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Stefan Hoffmann

Stefan Hoffmann

Stefan Hoffmann ist Mitglied der Direktion der Schweizerischen Bankiervereinigung und Leiter Europa. Stefan Hoffmann ist seit Februar 2013 verantwortlich für Fragen des Marktzugangs, der Regulierung und Aufsicht zur und in der EU. Er gehört verschiedenen Gremien im Bereich der Bankenregulierung an, so beispielsweise der European Banking Federation sowie verschiedenen nationalen Arbeits- und Expertengruppen.

Articles by Stefan Hoffmann

Die beste Armee der Welt reloaded

January 14, 2016

Vom Zivilschutz zum Anlegerschutz, von VBS zur VSB. Der Wechsel von Ueli Maurer vom Department für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport zum Finanzdepartement bietet ungeahnte Chancen für die Banken. Stefan Hoffmann freut sich auf Ueli Maurers Ehrgeiz, den Finanzplatz zum Besten der Welt zu machen.Viele wichtige Baustellen im EFD
Der Amtsantritt von Bundesrat Maurer vor sieben Jahren war ein Paukenschlag: Als neuer Verteidigungsminister gab Ueli Maurer im Dezember 2008 den Befehl aus: Die Schweizer Armee solle die beste Armee der Welt werden. Jetzt ist es wieder soweit: Ueli Maurer wechselt das Departement und wird Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD). Damit übernimmt er für den Finanzplatz wichtige Dossiers, insbesondere das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen SIF, welches die strategische Führung in internationalen Finanz-, Währungs- und Steuerfragen koordiniert. Auch weitere Dossiers, die für die Banken essentiell sind, sind beim EFD angesiedelt: Die Weiterentwicklung der Finanzmarktstrategie, der Automatischer Informationsaustausch (AIA), die Bekämpfung der Finanzmarktkriminalität, die Gesetzesprojekte Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) und das Finanzinstitutsgesetz (FINIG), die internationalen Doppelbesteuerung (DBA), die Mitgliedschaft beim Internationalen Währungsfonds (zusammen mit der Nationalbank).

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Viele Wege, ein Ziel: EU-Marktzugang sichern!

October 8, 2015

Banken gehören zu den grössten Exporteuren der Schweizer Wirtschaft. Dafür ist der grenzüberschreitende Marktzugang unerlässlich. Und dieser ist bedroht, vor allem jener in die EU. Um ihn zu sichern, verfolgen Behörden und SBVg parallel unterschiedliche Strategien. Ein solch gemischtes Portfolio an Strategien ist notwendig, um die durch die Politik im In- und Ausland verursachte Unsicherheit sowie die Kosten bei den Banken zu minimieren und die Chancen auf einen künftigen Marktzutritt zu maximieren. Dieser Meinung ist Stefan Hoffmann.Banken sind eine Exportindustrie!

Die Schweiz belegt mit 1,5% Anteil am Weltexport Platz 20 in der Rangliste der Exporteure. Bei einem Anteil von einem Promille an der Weltbevölkerung und einem Prozent am Weltsozialprodukt ist dies beachtlich. Noch immer ist unser Bild geprägt von der Vorstellung, wir exportieren vor allem Maschinen, Schokolade, Uhren und pharmazeutische Produkte. Dass der Export von Dienstleistungen ebenso wichtig ist, wissen nur wenige. Gemessen am BIP haben sich die gesamten Dienstleistungsexporte seit 1990 sogar verdoppelt. Und die Banken gehören zu den wichtigsten Exporteuren von Dienstleistungen. Sie exportieren jährlich solche im Wert von 22 Mrd. CHF.

Vermögensberatung bleibt weltweit gefragt!

Banken verwalten insbesondere Vermögen privater ausländischer Kunden im Wert von 2400 Mrd. USD.

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Europapolitik – schroffes Terrain mit Absturzgefahr!

July 24, 2014

Die schweizerische Europapolitik schleppt viele ungelöste Probleme mit sich. Die Unsicherheit über das künftige Verhältnis der Schweiz zur EU belastet auch das grenzüberscheitende Bankgeschäft. Tragfähige Lösungen zu erarbeiten benötigt Konsens und Zeit. Letztere droht knapp zu werden. Von Konsens ist wenig zu spüren. Banken müssen sich positionieren.

Seit der Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative ist das Verhältnis zur EU noch schwieriger geworden. Nicht nur die Personenfreizügigkeit steht zur Diskussion, auch die Bilateralen I sind gefährdet. Der Bundesrat will einen institutionellen Rahmen mit der EU verhandeln. Dessen Eckwerte sind aber höchst umstritten. Christoph Blocher lässt verlauten, die bilateralen Verträge seien für die Schweiz gar nicht so wichtig. Ruedi Noser widerspricht heftig. Die SVP propagierte ein erweitertes Freihandelsabkommen. Wieder andere erwägen einen EWR II. Die Banken prüfen Kosten und Nutzen eines sektoriellen Integrationsabkommens mit der EU. Kurz, an Ideen fehlt es nicht; wohl aber an Konsens und am Blick für die Proportionen und die zeitlichen Verhältnisse.

Zunächst, jegliche Abkommen mit der EU zu verhandeln benötigt Zeit, egal ob institutionelles Dachabkommen, Personenfreizügigkeit, EWR II, oder sektorielles Integrationsabkommen, immer handelt es sich um langwierige, sachlich wie politisch schwierige Unterfangen.

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Der Finanzplatz muss seine Stärken dort ausspielen, wo er sie hat!

May 14, 2014

Die Banken in der Schweiz genügen sich nicht selbst; sie benötigen ein Tor zur weiten Welt. Dieses offen zu halten wird immer schwieriger. Den Marktzutritt zu verteidigen lohnt sich aber.

Die Banken in der Schweiz wollen auch in Zukunft Teil eines erfolgreichen, global führenden Finanzplatzes sein. Dazu benötigen sie Rahmenbedingungen, die ihnen erlauben, Kundenbeziehungen zu pflegen sowie neue Märkte und Kunden zu gewinnen. Um den Marktzutritt in die EU zu sichern, wollen sie Kosten und Nutzen eines Integrationsabkommens rasch prüfen.

Führendes Kompetenzzentrum für Vermögensverwaltung
Eine Stärke des schweizerischen Bankgeschäftes ist seit jeher die starke Ausrichtung auf Kunden im Ausland. Insbesondere Kunden der Vermögensverwaltung werden seit Jahrzehnten grenzüberschreitend bedient. Dabei hat sich der Finanzplatz einen Ruf als führendes Kompetenzzentrum für das Private Banking erworben. Sprachenvielfalt, Serviceorientierung, politische und wirtschaftliche Stabilität trugen und tragen zur Standortqualität bei. Mit einem Anteil von 26 Prozent ist die Schweiz heute in der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung für Privatkunden weltweit führend.

Weltweiter Marktzugang strategisch entscheidend
Der Marktzugang gerät aufgrund protektionistischer Tendenzen zur Marktabschottung zunehmend unter Druck. Dies gilt insbesondere auch für die Märkte in der EU.

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