Insbesondere
von männlichen Studierenden und in mathematischen Fächern werden
Dozentinnen schlechter bewertet als ihre männlichen Kollegen – trotz
gleicher Lehrqualität.
Obwohl der Anteil an Frauen in Graduierten-Programmen in den Wirtschaftswissenschaften seit Jahrzehnten stetig zunimmt, kann kein analoger Trend bei anschließenden universitären Karrieren verzeichnet werden (McElroy, 2016). Mögliche Erklärungsversuche für diese „leaking pipeline“ sind vielfältig und liegen sowohl auf der Angebotsseite, also z.B. an Präferenzen, aber auch auf der Nachfrageseite wie z.B. Diskriminierung. So zeigen Studien unter anderem, dass das Geschlecht für den Erfolg von Förderanträgen entscheidend ist (Broder, 1993, Van der Lee und Ellemers, 2015), dass Forschungspapiere von weiblichen