Das Schoggigesetz muss wegen internationalen Drucks abgeschafft werden. Dieses hatte die Lebensmittelexporte direkt finanziell unterstützt. Nun soll ein Ersatz her, damit diese Schweizer Exporte wettbewerbsfähig bleiben. Milch und Brotgetreide sollen direkt subventioniert werden. Die Unabhängigkeitspartei up!schweiz verurteilt diese Massnahmen scharf und sieht eine Gelegenheit verschwendet, den Protektionismus im Landwirtschaftssektor abzubauen. „Nur produktive Arbeitsplätze sind tatsächlich sinnvoll. Diese benötigen aber keine Subventionen. Wir bezahlen mit den Subventionen also dafür, dass die Leute eine unproduktive Arbeit verrichten, anstatt eine produktive“, sagt Remo Senekowitsch, Driver bei
Topics:
Remo Senekowitsch considers the following as important: Aktuelles, Medienmitteilungen, Wichtige Themen
This could be interesting, too:
Martin Hartmann writes Parolen für die Abstimmung vom 24. November 2024
Helena Schulthess writes Mont Pelerin General Meeting vom 22. bis 26. September 2024 in New Delhi
Rainer Fassnacht writes Kunden- oder politikorientierte Unternehmen. Wer schafft mehr Wert?
Martin Hartmann writes Save-the-Dates
Das Schoggigesetz muss wegen internationalen Drucks abgeschafft werden. Dieses hatte die Lebensmittelexporte direkt finanziell unterstützt. Nun soll ein Ersatz her, damit diese Schweizer Exporte wettbewerbsfähig bleiben. Milch und Brotgetreide sollen direkt subventioniert werden.
Die Unabhängigkeitspartei up!schweiz verurteilt diese Massnahmen scharf und sieht eine Gelegenheit verschwendet, den Protektionismus im Landwirtschaftssektor abzubauen. „Nur produktive Arbeitsplätze sind tatsächlich sinnvoll. Diese benötigen aber keine Subventionen. Wir bezahlen mit den Subventionen also dafür, dass die Leute eine unproduktive Arbeit verrichten, anstatt eine produktive“, sagt Remo Senekowitsch, Driver bei der up!. Er fügt an: „Was wir wollen, sind produktive Arbeitsplätze, nicht unproduktive. Wenn auch unproduktive Arbeitsplätze etwas Gutes wären, dann könnte der Bund die Leute einfach dafür bezahlen, sinnlos Löcher zu buddeln und diese sogleich wieder zuzuschaufeln. Wir hätten sofort keine Arbeitslosigkeit mehr.“
Weiter sei zu bemerken, so Senekowitsch, dass sich ausgerechnet zwei Profiteure dieser Subventionen stark dafür ausgesprochen haben: Konrad Graber (CVP, LU), ein Verwaltungsrat des Milchverarbeiters Emmi, und Beat Vonlanthen (CVP, FR), der Präsident des Schokoladefabrikantenverbands und des Verbands der Backwaren- und Zuckerindustrie. Damit erhalte die Vorlage einen bitteren Beigeschmack von Klientelpolitik.