Monday , April 29 2024
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Kein Spielraum mehr für die Geldpolitik

Die Weltwirtschaft wächst wieder, und die Arbeitslosigkeit sinkt. Trotzdem halten sich die Notenbanken bei der Normalisierung ihrer Geldpolitik zurück. Immerhin hat die amerikanische Notenbank mitgeteilt, dass sie in absehbarer Zeit mit einem vorsichtigen Abbau ihrer überdimensionierten Bilanz beginnen werde. Im Gegensatz dazu weitet die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Bilanz mit riesigen Wertschriftenkäufen noch immer weiter aus. Bis die EZB mit einem Bilanzabbau beginnen wird, dürfte es...

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Verschuldung muss gezähmt werden

Es soll niemand behaupten, man habe es nicht kommen sehen. Die Verschuldung in der Schweiz wächst stetig und erklimmt eine Höchstmarke nach der anderen. Die privaten Haushalte haben mittlerweile Kredite in der Höhe von knapp 130 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) ausstehend. Der Löwenanteil davon entfällt auf Hypotheken. Schon nächstes Jahr dürfte das Volumen aller inländischen Hypotheken zum ersten Mal die Marke von 1000 Milliarden Franken überschreiten. Sorgen über diese Entwicklung...

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Für ein Gemeindereferendum auf Bundesebene

Die Gemeinden spielen in der Schweiz seit je eine Doppelrolle als autonome Zentren demokratischer Entscheide sowie als Vollzugsorgane von Bund und Kantonen. Die Gemeinden verlieren heute aber immer mehr ihrer Gestaltungs- und Innovationsspielräume und werden zunehmend zu (reinen) Vollzugsorganen von Bund und Kantonen. Die Gemeindeautonomie bildet das Bollwerk gegen Zentralisierungstendenzen, und sie ist Ausdruck des Subsidiaritätsprinzips, eines zentralen Merkmals des schweizerischen...

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Vorsicht vor den Dienstmädchen

Die Stimmung an den Finanzmärkten ist gut. Doch sobald sich immer mehr unbedarfte Privatanleger zur Spekulation verleiten lassen, sollten die Warnleuchten angehen. Was haben die Tatsachen gemeinsam, dass Online-Broker wie Swissquote in der Schweiz oder Charles Schwab in den USA zunehmende Mittelzuflüsse und verstärkten Handel verzeichnen? Oder dass viele überregionale Tageszeitungen nach langem Zögern und jahrelanger Hausse an den Weltbörsen mit Verweis auf die enormen Renditen der...

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Die finanzielle Instabilität keimt im Verborgenen

Die Zentralbanken halten die Anleger schon seit Jahren bei Laune – dabei wirken ihre Strategien inzwischen längst kontraproduktiv Die internationalen Finanzmärkte wirken derzeit stabil. Dabei hat die extreme Geldpolitik der Zentralbanken zu exzessiven Spekulationen verführt, etwa mit Bitcoin. Die Gewöhnung ist an den Finanzmärkten die «Mutter aller Trends». Hat sich bei den Anlegern erst einmal die naive Erwartung verdichtet, dass die Zinsen nie wieder steigen werden, dass Obligationen...

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Die soziale Wärme des Kapitalismus

Skyline von Kowloon, Hongkong

Man kann freie Solidarität, Mitgefühl, Sympathie und Menschenliebe nicht bürokratisieren, ohne dass sie ihre Wärme einbüssen. Jede liberalisierende Sozialreform sieht sich dem Vorwurf eines «sozial kalten» Neoliberalismus oder «kaltherzigen» Kapitalismus ausgesetzt. Idealtypische Begriffe wie «Kapitalismus» können jedoch weder sozial «warm» noch sozial «kalt» sein. Soziale Wärme kann sich nur aus persönlichen Beziehungen konkreter Menschen ergeben, aus der Anteilnahme am Nächsten und...

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Irreführende Vollgeld-Rhetorik

Banknotes

Die beiden Ökonomen Ernst Baltensperger und Jörg Baumberger erklären, was ein Vollgeldregime wirklich ändern würde – und wieso viele Verheissungen der Vollgeldanhänger bloss verwirrende Rhetorik sind. Die Vollgeldinitiative will es den Banken verbieten, Geld in der Form von Sichteinlagen (sogenanntes Buch- oder Giralgeld) zu schaffen. Schweizerfranken-Sichteinlagekonten wären nicht mehr Schulden einer Geschäftsbank, sondern ausserhalb der Bankbilanz geführte Bucheinträge, ähnlich den...

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