Stell dir vor, du stehst einem Räuber gegenüber, welcher von dir Geld will. Du fragst, wieso er dich denn ausrauben möchte? Er antwortet, er sei vor vielen Jahren auch ausgeraubt worden, deshalb stehe ihm nun dieses Recht zu. Aber du brauchst dich nicht zu sorgen, versichert der Räuber, denn im Gegenzug hättest du wiederum das Recht, in einigen Jahren jemand anders zu berauben. Diese Art von «System» ist in Essenz das «Umlageverfahren» der AHV. Das Umlageverfahren ist von der Funktionsweise her ein Schneeballsystem, und wäre illegal, würde es eine Firma oder eine Privatperson betreiben. Denn damit Gelder ausbezahlt werden können, welche in der Vergangenheit versprochen wurden, müssen Leute in das «System» kommen, welche noch nicht einmal geboren sind. Nachfolgenden Generationen
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Stell dir vor, du stehst einem Räuber gegenüber, welcher von dir Geld will. Du fragst, wieso er dich denn ausrauben möchte? Er antwortet, er sei vor vielen Jahren auch ausgeraubt worden, deshalb stehe ihm nun dieses Recht zu. Aber du brauchst dich nicht zu sorgen, versichert der Räuber, denn im Gegenzug hättest du wiederum das Recht, in einigen Jahren jemand anders zu berauben. Diese Art von «System» ist in Essenz das «Umlageverfahren» der AHV.
Das Umlageverfahren ist von der Funktionsweise her ein Schneeballsystem, und wäre illegal, würde es eine Firma oder eine Privatperson betreiben. Denn damit Gelder ausbezahlt werden können, welche in der Vergangenheit versprochen wurden, müssen Leute in das «System» kommen, welche noch nicht einmal geboren sind. Nachfolgenden Generationen riesige Zahlungsverpflichtungen aufzubürden ist nicht nur höchst asozial, sondern auch das Gegenteil von nachhaltig. Die AHV («Alters- und Hinterlassenenversicherung») hat somit überhaupt nichts mit einer Versicherung zu tun, sondern ist schlicht ein Schneeballsystem. Dieser Geburtsfehler der AHV lässt sich nicht wegreformieren. Dies belegt die lange Liste [1] an bisherigen «Revisionen», welche das Problem jeweils um ein paar weitere Jahre bis zur nächsten Revision hinauszögern, aber nie beseitigen. Eine Lösung der AHV-Problematik muss also zwingend den Geburtsfehler beheben und das Schneeballsystem «Umlageverfahren» angehen.
Nun sind viele Menschen in der Situation, dass Sie während ihres ganzen Lebens 12% [2] ihres Einkommens beraubt wurden, mit der Versprechung, sie dürfen dann später der nächsten Generation in die Tasche greifen. Dieses Geld konnten Sie nicht in Ihre Altersvorsorge investieren und fehlt ihnen in ihrer persönlichen Vorsorge. Zur Wiederherstellung der Gerechtigkeit sollte es Ihnen zurückerstattet werden. Gelingt dies, kann die Schneeballkette unterbrochen werden.
Unser Vorschlag: Allen bisherigen «Beitragszahlern» (AHV-Opfer) werden Ihre gesamten «Beiträge» (Raubgut) auf ein Vorsorgekonto gutgeschrieben. Zum grössten Teil sind dies Aktien der Bundesbetriebe SBB, Post, Ruag und Swisscom, sowie der neu zu gründenden «Schweizerischen Autobahngesellschaft», welche zu 100% an die AHV-Opfer übergeht. Sobald die AHV-Opfer in der Höhe ihrer geraubten «Beiträge» entschädigt wurden, ist dieses ihr Privatvermögen. Sie können Anteile verkaufen und anders zugunsten ihrer Altersvorsorge anlegen. Von der Summe der geraubten «Beiträge» werden natürlich die ausbezahlten Renten an die jeweilige Person abgezogen. Die Kette des räuberischen Schneeballsystems endet.
Der wegfallende regelmässige Lohnraub von 12% ermöglicht den Erwerbstätigen ein Ansparen von Vorsorgevermögen, welches selbst Menschen im Niedriglohnbereich eine viel bessere Rente ermöglicht als das aktuelle AHV System. Ein Beispiel: Die durchschnittliche AHV-Rente beträgt 1‘818 CHF [3]. Eine Arbeiterin mit 4‘000 CHF Monatslohn zahlt 12.5% ihres Lohnes auf ein Fondssparkonto ein. Nach 40 Jahren (mit 60 Jahren!) hat sie ein Kapital von über 700‘000 CHF angespart. [4] Das ergibt eine Rente von fast 4‘000 CHF pro Monat!
Ohne die Notwendigkeit zum Erhalt eines asozialen Schneeballsystems ist ein nachhaltiges und ertragsbringendes Sparen und Anlegen möglich. Die Raubkette wird durchbrochen. Eine sichere Versorgung im Alter ist dadurch gewährleistet. Die ständige Bedrohung der Rentner durch den Kollaps des Schneeballsystems endet.
Ein Ausstieg aus der Umlagefalle ist möglich und nötig. Dafür setzt sich die Libertäre Partei ein.
[1] https://www.bsv.admin.ch/dam/bsv/de/dokumente/ahv/faktenblaetter/chronologie_der_ahv-revisionen.pdf.download.pdf/Chronologie%20AHV%20BV.pdf
[2] Die „hälftige Teilung“ zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist ein billiger Taschenspielertrick. Alle Beiträge gehören zum Lohn des Arbeitnehmers.
[3] https://www.bsv.admin.ch/dam/bsv/de/dokumente/ahv/statistiken/ahv_stat_2021_d.pdf.download.pdf
[4] Rechenbeispiel: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php?paramid=rqggxu6knq