und Zinswertmanipulationen durch Zentralbanken, Mindestlöhne, Mindestpreise, Preisobergrenzen, unfreie Banken, unfreie Märkte, unfreie Menschen, eine kontrollierte, überwachte, lizenzierte, legalisierte, homogenisierte, totalitäre, menschenfeindliche Umwelt für das Wunder Mensch… usw. usf.
Du, der allem was Unfrieden und Krieg schürt, eine menschlichere, lebensbejahendere Alternative entgegen setzt und darum eine Bewegung hinter sich entfacht, die gute Werte mit den einzigen sie zu realisierenden Voraussetzungen in Harmonie bringt.
Aus alldem was Staat aufbläht folgt kein menschlicher Friede sondern eine Zunahme menschlicher Krisen und Katastrophen. Utopie bleibt utopisch, so lange an der selben Weggabelung stets gleich abgebogen wird. Und als nicht mehr zurechnungsfähig dürfte wohl jener gelten, der stets das gleiche tut und dabei mit großem Optimismus jedwedes mal eine andere Wirkung erwartet. Du willst Toleranz? Dann setze Dich für Freiheit ein. Du willst Frieden? Dann setze Dich für Freiheit ein. Du willst Wohlstand? Dann setze dich für Freiheit ein. Du willst leben, so wie Du es willst und dabei Dir Dein eigenes Glück schmieden ohne dich bevormunden zu lassen? Dann setze dich für Freiheit ein. Für die Freiheit des Individuums vor dem Staat, denn eine andere Freiheit gibt es nicht.
Das sind meine Träume. Wir Menschen haben es in der Hand. Wir sind die Schöpfer dessen, was wir haben oder nicht haben. Unsere Abhängigkeit resultiert nur aus der Angst, dass wir selber es sind, die anfangen müssen mutig zu sein, weil so lange man etwas zu verlieren hat, die Angst es ist, die einen lähmt und ein Mensch nur über sich und für andere hinauswächst, der diese Angst überwindet. Sei es durch eine tödliche Krankheit, sodass auf einmal der Trost für diese Schwierigkeit in der Wahrnehmung der Vergänglichkeit und der damit verbundenen Besonderheit des Lebens liegt oder sei es eine totalitär werdende Umwelt, die Dich so sehr knechtet, dass Du mit dem was Du weißt, der erste Tropfen eines Widerstandes wärst, der andere Tropfen um sich sammeln muss, um gleich einem Ozean die Mauern der ideologischen Unmenschlichkeiten (links und rechts) in wilden Fluten untergehen zu lassen.
Es geht um die Widerauferstehung von Jesus Christus. Im Prinzip ist oder wäre seine Auferstehung, dass die Menschen die leben, aufstehen und sich weigern, sich für das Gewaltprinzip vereinnahmen zu lassen, egal welcher politische Preis einem dafür angeboten wird. Jesus Christus war wohl der erste Anarchist, der die Herrschaft über Menschen ablehnte und sich traute, daraus eine Bewegung zu formieren. Die Auferstehung von Jesus Christus liegt in einem jeden selber. Wenn wir nicht aufstehen, ersteht auch sein Geist nicht auf. Er verwelkt als inhaltsentleertes Symbol oder er blüht auf durch die Menschen, durch die er wiedergeboren wird.
Um etwas ändern zu wollen, muss man bereit sein, alles was man verlieren kann, zu verlieren und alles was gewonnen werden kann, dankbar anzunehmen. Das ist für die meisten Menschen nicht möglich. Oft sind wir Mitläufer und ängstlich. Soweit ich weiß, sind sehr spirituelle oder sehr überzeugte Menschen in der Lage, die Angst zu überwinden. Das kann man für schlechte Handlungen einsetzen, die anderen Menschen schaden, damit aber dem genannten Gewaltprinzip entsprechen, dass es auszuhebeln gilt oder aber genauso für das Gegenteil, für Freiheit und Frieden.
Im Moment scheinen all jene die Oberhand zu behalten, die gefüllt mit Überzeugungen lediglich schlechtes bewirken. Woran es mangelt sind Menschen, die sich nicht scheuen, sich zu entblößen, die sich keine Blöße geben, weil sie wissen, dass niemand ihnen die Aufgabe abnehmen kann, für die Wahrheit einzustehen. Wartet man darauf, dass es andere tun, tut es niemand oder erst, wenn es zu spät ist.
Sich nackt ausziehen und mit dem Wissen, als Lebewesen Mensch einzigartig zu sein, so wie alle Menschen einzigartig sind, nicht akzeptierend, dass ein menschlich geschaffenes künstliches Konstrukt wie ein Staatsgebilde, dass durch unfriedliche äußere bzw. interne Eroberung überhaupt erst zu existieren begann, wie ein Naturgesetzt die Gezeiten der Ewigkeit bestimmen soll, muss oder schlicht nicht in Frage gestellt wird, weil es von Beginn der eigenen Existenz an schon herumfuhrwerkte – allen voran auf eine Weise, dass Menschen Angst haben, unterdrückt werden oder sonst wie mit ihnen umgegangen wird als sei der Mensch kein Wunder sondern lediglich eine Befehlsmasse, die man von A nach B schieben, treten, verängstigen, bedrohen oder sonst wie ungebührlich behandeln kann.
Wenn Du das Wunder Mensch und das Wunder Leben genau so siehst wie ich, dann musst du nur noch begreifen, dass das Wunder Freiheit, das einzige Mittel ist, um allen Wundern Gerechtigkeit zu verschaffen.