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“Die Populisten scheinen 2017 an Schwung zu verlieren”

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Stefan Kreuzkamp, Chef-Anlagestratege der Deutschen Asset Management. Stefan Kreuzkamp, Chef-Anlagestratege der Deutschen Asset Management, ist ab dem ersten Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in Frankreich nicht überrascht, aber dennoch erleichtert. „Das Ergebnis des ersten Wahlgangs stärkt unsere Zuversicht, dass Frankreich ab dem Sommer erstmals von einem eher reformorientierten Präsidenten geführt werden wird", sagt Stefan Kreuzkamp von der Deutschen AM: "Auch wenn das unserem Hauptszenario entsprach, sind wir dennoch erleichtert, da sich diese Wahl deutlich von den vorigen unterscheidet und unberechenbarer ist. Doch nach diesem Ergebnis würde ich sagen: Vive la France, es lebe Europa – und europäische Aktien. Diese haben wir nach dem gestrigen Ergebnis auf Übergewichten hochgestuft." Vom makroökonomischen Umfeld und der Gewinndynamik europäischer Firmen sei man bei der Deutschen AM schon länger überzeugt gewesen, sagt Kreuzkamp: "Doch die politischen Unwägbarkeiten haben unseres Erachtens vor allem ausländische Investoren davon abgehalten, ihre Gelder verstärkt nach Europa umzuschichten.

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Stefan Kreuzkamp, Chef-Anlagestratege der Deutschen Asset Management.

Stefan Kreuzkamp, Chef-Anlagestratege der Deutschen Asset Management, ist ab dem ersten Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in Frankreich nicht überrascht, aber dennoch erleichtert.

„Das Ergebnis des ersten Wahlgangs stärkt unsere Zuversicht, dass Frankreich ab dem Sommer erstmals von einem eher reformorientierten Präsidenten geführt werden wird", sagt Stefan Kreuzkamp von der Deutschen AM: "Auch wenn das unserem Hauptszenario entsprach, sind wir dennoch erleichtert, da sich diese Wahl deutlich von den vorigen unterscheidet und unberechenbarer ist. Doch nach diesem Ergebnis würde ich sagen: Vive la France, es lebe Europa – und europäische Aktien. Diese haben wir nach dem gestrigen Ergebnis auf Übergewichten hochgestuft."

Vom makroökonomischen Umfeld und der Gewinndynamik europäischer Firmen sei man bei der Deutschen AM schon länger überzeugt gewesen, sagt Kreuzkamp: "Doch die politischen Unwägbarkeiten haben unseres Erachtens vor allem ausländische Investoren davon abgehalten, ihre Gelder verstärkt nach Europa umzuschichten. Nach der Wahl in den Niederlanden und Österreich und neben den rückläufigen Umfragewerten der AfD in Deutschland deutet nun auch der erste Wahlgang in Frankreich darauf hin, dass die Populisten 2017 deutlich an Schwung verlieren. Bei allen Herausforderungen, die uns bleiben, könnte Europa zum Jahresende deutlich stabiler als zu Jahresbeginn dastehen."

"In Bezug auf Frankreich selbst hält sich unser Optimismus noch in Grenzen. Viel hängt jetzt vom Ausgang der Parlamentswahlen ab und inwieweit sie das Mandat von Macron stärken. Er kann sich bisher weder auf eine eigene Partei noch auf langjährige politische Erfahrung stützen. Insofern betreten wir auch hier neues Terrain", ergänzt der Chef-Anlagestratege. 


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