Senior Investment Strategist Pascal Spielmann bei LGT. Im gegenwärtigen Tiefzinsumfeld suchen Anleger zusätzliche Renditequellen, mit denen sie ihr Portfolio diversifizieren können. Die LGT Alpha-Generix-Programme sind hierfür eine kosteneffiziente Lösung, erklärt Senior Investment Strategist Pascal Spielmann. Warum sollte man in die LGT Alpha-Generix-Programme investieren? Pascal Spielmann: Bis vor Kurzem gingen viele Anleger davon aus, dass ein gemischtes Portfolio mit Staatsanleihen und Aktien genügend diversifiziert ist. Inzwischen setzt sich jedoch die Erkenntnis durch, dass dies künftig nicht mehr ausreichen wird. Anleger sind daher auf der Suche nach zusätzlichen Renditequellen, die diversifizierend wirken. Dies kann man mit flexiblen Anlagestrategien erreichen, die sich situativ an das Marktgeschehen anpassen und sich gegenseitig ergänzen. Die LGT Alpha-Generix- Programme entsprechen dieser Anforderung. Wie kann ein Anleger diese diversifizierenden Renditequellen erschliessen? Durch das systematische Abschöpfen von "alternativen Stilprämien", das heisst rein regelbasiert und rational. Alternative Stilprämien sind Zusatzrenditen, die man erzielen kann, indem man Verhaltensfehler – sogenannte "Behavioral Biases" – von Anlegern ausnutzt, die durch institutionelle Sachzwänge sogar verstärkt werden.
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Im gegenwärtigen Tiefzinsumfeld suchen Anleger zusätzliche Renditequellen, mit denen sie ihr Portfolio diversifizieren können. Die LGT Alpha-Generix-Programme sind hierfür eine kosteneffiziente Lösung, erklärt Senior Investment Strategist Pascal Spielmann.
Warum sollte man in die LGT Alpha-Generix-Programme investieren?
Pascal Spielmann: Bis vor Kurzem gingen viele Anleger davon aus, dass ein gemischtes Portfolio mit Staatsanleihen und Aktien genügend diversifiziert ist. Inzwischen setzt sich jedoch die Erkenntnis durch, dass dies künftig nicht mehr ausreichen wird. Anleger sind daher auf der Suche nach zusätzlichen Renditequellen, die diversifizierend wirken. Dies kann man mit flexiblen Anlagestrategien erreichen, die sich situativ an das Marktgeschehen anpassen und sich gegenseitig ergänzen. Die LGT Alpha-Generix- Programme entsprechen dieser Anforderung.
Wie kann ein Anleger diese diversifizierenden Renditequellen erschliessen?
Durch das systematische Abschöpfen von "alternativen Stilprämien", das heisst rein regelbasiert und rational. Alternative Stilprämien sind Zusatzrenditen, die man erzielen kann, indem man Verhaltensfehler – sogenannte "Behavioral Biases" – von Anlegern ausnutzt, die durch institutionelle Sachzwänge sogar verstärkt werden. Ein solcher alternativer Anlagestil ist zum Beispiel "Tactical". Hierbei werden Saisonabhängigkeiten in der Performance von Indizes ausgenutzt sowie – basierend auf den Zyklen von Wachstum und Inflation – aus einem Korb von Anlageklassen weltweit die attraktivsten ausgewählt. Die Diversifikation zu Aktien und Anleihen entsteht dabei nicht nur aus der Rotation in andere Anlageklassen wie Rohstoffe oder Gold, sondern vor allem auch durch Verwendung modernster Anlagetechniken, die ursprünglich von Hedge-Fonds entwickelt wurden, sich über Jahre in der Praxis bewährt haben und nun auch ausserhalb der Hedge-Fonds-Welt eingesetzt werden. Dazu gehören insbesondere auch strikte Risikokontrollregeln, die sowohl in die einzelnen Anlagestrategien als auch auf übergeordneter Ebene ins Programm integriert werden. Damit versucht man, ein vorteilhaftes und asymmetrisches Rendite-Risiko-Profil zu erzielen, bei dem die Gewinne höher und häufiger anfallen als die Verluste. Insgesamt werden im Rahmen der LGT Alpha-Generix-Programme vier komplementäre Anlagestile angeboten, die dediziert unterschiedliche Rendite-Risiko-Profile aufweisen. In den beiden Flaggschiff-UCITS-Fonds der LGT Alpha Generix Strategien kombinieren wir diese so, dass ein robustes und anpassungsfähiges Vier-Jahreszeiten-Programm entsteht, in dem sich je nach Umfeld die Risikogewichtung und die Renditebeiträge der verschiedenen Stile verschieben.
Wie muss man sich das konkret vorstellen?
Wir kombinieren die vier Stile "Tactical", "Convergence", "Long Volatility" und "Momentum". Steigt nun beispielsweise die Volatilität an den Aktienmärkten, wird automatisch die "Long Volatility"-Position ausgebaut. Gleichzeitig werden die Stile "Tactical" und "Convergence" vom System reduziert und die "Momentum"-Position kontinuierlich dem Marktgeschehen angepasst. Dadurch ergibt sich ein ausgewogenes alternatives Renditeprofil, das eine niedrige Korrelation zu traditionellen Anlageklassen aufweist.
Für wen eignen sich die LGT Alpha-Generix-Programme?
Die Programme eignen sich für Anleger, die ihr Aktien- und/oder Anleihen-Portfolio diversifizieren wollen. Sie erschliessen sich damit alternative Risikoprofile und haben gleichzeitig die Vorteile traditioneller Anlagen, etwa hohe Berechenbarkeit, Transparenz und in unserem Fall Kosteneffizienz. Je nach Anlegerbedürfnis stehen zwei Versionen des Programms zur Verfügung: Eine der LGT Alpha Generix Strategien ist als Ersatz für beziehungsweise als Ergänzung zu Aktienanlagen konzipiert und strebt eine annualisierte Rendite von acht bis zehn Prozent mit einer annualisierten Volatilität von zehn Prozent über einen Marktzyklus von drei bis fünf Jahren an. Für einkommensorientierte Anleger mit geringerer Risikotoleranz und/oder einem kürzeren Anlagehorizont von nur zwei bis drei Jahren bieten wir eine LGT Alpha Generix Strategie mit einer geringeren Volatilität an. Dieser ist als Ersatz für beziehungsweise als Ergänzung zu Anleihen konzipiert. Entsprechend wird eine Jahresrendite von vier bis fünf Prozent mit einer Volatilität von etwa fünf Prozent angestrebt.