Die Corona-Krise führte durch ihre beträchtliche
Dynamik zu einem verstärkten Beratungsbedarf der Wirtschafts- und
Arbeitsmarktpolitik auf Basis zeitnaher Daten. Zahlreiche neu gestartete oder
erweiterte Befragungen lieferten bereits wichtige Erkenntnisse – ungenutztes
Potenzial gibt es weiterhin bei der Verknüpfung von Datensätzen.
In dem Gastbeitrag „Bessere Daten – bessere
Politik“[ a ] kritisieren
Rüdiger Bachmann, Andreas Peichl und Regina Riphahn in der FAZ vom 6. August
2021 das Fehlen von zeitnahen Daten in Deutschland, auf deren Basis die Politik
in Krisenzeiten – aktuell in der Corona-Krise – zielgenau und in kurzer Zeit
reagieren kann. Demnach stehe Deutschland in punkto Datenverfügbarkeit im
internationalen Vergleich nicht gut da. Der Artikel weist zu Recht auf