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Hohe Lebensqualität in der Stadt Bern

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22.09.2016 09:15  - Statistik Stadt Bern  (PM_Stadt_Bern_11_16) Hohe Lebensqualität in der Stadt BernBern, 22. September 2016. Die Lebensqualität in der Stadt Bern ist hoch, ein Grossteil der Bevölkerung fühlt sich wohl. 97 Prozent der Befragten leben gern in Bern und 83 Prozent geben der eigenen Lebensqualität mindestens die Note 5 auf einer Skala von Note 1 bis 6. Dies geht aus dem Bericht «Lebensqualität in der Stadt Bern» von Statistik Stadt Bern hervor.Als Basis für die Ergebnisse im Bericht dienen die Daten der Bevölkerungsbefragungen der Stadt Bern aus den Jahren 1999, 2003, 2007 und 2015, bei denen die Lebensqualität jeweils das Spezialthema war. In einigen Bereichen zeugt die Entwicklung von einer leicht gestiegenen Lebensqualität. Beispielsweise hat sich das subjektive Sicherheitsempfinden in Bern verbessert. Vier Fünftel der Befragten geben aktuell an, dass sie sich nachts allein im Quartier sicher fühlen. Das ist eine Steigerung um 13 Prozentpunkte gegenüber der letzten Lebensqualitätsbefragung aus dem Jahr 2007. Auch beim Gesundheitsempfinden ist eine Verbesserung ersichtlich. Ihre Gesundheit bezeichnen acht von neun Befragten als ziemlich gut oder sehr gut. Vor allem der Anteil der Personen mit sehr guter Gesundheit ist im Vergleich mit 2007 deutlich um 8 Prozentpunkte auf 50% gewachsen.

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22.09.2016 09:15  - Statistik Stadt Bern  (PM_Stadt_Bern_11_16)

Hohe Lebensqualität in der Stadt Bern

Bern, 22. September 2016. Die Lebensqualität in der Stadt Bern ist hoch, ein Grossteil der Bevölkerung fühlt sich wohl. 97 Prozent der Befragten leben gern in Bern und 83 Prozent geben der eigenen Lebensqualität mindestens die Note 5 auf einer Skala von Note 1 bis 6. Dies geht aus dem Bericht «Lebensqualität in der Stadt Bern» von Statistik Stadt Bern hervor.

Als Basis für die Ergebnisse im Bericht dienen die Daten der Bevölkerungsbefragungen der Stadt Bern aus den Jahren 1999, 2003, 2007 und 2015, bei denen die Lebensqualität jeweils das Spezialthema war. In einigen Bereichen zeugt die Entwicklung von einer leicht gestiegenen Lebensqualität. Beispielsweise hat sich das subjektive Sicherheitsempfinden in Bern verbessert. Vier Fünftel der Befragten geben aktuell an, dass sie sich nachts allein im Quartier sicher fühlen. Das ist eine Steigerung um 13 Prozentpunkte gegenüber der letzten Lebensqualitätsbefragung aus dem Jahr 2007. Auch beim Gesundheitsempfinden ist eine Verbesserung ersichtlich. Ihre Gesundheit bezeichnen acht von neun Befragten als ziemlich gut oder sehr gut. Vor allem der Anteil der Personen mit sehr guter Gesundheit ist im Vergleich mit 2007 deutlich um 8 Prozentpunkte auf 50% gewachsen. Weitere positive Punkte sind die verbesserte Luftqualität, weniger Verkehrsunfälle und weniger Straftaten in Bern. Auffallend hoch ist zudem die Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem öffentlichen Verkehr und der städtischen Kehrichtabfuhr, wie aus der Grafik 1 zu entnehmen ist.Die Befragten weisen aber auch auf problematische Punkte hin. Handlungsbedarf zeigt sich zum Beispiel beim Wohnungsangebot, das unter allen Lebensbedingungen und Einrichtungen in der Stadt Bern die negativste Beurteilung erhält. Der tiefe Wohnungsleerstand schränkt einerseits die Möglichkeit ein, in der Stadt überhaupt eine Wohnung zu finden, andererseits reduziert er die Lebensqualität für viele Familien, die aus Mangel an bezahlbaren grösseren Wohnungen beengt wohnen müssen. So gibt es bei den Personen aus Familien-Haushalten etwas mehr mit ihrer Wohnung Unzufriedene als bei Personen aus Nichtfamilien-Haushalten. Eine verhältnismässig niedrige Zufriedenheit zeigen Personen aus Familien-Haushalten auch mit der externen Kinderbetreuung, obwohl sie ihnen sehr wichtig ist und von rund der Hälfte oft genutzt wird.
Generell nutzen Personen aus Familien-Haushalten die städtischen Angebote häufiger als Personen anderer Haushaltsformen. Neben der Kinderbetreuung und den Spielplätzen trifft dies auch auf die städtischen Bildungsangebote, Bibliotheken, Quartierzentren, Sportanlagen und Schwimmbäder sowie Grünanlagen zu. Die häufige Nutzung von Bibliotheken, Quartierzentren und Grünanlagen könnte damit zusammenhängen, dass diese Angebote kostengünstig sind, was vor allem Familien entgegenkommt, die aufs Geld achten müssen.Beim Freizeitverhalten zeigt sich gegenüber früher eine grössere Vielfalt, gepaart mit einer geringeren Nutzungshäufigkeit. Dies passt zur Pluralisierung in der Gesellschaft, wo – intensiviert durch die Digitalisierung und das Aufkommen der Sozialen Medien – auf unterschiedlichen Ebenen eine immer grössere Vielfalt geboten wird. Entweder entscheidet man sich für wenige Dinge, in die viel Zeit investiert wird, oder man macht vieles, einfach nicht so häufig. Die Daten zeigen eine Tendenz zu letzterem. Weiter fällt auf, dass jüngere Personen weniger lesen und mehr Sport treiben als früher.Am zufriedensten mit ihrer Lebensqualität äussern sich Personen ab 65 Jahren, Personen aus Rentnerpaar-Haushalten sowie Personen mit einer hohen Bildung. Die Tabelle zeigt die Durchschnittsnoten, welche die Befragten der eigenen Lebensqualität geben, auf einer Skala von 1 bis 6. Der Zusammenhang zwischen der Lebensqualität und dem Gesundheitsempfinden ist deutlich: Während Personen, denen es nach eigener Aussage sehr gut geht, ihrer Lebensqualität im Schnitt die Note 5.27 geben, verteilen Personen, denen es mittelmässig oder schlecht geht, markant tiefere Noten (4.61 resp. 4.08).
Als wichtigste Faktoren zur Erklärung der Zufriedenheit mit der eigenen Lebensqualität stellen sich das Gesundheitsempfinden, die zur Verfügung stehenden materiellen Dinge, die Zufriedenheit mit der wichtigsten Tätigkeit und die Zufriedenheit mit der Wohnumgebung heraus. Diese Aspekte haben den grössten Einfluss auf eine positive Wahrnehmung der persönlichen Lebensqualität.
Der vollständige Bericht ist als PDF auf der Webseite von Statistik Stadt Bern (www.bern.ch/statistik) aufgeschaltet und bei Statistik Stadt Bern auch in Papierform erhältlich.Der Bericht ist zudem im Mediencenter unter www.bern.ch/mediencenter verfügbar. Gleichzeitig zu diesem Bericht wird von der Direktion Bildung, Soziales und Sport ebenfalls ein Bericht zum Thema Lebensqualität veröffentlicht, der den Fokus auf die Themen Gesundheit, Wohnen und Wohnumgebung, Angebote und Dienstleistungen sowie Teilhabe und Mitwirkung legt. Die beiden Berichte sollen sich gegenseitig ergänzen.

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