Leihmutterschaft und Eizellspende sind in der Schweiz verboten. Trotzdem wird in unserem Land zunehmend für die Umgehung geltenden Rechts geworben und deren Nutzung als erstrebenswert dargestellt sowie verharmlost.
«Dieses Familienglück kostete sie 180 000 Franken», titelte der Sonntags-Blick im Bericht vom 04.11.2018 über ein homosexuelles Paar mit zwei männlichen Babys. In der Kundenzeitschrift eines Grossverteilers machten sympathische Bilder und eine vorbildlich anmutende Beschreibung zweier in Partnerschaft lebender «Väter» und der Leihmutter in Kalifornien Stimmung für das Recht auf eine «richtige» Familie für gleichgeschlechtliche Paare. In einem weiteren Beitrag (ebenfalls im «Migros Magazin» vom 13.11.2017) erläuterte die Philosophin, Ethikerin und Moderatorin von «Sternstunde
Articles by Lisa Leisi
Wo bleibt der Widerstand?
August 3, 2018An der Hochschule Luzern (HSLU) und nicht nur dort wird die Genderideologie nicht mehr hinterfragt, wie ein dort stattgefundenes Podium erneut zeigte. Die Gesellschaft soll entsprechend umgestaltet werden, damit die LGBTI-Bewegung nicht mehr länger diskriminiert werde. Damit werden neue Benachteiligungen vorangetrieben. Diese totalitären Meinungs- und Denkvorgaben sind einer freien Gesellschaft kaum würdig. Rückblick – und weiterführende Gedanken – auf ein Podium vom 22. Juni 2018 an der Hochschule Luzern.
Es war wie erwartet: Die Studierenden und angehenden Sozialarbeiter waren ganz auf Gender-Mainstreaming eingeschworen. Es ging darum, dass sie ihre über längere Zeit erarbeiteten Argumente möglichst plausibel vorbrachten, vertraten und sich nicht davon abbringen oder verunsichern
Von der Problematik bloss kurzfristigen Wirtschaftsdenkens
April 2, 2018Wenn nur noch das Geld regiert, gibt es normalerweise viele Verlierer. An vier Beispielen soll gezeigt werden, dass ökonomisch motivierte Diktate längerfristig auch der Wirtschaft schaden können. Und damit den Wert der Freiheit unterlaufen.
1. Bildungssektor
Mit dem Lehrplan 21 will man die Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf das Berufsleben vorbereiten. Als wäre dies bisher nicht gelungen, zumal eine tiefe Jugendarbeitslosigkeit und das regelmässig gute Abschneiden an Berufsweltmeisterschaften für eine bewährte Schulbildung sprechen. Unter anderem werden neu bereits an der Volksschule überfachliche Themen behandelt, welche früher der Berufsschule vorbehalten waren. Es fehlt an strukturiert aufgebauter, solider Grundlagenvermittlung mit genügend Übungen zur Vertiefung. Hinzu kommt eine
Mit Digitalisierung zu pathologisierter Gesellschaft?
December 27, 2017Bund, Kantone und Bildungsverantwortliche treiben die Digitalisierung voran. Die Angst, im Wettbewerb den Anschluss zu verpassen und nicht zuvorderst dabei zu sein, scheint blind für verheerende negative Begleiterscheinungen zu machen. Ein Beitrag zur Problematik einer übermässig digitalisierten Bildung.
Es heisst: Um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, müssten Grundschulkinder – ja sogar Kindergartenkinder – dringend Programmieren lernen. Entsprechend soll kein Geld gescheut werden, um Schulen mit entsprechenden Geräten aufzurüsten. Auch die LehrerInnen müssen nachgebildet werden. IT-Firmen und die Wirtschaft dienen als Berater. Die persönlichen Daten aus Facebook, Google und Twitter – sowie Lernprogrammen – für Big-Data-Analysen werden nicht zufällig als Gold des
Abtreibung und WHO-Heuchelei
December 1, 2017Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht weltweit von jährlich 56 Millionen Abtreibungen aus. Das dürfte ein neuer Höchststand sein. Doch was ist gemäss WHO eigentlich der Skandal? Und was passiert nach dem Schwangerschaftsabbruch mit den „Eltern“, die sich gegen ihr Kind entschieden haben?
Gemäss WHO werden 97 Prozent der Tötungen von Ungeborenen in Afrika, Asien und Lateinamerika durchgeführt. 62 Länder verbieten Abtreibungen immer noch oder lassen diese nur zu, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. Dabei findet die Hälfte aller Eingriffe nicht mit sicheren Methoden statt. Skandalös sind für die WHO jedoch allein das Verbot, die Illegalität und die damit verbundenen Gefahren – nicht das Töten von Ungeborenen und das damit einher gehende Leid und Unrecht an sich.
In vielen Ländern hat
Netzwerkdurchsetzungsgesetz – Medienzensur und Überwachungsstaat mit weitreichenden Folgen
November 1, 2017Deutschland schränkt mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz die Meinungsfreiheit massiv ein. Der Staat will nach der Manier autoritärer oder totalitärer Staaten ungehindert seine Sicht der Dinge verbreiten können. Die Scheinlegitimation bilden unter anderem die sogenannten Fake News. Eine höchst beunruhigende Entwicklung, die sich gegen die Freiheit des Einzelnen richtet.
Neben „Ehe für alle“ wurden vom deutschen Bundestag am 30. Juni 2017 das bereits genannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz sowie weitere bedenkliche Gesetze „durchgewunken“, welche alle irgendwie gegen den Bürger gerichtet sind. Zu den Entscheiden, bei denen nur noch ein Bruchteil der Abgeordneten anwesend gewesen sei, gehören: Künftig darf die Regierung Staatstrojaner auf den Computern und Smartphones unter der Bevölkerung
„Ehe für alle“ – ein Rückschritt
September 4, 2017Deutschland hat in einer überraschenden, schnellen Entscheidung am 30. Juni 2017 die Ehe für alle erlaubt. Damit wird es neu auch ein Recht auf Kinderadoption und den Zugang zur Reproduktionsmedizin geben.
226 Stimmen sprachen sich dagegen aus, 393 dafür. Auch die muslimischen Abgeordneten sagten ja. Obwohl von der Anwendung für gleichgeschlechtliche Paare ausgegangen wurde, dürften Muslime diese Öffnung begrüssen, um ihrerseits schon bald das Recht auf die Vielehe einzufordern. Mit dem Schlagwort Diskriminierung werden Polyamore vereint mit Muslimen und einer immer orientierungsloseren Gesellschaft die nächste Hürde nehmen. Da die Ehe nicht mehr nur Frau und Mann vorbehalten ist, kann sie in Zukunft beliebig auf weitere abstruse Lebensmodelle ausgeweitet werden.
„Die Epoche der Toleranz
Gedanken zur Schweizer Nation
August 5, 2017Der 1. August ist noch nicht lange her. Grund genug, eine kurze Umschau auf unser Land zu machen. Denn wir verdanken sehr viel unseren Vorfahren und dem christlich-freiheitlichen Gedankengut, welches mitgeholfen hat, dass unser Land immer noch in vielen Bereichen sehr gut dasteht.
Wir haben so viel Grund zur Dankbarkeit. Unter anderem blieb unser Land wie durch ein Wunder von beiden Weltkriegen verschont. Trotz den auch sprachlich recht unterschiedlichen Landesteilen auf kleinstem Raum funktioniert die Schweiz bisher (im Vergleich mit vielen anderen Ländern) hervorragend. Auch den mit gegen 25 Prozent sehr hohen Ausländeranteil und die vielen Einbürgerungen scheint unser Land bis jetzt relativ gut zu verkraften. Ein noch vergleichsweise hochstehendes Bildungssystem, verbunden mit einer