Summary:
Angesichts des epischen Einsatzes von unkonventionellen Mitteln wie die QE-Politik und die Negativ-Zinsen lässt sich heute nonchalant festhalten, dass es aus Sicht der Geldpolitik ein einzigartiger Konjunkturzyklus war. Es liegt mittlerweile 112 Monate zurück, als die Fed zuletzt die Zinsen erhöhte: die längste "Wartezeit" in der Geschichte. Es war zuletzt vor 21 Jahren, als die Fed mit der Straffung der Geldpolitik began, während die Europäer die Lockerung des geldpolitischen Kurses fortsetzten. Es war genau im Mai 1994, wie Bloomberg berichtet. Trennung des geldpolitischen Kurses zwischen den USA (hinauf) und Europa (hinunter), Graph: Bloomberg Damals hat weder der EUR noch die EZB existiert. Europas Benchmark-Zinssatz wurde von der deutschen Bundesbank festgelegt. Alan Greenspan hatte die US-Zinsen (fed funds rate) von 3,75% auf 4,25% erhöht, um günstige Entwicklung der Inflation und das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten wie der Fed-Präsident damals erklärte. Die Fed hatte zuletzt vor 112 Monaten die Zinsen erhöht, Graph: Morgan Stanley Und Hans Tietmeyer hatte zum gleichen Zeitpunkt die Zinsen von 5% auf 4,5% gesenkt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Rendite der deutschen Bundesanleihen waren damals höher als die der US-Treasuries.
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Angesichts des epischen Einsatzes von unkonventionellen Mitteln wie die QE-Politik und die Negativ-Zinsen lässt sich heute nonchalant festhalten, dass es aus Sicht der Geldpolitik ein einzigartiger Konjunkturzyklus war. Es liegt mittlerweile 112 Monate zurück, als die Fed zuletzt die Zinsen erhöhte: die längste "Wartezeit" in der Geschichte. Es war zuletzt vor 21 Jahren, als die Fed mit der Straffung der Geldpolitik began, während die Europäer die Lockerung des geldpolitischen Kurses fortsetzten. Es war genau im Mai 1994, wie Bloomberg berichtet. Trennung des geldpolitischen Kurses zwischen den USA (hinauf) und Europa (hinunter), Graph: Bloomberg Damals hat weder der EUR noch die EZB existiert. Europas Benchmark-Zinssatz wurde von der deutschen Bundesbank festgelegt. Alan Greenspan hatte die US-Zinsen (fed funds rate) von 3,75% auf 4,25% erhöht, um günstige Entwicklung der Inflation und das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten wie der Fed-Präsident damals erklärte. Die Fed hatte zuletzt vor 112 Monaten die Zinsen erhöht, Graph: Morgan Stanley Und Hans Tietmeyer hatte zum gleichen Zeitpunkt die Zinsen von 5% auf 4,5% gesenkt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Rendite der deutschen Bundesanleihen waren damals höher als die der US-Treasuries.
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Angesichts des epischen Einsatzes von unkonventionellen Mitteln wie die QE-Politik und die Negativ-Zinsen lässt sich heute nonchalant festhalten, dass es aus Sicht der Geldpolitik ein einzigartiger Konjunkturzyklus war.
Es liegt mittlerweile 112 Monate zurück, als die Fed zuletzt die Zinsen erhöhte: die längste "Wartezeit" in der Geschichte.
Es war zuletzt vor 21 Jahren, als die Fed mit der Straffung der Geldpolitik began, während die Europäer die Lockerung des geldpolitischen Kurses fortsetzten. Es war genau im Mai 1994, wie Bloomberg berichtet.
Trennung des geldpolitischen Kurses zwischen den USA (hinauf) und Europa (hinunter), Graph: Bloomberg
Damals hat weder der EUR noch die EZB existiert. Europas Benchmark-Zinssatz wurde von der deutschen Bundesbank festgelegt.
Alan Greenspan hatte die US-Zinsen (fed funds rate) von 3,75% auf 4,25% erhöht, um günstige Entwicklung der Inflation und das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten wie der Fed-Präsident damals erklärte.
Die Fed hatte zuletzt vor 112 Monaten die Zinsen erhöht, Graph: Morgan Stanley
Und Hans Tietmeyer hatte zum gleichen Zeitpunkt die Zinsen von 5% auf 4,5% gesenkt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
Die Rendite der deutschen Bundesanleihen waren damals höher als die der US-Treasuries. Die Zinsen kamen nach dem Erreichen von Spitzenwerten im Sog der deutschen Wiedervereinigung allmählich wieder zurück. Insgeheim wünschten sich Geldpolitiker aber einen stärkeren USD-Wechselkurs.
US-Leitzins (Fed Funds Rate) liegt 150 Basispunkte unterhalb von Kern-Inflation, Graph: Morgan Stanley
Heute schickt sich die Fed sich an, die Zinsen im Dezember anzuheben, während die EZB den geldpolitischen Stimulus verstärken will.
Und der US-Dollar könnte heute tatsächlich an Wert gewinnen.
Die Divergenz in der globalen Geldpolitik kann in diesem Zyklus länger anhalten, Graph: Morgan Stanley
Die Zeitspanne zwischen der ersten Zinserhöhung durch die Fed und der ersten Zinserhöhung durch die Europäer betrug in den letzten fünf Zyklen im Durchschnitt 9 Monate.
Ob die geldpolitische Geschichte sich wiederholt, bleibt dahingestellt.