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Wie smart sind Smart Beta ETFs?

Summary:
Smart Beta ETFs liegen im Trend. Laut einer Umfrage von fondstrends überzeugen die Produkte aber nur bedingt. Im laufenden Jahr kotierten ETP-Anbieter eine ganze Reihe von Produkten mit dem vorgängigen Titel "Smart Beta". Diese sollen so kostengünstig wie klassische Exchange Traded Products sein, obwohl sie aktiver, eben smarter, gemanagt werden als ihre rein passiven Pendants. Klassische ETPs bilden gängige Marktindizes mehr oder weniger 1 zu 1 ab und sind dementsprechend nach Marktkapitalisierung gewichtet. Smart Beta-Produkte erheben jedoch den Anspruch, nicht blind den Indexrisiken zu folgen und langfristig eine Zusatzrendite zu liefern. Sie sind deshalb nach anderen Faktoren gewichtet wie Wachstumscharakteristiken (Growth bzw. Value), Qualität, Bewertung, Momentum, Korrelationen, Volatilität oder gemäss finanzmathematischen Theorien. Die diversen Faktorenmodelle werden als Indizes oder als mathematische Modelle konstruiert, damit die Smart Beta-Produkte entsprechend systematisch, also möglichst automatisch, gemanagt werden können. Eine wichtige Alphaquelle bildet dabei auch das Rebalancing, das bei solchen Modellen öfter erfolgt als bei klassischen ETPs. Unsere Leser sind jedoch gegenüber den neuen Produkten skeptisch eingestellt, wie die Oktober-Umfrage von fondstrends zeigt.

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Smart Beta ETFs liegen im Trend. Laut einer Umfrage von fondstrends überzeugen die Produkte aber nur bedingt.

Im laufenden Jahr kotierten ETP-Anbieter eine ganze Reihe von Produkten mit dem vorgängigen Titel "Smart Beta". Diese sollen so kostengünstig wie klassische Exchange Traded Products sein, obwohl sie aktiver, eben smarter, gemanagt werden als ihre rein passiven Pendants. Klassische ETPs bilden gängige Marktindizes mehr oder weniger 1 zu 1 ab und sind dementsprechend nach Marktkapitalisierung gewichtet. Smart Beta-Produkte erheben jedoch den Anspruch, nicht blind den Indexrisiken zu folgen und langfristig eine Zusatzrendite zu liefern. Sie sind deshalb nach anderen Faktoren gewichtet wie Wachstumscharakteristiken (Growth bzw. Value), Qualität, Bewertung, Momentum, Korrelationen, Volatilität oder gemäss finanzmathematischen Theorien. Die diversen Faktorenmodelle werden als Indizes oder als mathematische Modelle konstruiert, damit die Smart Beta-Produkte entsprechend systematisch, also möglichst automatisch, gemanagt werden können. Eine wichtige Alphaquelle bildet dabei auch das Rebalancing, das bei solchen Modellen öfter erfolgt als bei klassischen ETPs.

Unsere Leser sind jedoch gegenüber den neuen Produkten skeptisch eingestellt, wie die Oktober-Umfrage von fondstrends zeigt. Fast 44% sind der Meinung, dass nur die Bezeichnung das wirklich "Smarte" an den neuen ETPs ist. Weitere 30% bevorzugen lieber klassische ETFs oder aktiv verwaltete Fonds. Dem gegenüber sieht gerade mal ein Viertel der Teilnehmer einen echten Mehrwert in Smart Beta ETFs.

Diese Skepsis könnte darauf zurückzuführen sein, dass einige Faktorenmodelle sehr komplex und schwer verständlich sind. Diese müssen sich im Markt bewähren und das Vertrauen ihrer Zielgruppen gewinnen. Dazu ist Überzeugungs- und Kommunikationsarbeit nötig. Andererseits dürften etliche Produkte lanciert worden sein, welche das Prädikat Smart ganz einfach nicht verdienen. Hier muss sich die Spreu vom Weizen trennen.

Endjahres-Rally: Ja oder Nein?
Zum Jahresausklang lancieren wir eine Umfrage, die auf der Hand liegt und eher Ihr Bauchgefühl anspricht. Wie immer um diese Zeit macht der Begriff "Endjahres-Rally" die Runde. Was denken Sie? Warten SMI & Co. zu Weihnachten mit Kursgeschenken auf?


Hier geht es zur neuen Umfrage.


Autor: ras/jog
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