Donald Trump (Picture: Shutterstock)
Die Deviseninterventionen der Schweizerischen Nationalbank sorgen für Spannungen. Die Schweiz läuft Gefahr, von den USA als Währungsmanipulatorin gebrandmarkt zu werden. (K)ein Grund zur Sorge?
In den vergangenen Wochen hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) wiederholt am Devisenmarkt interveniert, um den Franken davor zu bewahren, noch stärker gegen die wichtigsten Handelswährungen wie Euro und Dollar zu steigen. So weit sind sich die meisten Marktbeobachter einig.
Diese Interventionen, welche die ohnehin schon riesige Bilanz der SNB noch weiter aufblähen, könnten den Währungshütern noch Ärger von unerwarteter Seite eintragen: US-Präsident Donald Trump, der momentan mit einem anderen europäischen Kleinstaat – Dänemark –
Articles by Andreas Britt
Das Bad im Geldhaufen
September 20, 2018Die Schweizerische Nationalbank hält die Schleusen im Kampf gegen die Frankenstärke weiterhin offen. Dies macht die Zentralbank indes zunehmend anfällig für politische Einflussnahme und Begehrlichkeiten.
Als Carl Barks nach dem Zweiten Weltkrieg die Comicfigur Dagobert Duck erschuf, dachte er kaum an die Schweiz. Das Bild vom alten Knaben, der nur dann wirklich glücklich ist, wenn er ein Bad in seinen Golddukaten nehmen kann, hat aber gewiss viele Freunde gefunden zwischen St. Gallen und Genf.
Ganz ähnlich wie der alte Onkel sitzt auch Thomas Jordan, der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), auf einem gigantischen Geldhaufen. Und dieser wird laufend grösser, um die Frankenaufwertung im Zaum zu halten, wie