Ian Heslop, Head of Global Equities, MGI. Merian Global Investors hat in Zürich die Strategie und die Vision des Unternehmens vorgestellt. Nach dem Management Buyout und dem Namenswechsel will das Führungsteam an den altbewährten Stärken festhalten. Seit dem 1. Oktober gibt es in der Asset-Management-Welt einen neuen Brand: Merian Global Investors (MGI). Dabei ist der Name zwar neu, die Vision des Unternehmens, das durch einen Management Buyout von Old Mutual Global Investors, einem Teil des südafrikanischen Versicherungskonzern Old Mutual, hervorgegangen ist, bleibt jedoch dieselbe. Wie Ian Heslop, einer der sechs massgeblichen Fondsmanager, die nebst einer Minderheitsbeteiligung der Private-Equity-Gesellschaft TA
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Merian Global Investors hat in Zürich die Strategie und die Vision des Unternehmens vorgestellt. Nach dem Management Buyout und dem Namenswechsel will das Führungsteam an den altbewährten Stärken festhalten.
Seit dem 1. Oktober gibt es in der Asset-Management-Welt einen neuen Brand: Merian Global Investors (MGI). Dabei ist der Name zwar neu, die Vision des Unternehmens, das durch einen Management Buyout von Old Mutual Global Investors, einem Teil des südafrikanischen Versicherungskonzern Old Mutual, hervorgegangen ist, bleibt jedoch dieselbe.
Wie Ian Heslop, einer der sechs massgeblichen Fondsmanager, die nebst einer Minderheitsbeteiligung der Private-Equity-Gesellschaft TA Associates über die Mehrheit der Stimmrechte von MGI verfügen, vor Medienvertretern in Zürich ausführte, baue man ohne Chief Investment Office und damit ohne House View auf die hohe Qualität der Fondsmanager mit vielfältigen Bildungshintergründen und deren unterschiedliche Sichtweisen und ihre Bereitschaft, Herausforderungen im aktiven Fondsmanagement anzunehmen. Dieses unternehmerische und kreative Umfeld solle auch entsprechende Talente anziehen.
Gezielt differenzieren
MGI will nicht alles für alle anbieten, dazu wäre die Firma mit ihren 245 Mitarbeitern und mit verwalteten Vermögen von 38,4 Mrd. Euro – hauptsächlich im Aktien- und Alternatives-Bereich – zu klein. Der unabhängige Asset Manager will sich mit seinen Investmentstrategien und einem resoluten Bekenntnis zum aktiven Management gezielt am Markt differenzieren.
Dies soll auch der neue Brand "Merian" symbolisieren, der auf Maria Sybilla Merian zurückgeht. Maria Sybilla Merian, 1647 in Frankfurt geboren, war eine Naturforscherin und Künstlerin, die zur jüngeren Frankfurter Linie der Basler Familie Merian gehört. Als Universalgebildete verkörpere sie den facettenreichen Investmentansatz von Merian GIobal Investors. So würden beispielsweise im globalen Aktienteam ein Teil der Fondsmanager nach einem wissenschaftlichen Ansatz investieren, während andere Fondsmanager, vornehmlich im UK Equity Team, Investments in erster Linie als Kunst betrachteten. Zudem stehe Maria Sybilla Merian für die Werte der Firma. So sei man auch stolz darauf, dass im Executive Committee mehr Frauen als Männer einsitzen.
Schweizer Markt ist wichtig für MGI
Dominik Issler, der Leiter der Schweizer Niederlassung von MGI und verantwortlich für die DACH-Region, sagte, dass der sehr sophistizierte Schweizer Vermögensverwaltungsmarkt für MGI zu den wichtigsten gehöre. Heute verwaltet man hier 3,5 Mrd. Euro, wobei MGI vor allem Banken und dort im Speziellen das Private Banking zu seinen Kunden zählt. Den institutionellen Bereich finde er hingegen deutlich zäher, weil dieser aufgrund der BVG-Gesetzgebung sehr träge sei und viele Pensionskassen möglichst kein Risiko nehmen wollten, um Alpha zu generieren.