Finews

Die Welt des Geldadels ist in Aufruhr. Seit in Europa Krieg herrscht, werden längst vergessen geglaubte Ängste und Befürchtungen wieder wach. So auch unter vermögenden Menschen, die sich plötzlich mit der Frage herumschlagen, wo ihr Geld noch sicher ist. Die Schweizer Banken sind gefordert. 

Noch Anfang des Jahres standen die Zeichen bei der Unicredit auf eine Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit in Russland. Das macht deutlich, wie unvorbereitet die Geschäftswelt auf den russischen Einmarsch in der Ukraine war.

Nie überzeugen wir so sehr, wie wenn wir authentisch sind. Dabei bewundern wir die grossen Kinostars. Stefan Bannwart geht in seinem Beitrag für finews.first der Frage nach, was wir ausgerechnet von diesen Meistern der Täuschung lernen können.

Die grösste russische Bank hat von der Zentralbank die Genehmigung erhalten, ab dem nächsten Monat digitale Finanzanlagen auf ihrer Plattform auszugeben.

Saudiarabien und Peking führen Gespräche über Ölverkäufe an China in der Landeswährung Renminbi. Kommt ein Deal zustande, rüttelt dies am Thron des Dollar.

Der Versicherungskonzern Swiss Re hat einen neuen Länderchef für den wichtigen Markt China gefunden. Der Neue hatte zuvor eine zentrale Rolle im Nordamerika-Geschäft.

Die amerikanische Firma Hamilton Lane bietet seit rund 30 Jahren Investmentfonds und Separate Managed Accounts im Bereich der Privatmarktanlagen an. Jetzt setzt das US-Unternehmen stärker auf den europäischen Markt und will in der Schweiz wachsen.

Die Unsicherheit an den Finanzmärkten führt nun zu einer massiven Verlangsamung im Bereich der M&A-Aktivitäten. Bereits dürfte sich wieder ein Überhang von Deals aufbauen.

Für die Fans von Krypto-Währungen ist schon lange klar, dass diese einer neuen Anlageklasse gleichkommen und dazu dienlich sind, die Inflation abzufedern. Davon soll die Schweizerische Nationalbank profitieren, wie ein Vertreter der Branche erklärt.

Die Schweizer Banken dürfen Gelder von russischen Kunden nur noch bis zu einer Einlagenhöhe von 100'000 Franken annehmen. So fordern es die Sanktionen. Doch es gibt reichlich Ausnahmen, wie sich zeigt.