Die Lager, auch bekannt als "Vorratshaltung" der Unternehmen,
spielen eine wichtige Rolle im Konjunkturzyklus. Sie können im Konjunkturverlauf prozyklisch oder antizyklisch auf die
Konjunkturschwankungen wirken. Die Messung der Vorratsveränderungen erweist
sich in der Praxis allerdings als schwierig, wie dieser Beitrag mit Schweizer Daten zeigt.
Die Vorratshaltung ist ein wichtiger Faktor im Konjunkturzyklus.[ 1 ]
Sie kann je nach Verhalten der Unternehmen die Konjunkturschwankungen dämpfen
oder verstärken. Dass die Wachstumsbeiträge aus der Variablen "Vorratshaltung"
beachtlich sein können, beweisen die vorliegenden Daten des SECO für das Jahr
2016. Abbildung 1 zeigt die jährlichen realen Wachstumsbeiträge der Vorratshaltung
(einschliesslich statistischer Abweichungen) zum BIP