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Elmau: Demonstranten dürfen in Schlossnähe

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Der Protest gegen das G7-Treffen in Elmau geht weiter. Obwohl am Wochenende das Interesse an den Demos überschaubar blieb, planen die G7-Gegner weitere Aktionen. Gegner des G7-Gipfels im oberbayerischen Elmau wollen ihren Protest gegen das Treffen der Spitzenpolitiker fortsetzen. Es ist ein Sternmarsch (ab 10:00 Uhr) auf mehreren Routen zum Tagungsort auf Schloss Elmau geplant. Letztlich wird aber nur ein Teil der Demonstranten überhaupt in die Nähe des Schlosses kommen. Es ist vorgesehen, dass eine 50-köpfige Delegation von der Polizei in Bussen in Sichtweite des Gipfelortes gebracht wird, um dort eine Kundgebung abhalten zu können. Die restlichen Teilnehmer werden ihre Protestmärsche in größerer Entfernung zum Schloss beenden müssen. Festnahmen Bereits am Wochenende hatten mehrere

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Der Protest gegen das G7-Treffen in Elmau geht weiter. Obwohl am Wochenende das Interesse an den Demos überschaubar blieb, planen die G7-Gegner weitere Aktionen.

Gegner des G7-Gipfels im oberbayerischen Elmau wollen ihren Protest gegen das Treffen der Spitzenpolitiker fortsetzen. Es ist ein Sternmarsch (ab 10:00 Uhr) auf mehreren Routen zum Tagungsort auf Schloss Elmau geplant. Letztlich wird aber nur ein Teil der Demonstranten überhaupt in die Nähe des Schlosses kommen.

Es ist vorgesehen, dass eine 50-köpfige Delegation von der Polizei in Bussen in Sichtweite des Gipfelortes gebracht wird, um dort eine Kundgebung abhalten zu können. Die restlichen Teilnehmer werden ihre Protestmärsche in größerer Entfernung zum Schloss beenden müssen.

Festnahmen

Bereits am Wochenende hatten mehrere Tausend Menschen in Garmisch-Partenkirchen und in München aus Anlass des G7-Gipfels demonstriert. Es waren allerdings wesentlich weniger Teilnehmer als bei ähnlichen Kundgebungen vor sieben Jahren, als bereits einmal ein G7-Treffen in Elmau stattfand. Die Demonstrationen wurden in beiden Städten von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet, es gab einzelne Festnahmen.

Der Protest richtet sich gegen das am Sonntag gestartete Treffen der Staats- und Regierungschefs von sieben führenden Industrienationen. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte seine Kollegen bis Dienstag ins nur wenige Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernte Luxushotel Schloss Elmau eingeladen. Zu den zentralen Themen der Kundgebungen gehörte die Forderung, dass die Industriestaaten mehr gegen die Klimakrise tun müssten. Auch der Krieg in der Ukraine spiele eine Rolle bei den Demos.

„Rad- und Wandertouren“ im Alpenidyll

Mehrere Gruppen von Demonstranten brachen zum G7-Gipfel zu verschiedenen Fahrrad- und Wandertouren rund um Garmisch-Partenkirchen auf. Begleitet wurden die wenigen Aktivisten bei prallem Sonnenschein von einem großen Polizeiaufgebot.

So starteten am Montag nach dpa-Schätzung rund 100 Demonstranten in Garmisch-Partenkirchen zusammen mit mehreren Polizeiwagen und Dutzenden Polizisten zu Fuß oder auf dem Rad. Für den mehrere Stunden langen „Sternmarsch“ gibt es strikte Auflagen, die Wege dürfen nicht verlassen werden, Hunde müssen angeleint sein. Auch Pyrotechnik ist verboten, „wir wollen auch keinen Waldbrand verursachen“, sagte Organisator Franz Haslbeck.

Finanzministerium in Berlin blockiert

Derweil blockierten Klimaschützer anlässlich des Gipfels auch die Eingänge des Bundesfinanzministeriums in Berlin. Seit Montagmorgen besetzen rund 40 Aktivisten den Vordereingang des Gebäudes. Der Hintereingang wurde ebenfalls von rund 30 bis 40 Personen blockiert. Dabei hielten sie Schilder in die Luft, auf denen etwa stand „Global Debt = Global Crime“ und „G7 You Owe, You Pay: Cancel the Debt“ (auf Deutsch: „Globale Schulden = Globales Verbrechen“ und „G7 Ihr schuldet, ihr zahlt: Erlasst die Schulden“).

Ein Teil der Aktivisten klebte sich auch an dem Gebäude fest. Nach Angaben der Polizei wurde das Ministerium zudem mit Farbe beschmiert. Die Polizei sperrte am Morgen die Niederkirchnerstraße vor dem Ministerium ab.

„Deutschland hat wie viele andere Länder des Globalen Nordens eine historische Verantwortung an der Klimakrise, in gewisser Weise eine Klimaschuld gegenüber dem Rest der Welt, und als einer der G7-Staaten auch einen enormen Einfluss auf die allgemeine Weltpolitik. Deswegen ist unser Protest hier auch genau richtig“, sagte Aktivistin Kim Weier laut einer am Montag veröffentlichen Mitteilung. (dpa/mf)



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