Bild: Rainer Sturm, Pixelio Aus Sicht der Experten des Oddo BHF AM sollte man in den Märkten, die in den USA einen Rekord nach dem anderen einstellen und welche in der Eurozone wieder ihren Höchststand erreicht haben, investiert bleiben. Die Experten des Oddo BHF Asset Management sehen das gesamtwirtschaftliche Umfeld weiterhin positiv. Zum einen soll die Ankündigung geplanter Steuersenkungen und niedriger Steuersätze für patriiertes Kapital der US-Wirtschaft vorübergehend Schub geben (+0,20% annualisiert) und den Wachstumszyklus verlängern. Daher halten die Experten einen Konjunkturumschwung in den USA für unwahrscheinlich. Weltweit steigende Erzeugerpreise und Lohnsteigerungen haben die Renditen nach oben getrieben
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Aus Sicht der Experten des Oddo BHF AM sollte man in den Märkten, die in den USA einen Rekord nach dem anderen einstellen und welche in der Eurozone wieder ihren Höchststand erreicht haben, investiert bleiben.
Die Experten des Oddo BHF Asset Management sehen das gesamtwirtschaftliche Umfeld weiterhin positiv. Zum einen soll die Ankündigung geplanter Steuersenkungen und niedriger Steuersätze für patriiertes Kapital der US-Wirtschaft vorübergehend Schub geben (+0,20% annualisiert) und den Wachstumszyklus verlängern. Daher halten die Experten einen Konjunkturumschwung in den USA für unwahrscheinlich. Weltweit steigende Erzeugerpreise und Lohnsteigerungen haben die Renditen nach oben getrieben – ein von der Fed befeuerter Trend, die angesichts der herrschenden Vollbeschäftigung auf eine Normalisierung ihrer Geldpolitik hinarbeitet. Einen dramatischen Anstieg der Zinsen befürchtet Oddo BHF AM nicht. Allerdings gelte zu beobachten, wer der nächste US-Notenbankchef wird, denn die Ernennung eines "Falken" könnte die Schlagzahl erhöhen und den Verkauf von Staatsanleihen noch beschleunigen.
Des weiteren sehen die Experten bezogen auf die Eurozone die Wahl Merkels als eine gute Nachricht. Denn ihre vereinigende Kraft sollte nicht unterschätzt werden. Der Fall Katalonien sollte das aktuelle Klima nicht langfristig belasten. Die Reformen in Frankreich dürften die letzten keynesianischen Vorbehalte in Deutschland ausräumen, sobald erst einmal eine Koalitionsvereinbarung steht. Also ist Geduld gefragt. Europa scheint, gemäss Oddo BHF AM, dabei zu sein, Fahrt aufzunehmen und wachstumsstimulierende Massnahmen zu ergreifen.
Konkrete Positionierung im nächsten Quartal
Gemäss denn Experten sollte man demzufolge investiert bleiben, wählerisch sein und die Zinsentwicklung im Auge behalten. Konkret heisst das für die Positionierung im den kommenden drei Monaten eine Beibehaltung der Übergewichtung in Unternehmen kleiner und mittlerer Kapitalisierung aus den USA und der Eurozone. Denn auch weiterhin ist deren Gewinnsteigerungspotenzial ein wesentlicher Performancetreiber.
Bei den Risikowerten (High Yield, Aktien, Private Equity) hegen die Experten eine Präferenz für die Eurozone. Ihrer Einschätzung nach dürfte ein steigendes Kreditaufkommen und sinkende Risiken die Bewertungen wieder auf Höchststände treiben. Zudem empfehlen sie eine Reduzierung des Engagements in Staatsanleihen, auch in Japan. Im Falle eines deutlichen Zinsanstiegs raten sie die Wiederanlage in Wandelanleihen.
Des weiteren sollte die Positionierung im nächsten Quartal auf taktischer Basis eine Übergewichtung unterbewerteter Sektoren (Automobil, Versicherung, Banken) bei gleichzeitiger Reduzierung des Engagements in zu stark zinssensitiven Sektoren beinhalten. Die Experten des Oddo BHF AM gehen davon aus, dass der weitere Anstieg der Zinskurve wertorientierte Strategien begünstigen dürfte.
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