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„Starker Zufluss an Vertrauen“

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Reto Meisser, Country Manager - Head Wholesale Schweiz bei Invesco. Reto Meisser, Country Manager Schweiz von Invesco spricht im Interview mit Fondstrends über die Herausforderungen im Fondsmarkt und den Trend hin zu Multi-Asset-Strategien. Herr Meisser Sie übernahmen Anfang 2013 die Geschicke bei Invesco. Wie sehen Sie die bisherige Entwicklung? Reto Meisser: Positiv. Der Konzern hatte damals die Schweiz, neben Italien und Deutschland, als Kernmarkt in Europa definiert. Seitdem konnten wir unsere hierzulande verwalteten Vermögen auf rund 5 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Das ist ein kontinuierlicher und starker Zufluss an Vertrauen durch unsere Kunden. Wir haben auch unser Team in der Schweiz von sechs auf 12 Personen stark ausgebaut, inklusive einer neuen physischen Präsenz in Genf. Last but not least haben wir natürlich auch unseren Markenauftritt geschärft. Es gibt zum Beispiel das Invesco-Tram in Zürich. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Präsenz in der Schweiz? Qualitativ möchte ich Invesco als Asset Manager erster Wahl bei unseren Kunden verankern. In Zahlen ausgedrückt wollen wir zu den Top 10 der ausländischen Asset Manager in der Schweiz gehören.

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Reto Meisser, Country Manager - Head Wholesale Schweiz bei Invesco.

Reto Meisser, Country Manager Schweiz von Invesco spricht im Interview mit Fondstrends über die Herausforderungen im Fondsmarkt und den Trend hin zu Multi-Asset-Strategien.

Herr Meisser Sie übernahmen Anfang 2013 die Geschicke bei Invesco. Wie sehen Sie die bisherige Entwicklung?

Reto Meisser: Positiv. Der Konzern hatte damals die Schweiz, neben Italien und Deutschland, als Kernmarkt in Europa definiert. Seitdem konnten wir unsere hierzulande verwalteten Vermögen auf rund 5 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Das ist ein kontinuierlicher und starker Zufluss an Vertrauen durch unsere Kunden. Wir haben auch unser Team in der Schweiz von sechs auf 12 Personen stark ausgebaut, inklusive einer neuen physischen Präsenz in Genf. Last but not least haben wir natürlich auch unseren Markenauftritt geschärft. Es gibt zum Beispiel das Invesco-Tram in Zürich.

Welche Ziele verfolgen Sie mit der Präsenz in der Schweiz?

Qualitativ möchte ich Invesco als Asset Manager erster Wahl bei unseren Kunden verankern. In Zahlen ausgedrückt wollen wir zu den Top 10 der ausländischen Asset Manager in der Schweiz gehören.

Warum entscheiden sich Investoren für Invesco?

Da sehe ich mehrere Gründe: als einer der grössten unabhängigen globalen Asset Manager geniessen wir ohnehin einen guten Ruf bei unseren Kunden. Unsere Fondspalette, die zu einem grossen Teil aus Produkten mit vier oder fünf Morningstar-Sternen prämierten Fonds besteht, ist ein weiterer guter Grund, sich für Invesco zu entscheiden. Aber auch die lokale Adaption eines globalen Angebots ist unseren Kunden wichtig, unseren Schweizer Kunden bieten wir zum Beispiel CHF gehedgte und retrofreie Anteilsklassen an. Ein weiterer Grund ist unser starkes Commitment zum Schweizer Markt. Wir sind bereits seit dem Jahr 2000 mit einem Office in Zürich vor Ort. Langfristig ausgelegt ist auch unser Produktangebot. So haben wir etwa den Bereich Multi Asset ausgebaut weil wir glauben, dass dies ein zukunftsweisender Trend ist. Gemäss unserem Leitsatz "Diversity of thought" bieten wir wie eine Kette von Boutiquen noch viele weitere unterschiedliche Anlagestile an, massgeschneidert für jedes Kundenbedürfnis.

Welche Themen beschäftigen Ihre Kunden derzeit?

Das Niedrigzinsumfeld und die damit einhergehende Einschränkung des Anlageuniversums macht derzeit natürlich allen zu schaffen. Höhere Kredit- und Zinsänderungsrisiken verunsichern unsere Kunden und begründen auch die derzeitig starke Zurückhaltung. Hier reagieren wir mit neuen Ideen, etwa mit sophistizierten Ansätzen eben gerade im Bereich Multi Asset.

Welche Produkte sind gegenwärtig bei Investoren gefragt?

Ich sehe einen klaren Trend zu Multi Asset-Lösungen mit tiefer Volatilität, US Senior Loans für qualifizierte Anleger, Factor Investing und neuerdings wieder ein gesteigertes Interesse an Asien. In allen Bereichen haben wir eine starke Expertise, in Hongkong sind wir zum Beispiel seit den 1960er Jahren mit einem Investmentcenter vor Ort.

Einer der Fonds im Fokus ist der Invesco Global Targeted Returns Fund. Wo liegen dessen Vorteile?

Das Fondsmanagement wählt aus dem gesamten Universum der Anlageideen die aus seiner Sicht vielversprechendsten aus. Durch die intelligente Kombination dieser Ideen entsteht so ein diversifiziertes Gesamtportfolio, das auf ein optimiertes Risiko-Rendite-Profil zielt. Um die ausgewählten Investmentideen umzusetzen, nutzt das Team nicht nur traditionelle Anlageklassen, sondern auch andere Möglichkeiten wie Währungen, Inflation oder Volatilität. Der Fonds strebt nach einer attraktiven Rendite bei verringertem Risiko: Betrachtet über fortlaufende Drei-Jahres-Zeiträume liegt das Ertragsziel bei jährlich fünf Prozent über dem Geldmarkt – bei Wertschwankungen, die nicht einmal halb so hoch sind wie an den globalen Aktienmärkten. Natürlich gehen mit einer Anlage in diesen Fonds auch Risiken einher.

Welches sind die grössten Herausforderungen für die Fondsbranche in den nächsten fünf Jahren?

Ich sehe hier zwei grosse Trends: zum einen müssen Sie als Asset Manager gross genug sein, um langfristig eigenständig bleiben zu können. Zum zweiten müssen Sie in der Lage sein, eine global einheitliche Produktpalette vorzuhalten, die etwa die Private Banking Units der Grossbanken weltweit abrufen können.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Invescos Logo und der Geschäftsphilosophie?

Der Berg passt gut zur Schweiz. Ich werde oft darauf angesprochen, weshalb wir das Matterhorn als Logo haben. Der Berg im Logo sieht tatsächlich aus wie das Matterhorn, es ist aber nicht das Matterhorn. Es handelt sich um den 6848 m hohen Ama Dablam im Himalaya Gebirge. Der Ama Dablam wird gerne als Matterhorn des Himalayas bezeichnet und gilt als einer der schönsten Berge des Himalaya Gebirges.

Bei Invesco steht der Berg für Langlebigkeit und Stabilität. Die Besteigung des Ama Dablam erfordert höchste technische Ansprüche, Kompetenz und Engagement. Genau das ist es auch, was wir mit unseren Fonds erreichen wollen.


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