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Neue Wege im Ökonomie-Studium

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Seit der Finanzkrise stehen die ökonomische Theorie und die Art, wie sie unterrichtet wird unter Beschuss. Ein neues Lehrbuch soll Abhilfe schaffen. Bild: wikimediahttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Debconf5_lecture.jpg – Ongmarcus (CChttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en) «Warum haben Sie die Finanzkrise nicht kommen sehen?», fragte die britische Königin Elizabeth II. anlässlich eines Besuchs der London School of Economics im November 2008 einige der renommiertesten Ökonomen der Welt. In der Tat war die Ökonomenzunft – trotz komplexer mathematischer Modelle – nicht in der Lage, die Krise zu prognostizieren. Die akademische Ökonomie musste sich seither einige Kritik gefallen lassen: Die Modelle seien zu formalistisch, der Bezug zur Realität fehle weitgehend. Um in Zukunft ökonomische Krisen verhindern oder wenigstens besser verstehen zu können, soll das Volkswirtschaftsstudium an den Universitäten umgestaltet werden. Aus diesem Grund entwickelten Professoren aus aller Welt im Rahmen des «CORE»-Projektshttp://www.core-econ.org/ gemeinsam ein neues VWL-Lehrbuch im E-Book-Formathttp://www.core-econ.org/about-our-ebook/ (auf Englisch). CORE ist die englische Abkürzung von «frei zugängliches Lehrmaterial für Ökonomie». In 19 Kapiteln behandelt das Buch die wichtigsten Themen der Volkswirtschaftslehre.

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Seit der Finanzkrise stehen die ökonomische Theorie und die Art, wie sie unterrichtet wird unter Beschuss. Ein neues Lehrbuch soll Abhilfe schaffen.

Neue Wege im Ökonomie-Studium

Bild: wikimediaNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Debconf5_lecture.jpg – Ongmarcus (CCNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en)

«Warum haben Sie die Finanzkrise nicht kommen sehen?», fragte die britische Königin Elizabeth II. anlässlich eines Besuchs der London School of Economics im November 2008 einige der renommiertesten Ökonomen der Welt. In der Tat war die Ökonomenzunft – trotz komplexer mathematischer Modelle – nicht in der Lage, die Krise zu prognostizieren. Die akademische Ökonomie musste sich seither einige Kritik gefallen lassen: Die Modelle seien zu formalistisch, der Bezug zur Realität fehle weitgehend.

Um in Zukunft ökonomische Krisen verhindern oder wenigstens besser verstehen zu können, soll das Volkswirtschaftsstudium an den Universitäten umgestaltet werden. Aus diesem Grund entwickelten Professoren aus aller Welt im Rahmen des «CORE»-ProjektsNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttp://www.core-econ.org/ gemeinsam ein neues VWL-Lehrbuch im E-Book-FormatNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttp://www.core-econ.org/about-our-ebook/ (auf Englisch). CORE ist die englische Abkürzung von «frei zugängliches Lehrmaterial für Ökonomie».

In 19 Kapiteln behandelt das Buch die wichtigsten Themen der Volkswirtschaftslehre. Dabei wird methodisch ein anderer Weg eingeschlagen als in traditionellen Lehrbüchern. Obwohl theoretische Modelle und Mathematik weiterhin ein Rolle spielen, soll den Studenten die Funktionsweise der Ökonomie vermehrt anhand von wirtschaftsgeschichtlichen Beispielen, interaktiven Grafiken und kurzen Videos vermittelt werden.

Der Praxisbezug der ökonomischen Theorie soll stärker in den Vordergrund gerückt werden und die Neugierde der Studierenden wecken: «Früher haben meine Studenten immer die mathematischen Modelle zuerst gelernt und später, was man damit machen kann. Jetzt ist es genau umgekehrt», erklärt Wendy Carlin, die Leiterin des Projekts, in einem Artikel in der Süddeutschen ZeitungNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttp://www.sueddeutsche.de/bildung/revolution-im-hoersaal-kapitaen-black-bart-erklaert-wirtschaft-1.3148942.

Auch inhaltlich hat das E-Book einiges zu bieten: Neben der klassischen ökonomischen Theorie werden hochaktuelle Themen wie «Kredit, Banken und Geld», «Ökonomie und Umwelt» oder «ökonomische Ungleichheit» diskutiert. Nach einer kurzen RegistrierungNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttp://www.core-econ.org/register/ steht das Lehrbuch Lernenden und Lehrpersonen kostenlos als E-Book zur Verfügung.


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  • Die Welt Online. Die Revolution des VWL-Studiums soll Krisen verhindernNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttps://www.welt.de/wirtschaft/article158908423/Die-Revolution-des-VWL-Studiums-soll-Krisen-verhindern.html (20.10.2016)
  • NZZ Online. Kunden statt BittstellerNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttp://www.nzz.ch/wirtschaft/kommentare/krise-der-oekonomischen-lehre-kunden-statt-bittsteller-ld.115293 (06.09.2016)
  • Handelsblatt Online. Ökonomen zweifeln an der reinen LehreNeue Wege im Ökonomie-Studiumhttp://www.handelsblatt.com/politik/konjunkturhttps://www.iconomix.ch/de/service/glossar/details/detail/default/konjunktur//nachrichten/diskussion-zum-vwl-studium-oekonomen-zweifeln-an-der-reinen-lehre/14502862-all.html (05.09.2016)

Für das iconomix-Team,
Jan Egger

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