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Kapitalschub für Volkswagen in der Höhe von 3,7 Milliarden Euro – quasi umsonst

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Kapitalschub für Volkswagen in der Höhe von 3,7 Milliarden Euro – quasi umsonst Die von VW im Jahr 2012 aufgelegten Pflichtwandelanleihen in bringen dem Unternehmen eine willkommene Erleichterung nach dem Abgasskandal. Die von Volkswagen im Jahr 2012 aufgelegten Pflichtwandelanleihen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro, die in einem Monat fällig werden, bringen dem Unternehmen eine willkommene – wenn auch wohl nur beschränkte – Erleichterung. „Das ist im Grunde wie eine kostenlose Kapitalerhöhung“, so Jonathan Stanford, der bei GAM in Lugano einen globalen Wandelanleihen-Fonds verwaltet. “Obwohl Wandelanleihen bei der Ausübung in der Regel verwässernd wirken, könnte die Umwandlung für Volkswagen in der aktuellen Situation ein erfreuliches Ereignis sein. Gleichzeitig muss man aber bedenken, dass die 3,7 Milliarden Euro in den Kontext der aktuellen Marktkapitalisierung von Volkswagen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro und Liquiditätsreserven von 21 Milliarden gesetzt werden müssen. Aber jedes bisschen hilft“, so der Fondsmanager. Pflichtwandelanleihen grundsätzlich unattraktiv“Es ist sehr schwierig, bereits heute den finanziellen Schaden der Rückrufe und der möglichen rechtlichen Schritte abzuschätzen“, sagt Stanford.

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Kapitalschub für Volkswagen in der Höhe von 3,7 Milliarden Euro – quasi umsonst

Die von VW im Jahr 2012 aufgelegten Pflichtwandelanleihen in bringen dem Unternehmen eine willkommene Erleichterung nach dem Abgasskandal.

Die von Volkswagen im Jahr 2012 aufgelegten Pflichtwandelanleihen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro, die in einem Monat fällig werden, bringen dem Unternehmen eine willkommene – wenn auch wohl nur beschränkte – Erleichterung. „Das ist im Grunde wie eine kostenlose Kapitalerhöhung“, so Jonathan Stanford, der bei GAM in Lugano einen globalen Wandelanleihen-
Fonds verwaltet.

“Obwohl Wandelanleihen bei der Ausübung in der Regel verwässernd wirken, könnte die Umwandlung für Volkswagen in der aktuellen Situation ein erfreuliches Ereignis sein. Gleichzeitig muss man aber bedenken, dass die 3,7 Milliarden Euro in den Kontext der aktuellen Marktkapitalisierung von Volkswagen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro und Liquiditätsreserven von 21 Milliarden gesetzt werden müssen. Aber jedes bisschen hilft“, so der Fondsmanager.

Pflichtwandelanleihen grundsätzlich unattraktiv
“Es ist sehr schwierig, bereits heute den finanziellen Schaden der Rückrufe und der möglichen rechtlichen Schritte abzuschätzen“, sagt Stanford. Er selbst hat nicht in die VW Pflichtwandelanleihe investiert, deren Preis von ihrem einstigen Höchststand von über 140 Euro auf unterdessen rund 70 Euro gefallen ist. Noch bis vor Bekanntwerden des Abgasskandals wurden die Wertpapiere über dem Einstandspreis gehandelt. Für Stanford sind Pflichtwandelanleihen grundsätzlich unattraktiv: „Pflichtwandelanleihen bieten nicht wie echte
Anleihen einen Schutz im Sinne eines definierten Rücknahmepreises. Die Umwandlung in Aktien ist obligatorisch – so können Anleger am Ende mit einer Menge Aktien dastehen, die nicht sehr viel wert sind, wie nun im Fall von VW.“

Die Anleihen werden voraussichtlich am Stichtag 9. November zu einem Preis von 144,50 in Aktien umgewandelt – es sei denn, der Aktienkurs von VW steigt vorher signifikant. Auch wenn der Wandlungspreis viel höher als der aktuelle Marktpreis für VW-Aktien zu liegen kommt, würde das professionelle Investoren kaum schmerzen, da sie ihre Positionen wahrscheinlich abgesichert haben, vermutet Stanford. „Hedge-Fonds schätzen Pflichtwandelanleihen, weil sie einerseits durch Leerverkauf von Referenzaktien voll abgesichert werden können und andererseits einen relativ hohen Zinssatz abwerfen“, sagt Stanford.


Autor: jog
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