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«Julius Bär will zur Billionen-Bank werden», titelt das Handelsblatt zum Interview mit CEO Philipp Rickenbacher. Er erläutert seinen Plan A mit organischem Wachstum, auch weil grössere Firmenkäufe im Finanzsektor derzeit fast unmöglich seien.

Starke Kurskorrekturen machten 2022 zu erstem Jahr negativer Renditen für Staatsfonds und Zentralbanken. Staatsinvestoren richten ihre Portfolios auf das neue makroökonomische Umfeld aus. Dies zeigt die elfte Invesco Global Sovereign Asset Management Studie.

In China mehren sich die Warnzeichen für eine drohende Deflation: Die Erzeugerpreise fielen im Juni im Jahresvergleich um 5,4 Prozent, das war der neunte Rückgang in Folge, zugleich der stärkste seit Dezember 2015.

Bei der Bahn und im Luftverkehr wird in Italien diese Woche gestreikt. Es droht ein Chaos an Bahnhöfen und Flughäfen.

Die Aktionäre des britischen Asset Managers Liontrust haben an einer ausserordentlichen Generalversammlung der geplanten Übernahme der Fondsgesellschaft GAM zugestimmt. Zur Abstimmung standen das öffentliche Umtauschangebot sowie die Ausgabe neuer Aktien zur Finanzierung der Transaktion. Die Zustimmung war eindeutig.

Die deutsche Privatbank Berenberg erwartet für die US-Wirtschaft in den kommenden zwei bis drei Quartalen eine milde Rezession und keine Beschleunigung des Wachstums in der Eurozone. Die Aktienmärkte scheinen hingegen auf eine deutliche Konjunkturerholung zu setzen, meint der Leiter Multi Asset und Chefstratege, Bernd Meyer. Bei Aktien sei deshalb Vorsicht geboten.

Die Arbeitslosenquote in den USA verringerte sich von 3,7% im Mai auf 3,6% im Juni. Ökonomen hatten im Schnitt mit dieser Entwicklung gerechnet. Etwas weniger als angenommen war der Stellenaufbau. Ausserhalb der Landwirtschaft wurden 209'000 Stellen geschaffen. Analysten hatten im Schnitt mit 230'000 neuen Jobs gerechnet.

Dirk Simon, Head of Sales Management Germany der UBS, wechselt per Anfang 2024 zur DZ Privatbank. Dort wird er Leiter Nord und als solcher Marktgebieten wie Hannover, Hamburg und Berlin vorstehen.

Trotz sinkender Inflation ist die Hoffnung auf Zinssenkungen trügerisch, sagt Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege von J.P. Morgan Asset Management. Vor allem steigende Löhne treiben inzwischen die Inflation. Die Kerninflation bleibt so hoch und das Inflationsziel der EZB von 2% in näherer Zukunft unrealistisch. «No pain, no gain», hält Galler fest.

Heute werden die Arbeitslosendaten der USA für den Juni bekannt. Die Finanzwelt erhofft sich davon Hinweise über die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank. Derweil liegen die Zahlen für die Schweiz vor: Hierzulande verharrte die Arbeitslosenrate im Juni auf 1,9%.