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Tag Archives: Banken

Die Negativzinsen haben ausgedient

Das Festhalten an Negativzinsen ergibt keinen Sinn mehr: Die EZB in Frankfurt. (Foto: Keystone/Arne Dedert) Fünf Jahre negative Leitzinsen sind genug. Am 4. Juni 2014 beschloss die Europäische Zentralbank, den Einlagesatz unter null auf –0,1% zu schieben. 2016 setzte sie ihn auf –0,4% fest. Damals herrschten andere wirtschaftliche Bedingungen als heute. Wenn gegenwärtig über Zinserhöhungen diskutiert wird respektive darüber, dass die EZB die Leitzinsen noch lange nicht erhöhen kann,...

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Rückenwind für die SNB

Die Nationalbank hat die Schweizer Zahlungsbilanz für das zweite Quartal veröffentlicht. Damit bietet sich erstmals die Gelegenheit, nachzuprüfen, ob die viel zitierten Europaängste Fluchtkapital ins Land gespült haben. Auch ohne Intervention läuft alles in ihrem Sinne: Schweizer Nationalbank in Bern. Foto: Getty Images Zur Erinnerung: Im März wurde in Italien ein neues Parlament gewählt, die den beiden Europagegnern...

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Rückenwind für die SNB

Auch ohne Intervention läuft alles in ihrem Sinne: Schweizer Nationalbank in Bern. Foto: Getty Images Die Nationalbank hat die Schweizer Zahlungsbilanz für das zweite Quartal veröffentlicht. Damit bietet sich erstmals die Gelegenheit, nachzuprüfen, ob die viel zitierten Europaängste Fluchtkapital ins Land gespült haben. Zur Erinnerung: Im März wurde in Italien ein neues Parlament gewählt, die den beiden Europagegnern und Anti-Establishment-Formationen Movimento 5 Stelle und Lega eine...

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Der e-Franken

Urs Birchler Vollgeld hat an der Urne verloren. Scheinbar. Der Kern der Idee — unser Geld soll SNB-Geld sein — lebt nämlich weiter in der viel einfacheren Form des elektronischen Zentralbankgeldes, des e-Frankens. Weshalb sollen wir nicht alle ein Guthaben direkt bei der SNB eröffnen können? Sicher, bequem, elektronisch. Und wenn die SNB nicht selber ein paar Millionen Konti führen will, läge hier nicht vielleicht die wahre Aufgabe für die arme Postfinance. Verschiedene Zentralbanken sind...

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Vollgeld-Autoritäten

Urs Birchler Jörg Baumberger, mein Kollege von der UniSG, hat sich die Mühe gemacht, einige der von den Vollgeld-Initianten immer wieder zitierten Belege und Autoritäten genau anzusehen. Sein Bericht (hier im Volltext) ist ernüchternd: Die von den Initianten dauernd zitierte Studie der Copenhagen Business School: krass fehlerhaft. Die Reaktion der Initianten auf Feststellung der Fehler: im Stillen zugeben und öffentlich verschweigen. Die Behauptung, Island befinde sich auf dem Weg zum...

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Geldpolitik unter Vollgeld

Urs Birchler Ein Knackpunkt der Vollgeld-Initiative ist die Geldpolitik. Die Initiative fordert, dass neu geschaffenes Geld von der SNB à fonds perdu, also ohne Gegenleistung, an Bund und Kantone oder Bürgerinnen und Bürger abgegeben werden muss. Im vorgeschlagenen Art. 99a Abs. 3 heisst es: Sie bringt im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrages neu geschaffenes Geld schuldfrei in Umlauf, und zwar über den Bund oder über die Kantone oder, indem sie es direkt den Bürgerinnen und Bürgern...

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Vollgeld: eine Schlangenfangerei

Urs Birchler Auf die bevorstehende Abstimmung vom 10. Juni hin, hier eine aktuelle Version des von Jean-Charles Rochet und mir verfassten Vollgeld-Leifaden. Der Leifaden ist neutral geschrieben und versucht, den Argumenten sowohl der Befürworter als auch der Gegner gerecht zu werden. Die teilweise völlig verdrehten Argumente der Initianten in der öffentlichen Diskussion (kürzlich war ich mit Kathrin Bertschy (GLP) und Raffael Wüthrich (VGI) am Radio, nachzuhören im Kontext) erfordern hier...

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Der Finanzhimalaya

Urs Birchler Der Beitrag zur SNB von Simon Schmid (2. Folge) in der Republik weckt nostalgische Gefühle. Seine sehr hilfreiche Grafik zur Entwicklung der SNB-Bilanz erinnert mich an eine analoge Grafik, mit der wir in den den achtziger und frühen neunziger Jahren in den Geschäftsberichten der SNB jeweils die Entwicklung der Bankbilanzen illustrierten. Aufgrund der „Berge“ in der Grafik „Mittelfluss“ erhielt diese von den Kollegen den Übernamen „Himalaya-Grafik“. Zunächst aber die ruhigere...

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Warum Wettbewerb den Banken schadet

Werbemittel mit Kultstatus: Die SKA verteilte zwecks Imagewechsel 800’000 Skimützen an Kleinkunden. (Foto: Credit Suisse) Wettbewerb ist in der Wirtschaft elementar, um die Innovation voranzutreiben. Das ist hart für diejenigen Firmen, die nicht mithalten können, aber volkswirtschaftlich ist die positive Wirkung des Wettbewerbs kaum zu bestreiten. Jede Grundregel kennt allerdings auch ihre Einschränkungen. Dies gilt insbesondere für den Bankensektor. Zwar hat auch in dieser Branche der...

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Zinsanstieg: so schnell kann es gehen

Urs Birchler Das grösste Risiko der Banken ist nach wie vor das Risiko eines brüsken Zinsanstiegs. Dies gilt besonders für die auf das inländische Hypothekargeschäft ausgerichteten Banken — und für ihre Schuldner, soweit sie sich nicht durch langfristige Hypotheken abgesichert haben. Verbreitet scheint aber die Meinung vorzuherrschen, so wild werde es ja nicht kommen; Zinsanstieg ja, aber dann doch eher langsam. Schon möglich. Trotzdem hat’s mich gejuckt, einmal nachzusehen, wie das denn...

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