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May the Farce be with you!

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Urs Birchler Nach der Premiere der neuen Folge von Star Wars, The Force Awakens, beleuchtet die Presse die Folgen einer Explosion des Todessterns auf die intergalaktische Wirtschaft. Inspiriert durch ein Arbeitspapier von Zachary Feinstein sind sowohl der Tagesanzeiger, als auch The Economist in den Sog der Erwachten Kraft geraten. Weder Feinstein noch die beiden Medien zitieren jedoch den wahren Begründer der intergalaktischen Ökonomie: Dies ist kein Geringerer als Nobelpreisträger Paul Krugman. In „The Theory of Interstellar Trade“ (1978) analysiert er die Probleme des Handels zwischen Orten, die nur mit annähernder Lichtgeschwindigkeit zu erreichen sind. Solche Wirtschaftsbeziehungen werfen Probleme auf, die von Jeffrey Frankels (dem ehemaligen Wirtschaftsberater von US-Präsident Bill Clinton) im Aufsatz „Is there Trade with other Planets?“ (1975) noch nicht behandelt sind. Bei Reisen mit Lichtgeschwindigkeit verstreicht im Raumschiff nicht gleich viel Zeit wie am Bestimmungsort, was die Abzinsung künftiger Kosten und Erträge schwierig macht und der Wirtschaftstätigkeit beinahe den Archimedischen Punkt raubt. Krugmans Darstellung der zwei fundamentalen Theoreme des interstellaren Handels — im Jahre 1978 noch auf Schreibmaschine — verdient wahrlich das Prädikat visionär. May the Farce be with you.

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Urs Birchler

Nach der Premiere der neuen Folge von Star Wars, The Force Awakens, beleuchtet die Presse die Folgen einer Explosion des Todessterns auf die intergalaktische Wirtschaft. Inspiriert durch ein Arbeitspapier von Zachary Feinstein sind sowohl der Tagesanzeiger, als auch The Economist in den Sog der Erwachten Kraft geraten.

Weder Feinstein noch die beiden Medien zitieren jedoch den wahren Begründer der intergalaktischen Ökonomie: Dies ist kein Geringerer als Nobelpreisträger Paul Krugman. In „The Theory of Interstellar Trade“ (1978) analysiert er die Probleme des Handels zwischen Orten, die nur mit annähernder Lichtgeschwindigkeit zu erreichen sind. Solche Wirtschaftsbeziehungen werfen Probleme auf, die von Jeffrey Frankels (dem ehemaligen Wirtschaftsberater von US-Präsident Bill Clinton) im Aufsatz „Is there Trade with other Planets?“ (1975) noch nicht behandelt sind.

Bei Reisen mit Lichtgeschwindigkeit verstreicht im Raumschiff nicht gleich viel Zeit wie am Bestimmungsort, was die Abzinsung künftiger Kosten und Erträge schwierig macht und der Wirtschaftstätigkeit beinahe den Archimedischen Punkt raubt. Krugmans Darstellung der zwei fundamentalen Theoreme des interstellaren Handels — im Jahre 1978 noch auf Schreibmaschine — verdient wahrlich das Prädikat visionär. May the Farce be with you.

Urs Birchler
Professor für Banking am Institut für Banking und Finance (IBF) an der Universität Zürich. Doktorat in Volkswirtschaftslehre; mehrjährige Tätigkeit als Direktionsmitglied bei der Schweizerischen Nationalbank, einschliesslich Vertretung der SNB im Basler Ausschuss für Bankenaufsicht; Aufbau und Leitung der Research Task Force des Basler Ausschusses. Forschungsschwerpunkte: Banken, Finanzmärkte, Regulierung, Informationsökonomik.

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