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Arbeitsagentur gibt grünes Licht für türkische Flughafenmitarbeiter

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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gab am Mittwoch grünes Licht für den Einsatz türkischer Arbeitskräfte an deutschen Flughäfen bei der Abfertigung. Ohne diese generelle Zustimmung hätte die BA für jede einzelne Kraft eine Zustimmung zur Beschäftigung erteilen müssen. Der Arbeitgeberverband der Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr (ABL) hatte die BA um die erleichterte Einreise von 2.000 türkischen Arbeitskräften gebeten. Durch die Zustimmung der Behörde werde der Prozess der Visa-Erteilung nun „erheblich“ beschleunigt, sagte eine BA-Sprecherin. In Branchenkreisen wird von einer Dauer von zwei bis drei Wochen ausgegangen, wie das Portal „The Pioneer“ berichtete. Stundenlohn von mindestens 14,25 Euro pro Stunde Die Arbeitskräfte aus der Türkei sollen mindestens 14,25 Euro pro

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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gab am Mittwoch grünes Licht für den Einsatz türkischer Arbeitskräfte an deutschen Flughäfen bei der Abfertigung. Ohne diese generelle Zustimmung hätte die BA für jede einzelne Kraft eine Zustimmung zur Beschäftigung erteilen müssen.

Der Arbeitgeberverband der Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr (ABL) hatte die BA um die erleichterte Einreise von 2.000 türkischen Arbeitskräften gebeten. Durch die Zustimmung der Behörde werde der Prozess der Visa-Erteilung nun „erheblich“ beschleunigt, sagte eine BA-Sprecherin. In Branchenkreisen wird von einer Dauer von zwei bis drei Wochen ausgegangen, wie das Portal „The Pioneer“ berichtete.

Stundenlohn von mindestens 14,25 Euro pro Stunde

Die Arbeitskräfte aus der Türkei sollen mindestens 14,25 Euro pro Stunde erhalten, dazu Feiertags-, Nacht- und Sonntagszuschläge. Zudem müssten die Arbeitgeber ihnen eine angemessene Unterkunft zur Verfügung stellen, betonte die BA.

Die Zustimmung gilt zudem nur für bestimmte Berufsgruppen – etwa Serviceagent für Passagierabfertigung, Lader, Fahrer oder Checkin-Agentin. Nicht erfasst sind Luftsicherheitsassistenten und Luftsicherheitskontrollkräfte. Die Zustimmung ist zudem bis zum 6. November befristet. Auf andere Länder soll sie vorerst nicht ausgeweitet werden.

Die Branche kämpft aktuell mit einem erheblichen Personalmangel, was zu Problemen bei Flügen und auf Flughäfen führt. In der derzeitigen Sommerreisezeit ist die Lage besonders angespannt – viele Airlines streichen deshalb Flüge und es kommt zu langen Warteschlangen auf den Airports.

Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am Mittwoch Zahlen zu den Beschäftigten im deutschen Flugpassagierverkehr: Im April waren in der Personenbeförderung in der Luftfahrt 6,6 Prozent weniger Menschen beschäftigt als im Vorjahresmonat. Verglichen mit April 2019, vor dem Beginn der Corona-Pandemie, waren es 11,3 Prozent weniger. Insgesamt war das der tiefste Wert seit Beginn der Zeitreihe 2015.

Flugreisen ins Ausland deutlich teurer

Reisende müssen für Flugreisen derzeit nicht nur viel Zeit auf den Flughäfen einplanen – sondern sie müssen für Auslandsreisen auch tiefer in die Tasche greifen. Wie das Vergleichsportal Check24 mitteilte, verteuerten sich Reisen zu den zehn beliebtesten Zielen im Ausland im Schnitt um 44 Prozent verglichen mit Sommer 2019. Am größten waren die Preissteigerungen demnach für die Ziele Spanien (65 Prozent), Italien (58 Prozent) und Portugal (52 Prozent).

Weniger deutlich war der Preisanstieg für Flugreisen in die USA (elf Prozent) und nach Großbritannien (neun Prozent). Zu den weiteren Top-Ten-Zielen gehörten die Türkei (plus 28 Prozent), Griechenland (plus 30 Prozent), Kroatien und Österreich (jeweils plus 40 Prozent) und Frankreich (plus 29 Prozent).

Hauptgründe für die deutlich teureren Flugreisen seien die Inflation und der Kostenanstieg beim Kerosin, erklärte das Vergleichsportal. Zugleich treffe eine gestiegene Nachfrage nach Flugreisen auf ein geringeres Angebot, da viele Airlines ihre Flotten deutlich verkleinert hätten.

Das Portal verglich für seine Auswertung alle Flugbuchungen über Check24 im Juni für Abflüge zwischen dem 1. Juli und dem 30. September der Jahre 2019 und 2022. (afp/dl)



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