Suzanne Hutchins, Portfoliomanagerin des BNY Mellon Global Real Return Fonds Dank der Zinsflaute steigt das Interesse an alternativen Anlagen. Insbesondere die Segmente Infrastruktur, erneuerbare Energien und Direktkredite dürften Chancen bieten, so das Fazit des BNY Mellon "Alternatives 2017"-Reports. In dem neuen Ausblick „Alternatives 2017“ erläutern Experten der Investment-Boutiquen von BNY Mellon IM ihre Auffassungen zu alternativen Investments. „Im Bereich der alternativen Investments bieten Vermögenswerte aus den Segmenten Infrastruktur und erneuerbare Energien vermutlich die besten Chancen, auf 12-Monatsbasis einen stetigen Ertrag zu generieren“, so Suzanne Hutchins, Portfoliomanagerin des BNY Mellon Global
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Dank der Zinsflaute steigt das Interesse an alternativen Anlagen. Insbesondere die Segmente Infrastruktur, erneuerbare Energien und Direktkredite dürften Chancen bieten, so das Fazit des BNY Mellon "Alternatives 2017"-Reports.
In dem neuen Ausblick „Alternatives 2017“ erläutern Experten der Investment-Boutiquen von BNY Mellon IM ihre Auffassungen zu alternativen Investments.
„Im Bereich der alternativen Investments bieten Vermögenswerte aus den Segmenten Infrastruktur und erneuerbare Energien vermutlich die besten Chancen, auf 12-Monatsbasis einen stetigen Ertrag zu generieren“, so Suzanne Hutchins, Portfoliomanagerin des BNY Mellon Global Real Return Fund.
Seit US-Präsident Donald Trump versprochen hat, in den nächsten Jahren 1'000 Milliarden US-Dollar in die Instandsetzung und den Ausbau der öffentlichen Strukturen in den USA zu investieren, ist das Thema Infrastruktur seitens der Anleger immer beliebter geworden. „Allerdings geht es bei Investments in Infrastruktur nicht immer nur darum, von einem politisch induzierten Bauboom zu profitieren – und darauf sollte dieses Thema auch jetzt nicht reduziert werden. Vielmehr gefallen uns auch börsennotierte Infrastrukturgesellschaften, die in bereits konzipierte, staatlich besicherte, verfügbarkeitsabhängige Projekte wie etwa Justizvollzugsanstalten und Krankenhäuser investieren“, fügt Hutchins hinzu.
Die USA müssen bis 2020 schätzungsweise 3'600 Milliarden US-Dollar ausgeben, um ihre Infrastrukturmängel zu beseitigen. Diese Summe wird zu 80% durch die Emission von US-Kommunalobligationen finanziert werden. Laut Christine Todd, Präsidentin und Leiterin steuersensitive und Versicherungsstrategien bei Standish (BNY Mellon), „haben US-Kommunalobligationen in der Vergangenheit eine relativ niedrige Volatilität sowie eine geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen aufgewiesen. In Verbindung mit einer soliden Bonitätsqualität und einer günstigen Behandlung durch die europäischen Aufsichtsbehörden führen diese Eigenschaften dazu, dass US-Kommunalobligationen bei der Portfoliodiversifikation von Nicht-US-Investoren eine wichtige Rolle spielen können.“ Der Markt für Kommunalobligationen, über den die meisten US-Infrastrukturprojekte finanziert werden, existiert bereits seit über 200 Jahren und ist nicht nur enorm gross, sondern auch äusserst liquide.
Das Segment erneuerbare Energien wiederum kann langfristig stabile, gut prognostizierbare Cashflows bieten, wird von der Inflation beeinflusst und weist ausserdem eine sehr geringe Konjunktursensitivität auf. „Obwohl diese Anlageklasse durch die quantitativen Lockerungsmassnahmen und die aktuelle Nullzinspolitik nicht so stark beeinträchtigt wird wie andere Finanzanlagen, wird sie aber noch eher übersehen“, erklärt Paul Flood, Multi Asset-Income-Manager bei Newton Investment Management (BNY Mellon). „Ausserdem passt das Thema erneuerbare Energien eigentlich auch zu der angestrebten Reduzierung von Schadstoffemissionen und den Ambitionen, die Erderwärmung auf 2°C zu begrenzen – ein Ziel, das nach Einschätzung von Wissenschaftlern erreicht werden muss, damit die Auswirkungen des Klimawandels nicht unumkehrbar werden.“
Den „Rendite-Durst“ stillen
„Der Sektor „Loans“ (Direktkredite) hat in den letzten 18 Monaten das Interesse vieler neuer, professioneller Anleger auf sich gezogen. Die Gründe dafür sind die relativ hohen Erträge von 4% bis 5%, die sich sowohl in Europa als auch am US-Markt erzielen lassen, die niedrige Volatilität sowie die geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen“, führt Paul Hatfield, Global Chief Investment Officer bei Alcentra (BNY Mellon) aus. „Abseits von an Privatkunden vergebenen Krediten ist das sektorenspezifische Ausfallrisiko nach wie vor gering, während das aktuelle Zinsumfeld in syndizierten Krediten (die variabel verzinst sind) engagierten Investoren besonders zu Gute kommt.“
Laut Ulrich Gerhard, Senior Portfoliomanager der Strategie für kurzlaufende Hochzinsanleihen bei Insight Investment (BNY Mellon), machen die grundsätzlichen Aussichten für Unternehmensanleihen unterhalb Investmentstatus derzeit insgesamt einen positiven Eindruck: „Die Ausfallraten sind nach wie vor niedrig, während die Wirtschaftsdaten weiterhin ermutigend sind. In den USA hat die Unsicherheit um die Zahl möglicher weiterer Zinsanhebungen zur Folge, dass Unternehmen ihre Verbindlichkeiten immer schneller refinanzieren und dabei neue Anleihen emittieren. Diese Trends haben auf kurzlaufende Hochzinsanleihen ausgerichteten Investoren einige attraktive Anlagechancen eröffnet – zumal es in letzter Zeit schwierig war, vernünftig bewertete Investments herauszufiltern.“
Lesen Sie mehr im BNY Mellon Report „Alternatives 2017“.