Die Legalisierung von Drogen ist der Prohibition vorzuziehen – findet der Harvard-Ökonom Jeffrey Miron in seinem Artikel im «Schweizer Monat»https://www.schweizermonat.ch/artikel/ach-sie-glauben-an-verbote. Vernichtung von Alkohol während der Prohibition in den USA (1932). Bild: Flickrhttps://www.flickr.com/photos/30346812@N07/6837940869 – Orange County Archives (CChttps://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en) In den meisten Ländern sind Drogen wie Marihuana, Kokain oder Heroin verboten und ihr Konsum oder Verkauf unter Strafe gestellt. Dadurch liesse sich, so die herkömmliche Sichtweise, der Drogenhandel und -konsum einschränken und die Wohlfahrthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/wohlfahrt/ eines Landes steigern. Aus einer ökonomischen Perspektive greift diese Sicht zu kurz: Neben dem Nutzen verursacht ein Drogenverbot auch erhebliche Kosten, wie Miron in seinem Artikel ausführt:Verkäufer von Drogen bezahlen weder Steuern noch müssen sie sich an Regulierungen halten.Das Verbot bestimmter Drogen führt zu Handel auf Schwarzmärkten, wo Konflikte mittels Selbstjustiz und Gewalt gelöst werden.Die Qualität der Produkte ist tendenziell schlechter.An die Stelle von Lobbying tritt die Korruption.Konsumenten sind bei der Beschaffung Gefahren ausgesetzt und werden kriminalisiert.
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Die Legalisierung von Drogen ist der Prohibition vorzuziehen – findet der Harvard-Ökonom Jeffrey Miron in seinem Artikel im «Schweizer Monat»https://www.schweizermonat.ch/artikel/ach-sie-glauben-an-verbote.
In den meisten Ländern sind Drogen wie Marihuana, Kokain oder Heroin verboten und ihr Konsum oder Verkauf unter Strafe gestellt. Dadurch liesse sich, so die herkömmliche Sichtweise, der Drogenhandel und -konsum einschränken und die Wohlfahrthttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/wohlfahrt/ eines Landes steigern.
Aus einer ökonomischen Perspektive greift diese Sicht zu kurz: Neben dem Nutzen verursacht ein Drogenverbot auch erhebliche Kosten, wie Miron in seinem Artikel ausführt:
- Verkäufer von Drogen bezahlen weder Steuern noch müssen sie sich an Regulierungen halten.
- Das Verbot bestimmter Drogen führt zu Handel auf Schwarzmärkten, wo Konflikte mittels Selbstjustiz und Gewalt gelöst werden.
- Die Qualität der Produkte ist tendenziell schlechter.
- An die Stelle von Lobbying tritt die Korruption.
- Konsumenten sind bei der Beschaffung Gefahren ausgesetzt und werden kriminalisiert.
Da gemäss Miron die Kosten des Verbots höher ausfallen als deren Nutzen, rät er zu einer allgemeinen Legalisierung von Drogen. Lesen Sie den ganzen Artikel hier:
Schweizer Monat. Ach, Sie glauben an Verbote? – Warum alle Drogen legal sein sollten.https://www.schweizermonat.ch/artikel/ach-sie-glauben-an-verbote (Oktober 2016)
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